Meine Eindrücke von unserer Pilgerwanderung am Pielachtaler Pilgerweg

Posted on Nov 18, 2008 under Annaberg, Gastbeiträge, Kirchberg Pielach, Mariazell, Mostviertel, Pielachtaler Pilgerweg, St. Pölten, Wanderwege, wandern & bergsteigen | 10 Kommentare

Gastbeitrag von Patrizia Engelhart:

Geführte Pilgerwanderung von 19.-21. September 2008

Von Freitag bis Sonntag haben wir, „13 Wanderwütige”, uns auf den Weg von Ober Grafendorf nach Mariazell gemacht …

Hier einige Eindrücke:

 

Putzmunter und guter Dinge machten wir uns am Freitag auf den Weg.
Wir legten beachtliche 7 km in einer Stunde zurück!
Strecke: Ober Grafendorf – Loich (35 km)

  

 

 

In Warth machten wir Halt im Steinschalerhof.
Und natürlich besichtigten wir die Naturgärten, wo uns Frieda so manch‘ interessantes „Kräuter – Gschicht’l” erzählte.

   

 

In Kirchberg waren wir dann schon etwas abgekämpft. Zum Glück lief uns Gerhard mit einer ganzen Flasche besten DirndlSchnaps über den Weg,
sodass wir ganz vergaßen, dass wir noch einen weiten Weg bis zum Hubertushof in der Loich hatten … (nämlich noch über 2 Stunden!)
 

 
2. Tag: Regen, Regen, Regen!
Aber das ließ uns „kalt”: Gut ausgerüstet starteten wir am Samstag in der Früh vom Hubertushof.
Über den Perneben (800 m) nach Schwarzenbach/Pielach.
Weiter zur hölzernen Kirche, auf fast 1000 Höhenmeter nach Annaberg.
 

 

Wem kann es bei solch einem Anblick schlecht gehen?
Familie Meyer in Annaberg versorgte uns mit einem köstlichen „Wander-Menü” und ließ all unsere „Weh-wehchen” vergessen …

 
 

 

 

 

3. Tag: 7.00 Uhr Abmarsch von Annaberg – auf den Säbel (1070 m), hinunter ins Fadental, Hubertussee und rauf auf den Habertheuersattel (1030 m)
Ja ja, das ist Schnee auf dem Bild!

  

 

Diese Bild hat Herr Niederer von mir beim Hubertussee gemacht – ich habe es nicht gemerkt, dass ich fotografiert wurde.
Nur so viel: Da dachte ich gerade „Warum bin ich da mitgegangen? Nieeeeeeeee wieder!”

 

 

 

Geschafft: Mit dem Glockenläuten kamen wir in Mariazell um Punkt 12.00 Uhr an!!!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erschöpfte aber auch glückliche Gesichter auf unserem Heimweg! Von Mariazell gings nämlich heim mit der Mariazellerbahn!

Übrigens, die nächste geführte Wanderung findet von 18.-20. September 2009 statt!!!

(Einen Überblick über die einzelnen Tagesetappen erhältst du hier)

10 Kommentare to “Meine Eindrücke von unserer Pilgerwanderung am Pielachtaler Pilgerweg”

  1. WienermaedelNo Gravatar meint:

    Ein sehr schöner Bericht!

  2. AndreasNo Gravatar meint:

    Ja, das finde ich auch. In den nächsten Tagen wird´s ja vermutlich auf der Höhe schneien und für Weitwanderer wird´s jetzt – meine Meinung – schon zu kalt. Aber nächstes Jahr möchte ich unbedingt Kirchberg – Annaberg gehen !

  3. Bernhard BaumgartnerNo Gravatar meint:

    Wirklich eine gelungene Pilgertour! Noch dazu bei so widrigen Wetterverhältnissen, ihr seid aber gut ausgerüstet gewesen für den Kälteeinbruch im September.
    Am schnellsten geht es wirklich von Annaberg über Sabel – Fadental – Schwarzwalster – Rechengraben – Habertheuer nach Mariazell. Ich selber habe als Weiterweg die klassische Via Sacra Route über Josefsberg lieber, eine anregendere Strecke mit den “Heiligen Bergen”, nur dauert es ein bisschen länger. Für Gruppen bietet sich auch die Nächtigung im Gasthof Sabath in Josefsberg an, aber von Loich kommt man halt so halbwegs gehbar nur bis Annaberg.
    Für das Wandern auf Wallfahrerwegen muss man sich übrigens jetzt schon die Routen überlegen, wenn man in der schöneren Jahreszeit gehen will, weil besonders für Gruppen sonst die Quartiere schon ausgebucht sind.
    Nochmals – eine sehr interessanter Beitrag, vor allem Schritt für Schritt authentisch!

