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Waldspaziergang im Erlaufprater (11.5.2008)

Verfasst am 15. Mai 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Purgstall a.d. Erlauf, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | Keine Kommentare

Am Pfingstsonntag hatten wir Konfirmation meines Patenkindes Eva in der Evang. Kirche Scheibbs. Dieser Anlaß war der eigentliche Grund für unseren Kurzurlaub in Annaberg, da wir nicht am Pfingstsonntag vor 10 Uhr die weite Strecke von Wien nach Scheibbs fahren wollten.

Nach dem Gottesdienst, einem ausgiebigen Mittagessen im “Schwarzen Elefanten” am Scheibbser Hauptplatz, anschließenden Besuch einer Eisdiele und Abreise aller weit angereisten Verwandten meines Freundes blieb die Frage was tun mit dem angebrochenen Nachmittag.

Weit fahren wollten wir alle nicht und etwas Spazieren wäre gut nach der Völlerei, darin waren wir uns einig.

“Da waren wir doch mal an der Erlauf bei Purgstall, das war ganz schön…” Mein Freund brachte das Wort ´Erlaufprater´ ins Spiel, welches nichtmal Google kennt. Im Nachhinein bin ich auf der Homepage der Marktgemeinde Purgstall fündig geworden:
Die Marktgemeinde liegt im Mostviertler Voralpenland. Eine Besonderheit ist die durch den Ort fließende große Erlauf. In diesem Naturdenkmal gibt es traumhafte Wandermöglichkeiten. Das Gebiet nordöstlich des Marktes bezeichnet der Volksmund als “Prater”.
http://www.purgstall-erlauf.gv.at/system/web/default.aspx

Ausgangspunkt unseres Spaziergangs war der Billa-Parkplatz ca. 200m (Gehsteig) von der Erlaufbrücke:
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Hier der Ausblick von der Bundesstraßen-Brücke flußabwärts:
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Beidseits der Brücke führt ein flacher, komfortabler Weg (in etwa Schotterstraße, am Ostufer ein kleines Stück mit großen Baumwurzeln) zum ca. 30-45 Gehminuten entfernten Pratersteg. 

Wir gingen zuerst immer im Laubwald am Westufer flußabwärts.

Da ich mit den Kindern beschäftigt war, konnte ich die abzweigenden kleinen Pfade zur Erlauf leider nicht auskundschaften.

Der Pratersteg ist eine breite Holzbrücke, über die sich der leere Kinderwagen leicht transportieren ließ. Über einige Betonstufen erreichten wir problemlos den Weg am anderen Ufer. ´

Zahlreiche andere Spaziergänger, Wanderer und Jogger waren unterwegs – wirklich so a bisserl “Praterflair”.

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Der Ötscher zeigte sich von einer anderen Seite als am Vortag in Annaberg:

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Nach etwa 1 1/2 Stunden pomaligen (schreibt man das so?) Dahinspazierens saßen wir noch lange auf einem Bankerl. Die Kinder tollten Herum und irgendwie konnte sich keiner überwinden, das Beisammensein zu beenden.

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Schließlich fuhren wir aber doch recht bald retour nach Annaberg – von wegen Schonung der Kinder & Halbpension.

Gegessen haben wir viel an diesem Wochenende, aber auch zahlreiche schöne Eindrücke gesammelt. Manchmal ist es ganz gut, daß nicht alle schönen Orte so eng zusammenliegen.

In der Walster zu Wuchtlwirtin und Hubertussee (10.5.2008)

Verfasst am 13. Mai 2008 von Andreas unter Am Wasser, Besonderheiten, Hubertussee, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Walster, Wuchtlwirtin, wandern & bergsteigen | 2 Kommentare

Am Samstag starteten wir etwas verspätet von Maria Lanzendorf los ins verlängerte Pfingstwochenende. Die weite Fahrt Richtung Annaberg (bei Mariazell), wo wir unseren Kurzurlaub gebucht hatten, verlief zuerst sehr geruhsam (unsere Jüngste schlief) und bekam dann ab etwa Lilienfeld eine etwas andere Qualität.

Um uns für die Mühen der Fahrt zu belohnen fuhren wir geradewegs in die Walster und auf ein Mittagessen bei der Wuchtlwirtin (ein beliebter Wanderer-, Radfahrer und Bikertreff).

Am besten erreicht man die Walster mit dem PKW z. Bsp über St. Aegyd – Kernhof – Gschaid (Abzweigung nach Ulreichsberg) – Ulreichsberg (Abzweigung auf schmale asphaltierte Zufahrtsstraße) – Walster.

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Bekannt ist die Wuchtlwirtin für ihre köstlichen “Wuchteln”. Obwohl´s die erst als Nachspeise gab, gehört diese Köstlichkeit jetzt zur Vorstellung:

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Zurück zum Beginn unseres Mittagessens (sehr wichtig) und zur Speisekarte.

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Bestellt wurde klarerweise das übliche Kinderessen – Mama bekam den Salat und ich durfte mir sogar ein köstliches Wildgulasch gönnen.

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Da dem Gasthaus ein etwas reparaturbedürftiger Kinderspielplatz angeschlossen ist (Rutsche, Sandkiste, Schaukeln & Fußballplatz) beschäftigten sich unsere Juniors zeitweise selbst und uns blieb Zeit zum Durchatmen.

Nach dem Mittagessen wanderten wir vom Gasthof zum und um den Hubertussee (Gesamtdauer 1 1/2 Stunden).

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Löwenzahn ins sich kräuselnde, langsam fließende Wasser zu werfen begeisterte unseren Junior.

Mir gefällt besonders das schöne Arrangement aus Holzhäusern, Wald, Wiesen und See.

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Einerseits sieht man das Bemühen der Besitzer, ihre Häuschen in Schuß zu halten, andererseits sind viele dieser Baulichkeiten vom rauen Wetter in der Walster gezeichnet.

Das nachfolgende Foto zeigt eine besondere Regenrinne mit einem innovativen Hauch von Blech:

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Hier nochmals etwas detaillierter:

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Auf der kleinen Staumauer ging etwas der Wind.

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Wandern macht durstig – auch wenn man geschoben wird. Unsere Kleinste wird zusehends selbständiger…

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Von der Wuchtlwirtin gings dann gegen 18:00 Uhr weiter zum Meyer nach Annaberg. Wir freuen uns immer schon auf dieses Gasthaus, weil das Frühstücksbuffet so toll ist und wir (meist) das selbe, große Zimmer unterm Dach belegen können – aber das ist eine andere Geschichte…

Hier noch ein abendlicher Blick auf Annaberg und Ötscher.

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