  4. AndreasNo Gravatar meint:

    Das hab ich noch gar nicht erwähnt: Als wir noch in unserer eher düsteren Wohnung im 12. Bezirk gewohnt haben und unser Bernie im Baby-Alter war, da waren wir sehr oft beim Gasthof Meyer in Annaberg zu Gast.

    Mir hat besonders die Gute Luft in Annaberg sehr gut getan – Schnupfen war da sofort weg – und wir hatten immer ein sehr geräumiges Zimmer unter dem Dach.

    Der Gasthof ist voll nach meinem Geschmack – alteingesessen (urgemütlich), uralte Gemäuer, funktionale Einrichtung (nicht überkandidelt) und recht normale, kinderfreundliche Leute. Auch hat es den Vorteil, daß sich die Kinder viel im Haus bewegen können…

    Am liebsten würd ich gleich wieder hinfahren !

  5. KurtNo Gravatar meint:

    Aber warum sind da so viele Damen und so wenige Herren? Sind die Damen ehrlicher, antriebsstärker oder haben die so viele Sünden mehr?

  6. KayNo Gravatar meint:

    Hallo Familie Baumgartner,
    schöner Wanderblog, schöne Routen, schöne Fotos!
    Weiter so.
    Mit Erlaub werde ich ihn gleich unter meinen Favoriten-Blogs speichern.

  7. AndreasNo Gravatar meint:

    @ Kay: Aber selbstverständlich ! Hab deinen Blog auch gerade eingetragen.

    Die Aggstein-Fotos haben mich besonders angesprochen, da wir heuer im Juli auch einen Ausflug inkl. Wanderung dorthin überlegt haben. Tatsächlich geworden ist´s dann eine kleine Wanderung durchs Kupfertal inkl. Heurigenbesuch & Marillenkauf in der Wachau – http://wandertipp.at/andreasbaumgartner/2008/07/18/der-dunkelsteiner-wald-ein-stuck-waldviertel-sudlich-der-donau/

    Von einer Wanderung bei der Ruine Aggstein wurde mir damals abgeraten, da die Umgebung für Kinder wenig bietet – zu eintönig.

    Macht der Besuch von Aggstein mit Kindern jetzt noch Sinn, oder ist´s nur noch düster und unwirtlich und es pfeift einem dort der kalte Wind um die Ohren ?

    An einem Gastbeitrag über Aggstein im November wäre ich gleich sehr interessiert – schöne Fotos hab ich ja bereits gesehen.

    LG & Danke für deinen Kommentar !

    Andreas

  8. RobertNo Gravatar meint:

    Kupfertal ???? das erklärt so einiges ;) . aggstein war ich nur einmal als kind mit der vs – kann mich nicht mehr an viel erinnern – außer an die anschließende schifffahrt – wie lange fährt man da hin ?? 1 h 15??

  9. KayNo Gravatar meint:

    Andreas, es ist jetzt schon ziemlich kalt dort oben auf der Burg selbst, da man über viele Stufen und Holzterassen hochsteigen kann.
    Wenn man sich warm einpackt und oben gleich mal einen Punsch genehmigt, ists erträglich. Für Kinder ist die Burgruine sicherlich ein Knaller ;) schon alleine das Stufenlabyrinth war für meine Kinder faszinierend.
    Derzeit gibt es einen Weihnachtsmarkt , auch regionale Produkte werden angeboten.

    Der Weg vom Parkplatz (Foto 4) zur Burgruine hinauf dauert rd. 1 Stunde. Das erste Stück ist ziemlich steil. Vom Parkplatz aus führ auch ein Bus hinauf (Gebühr € 1,– hin und zurück pro Person/Kinder kostenlos). Der Weg selbst ist asphaltiert. Für Bequeme gibt es vor der Burg ebenfalls eine Parkmöglichkeit ;) . Ob von der Burg ein gekennzeichneter Wanderweg wegführt, weiß ich leider (noch) nicht.

    Grüße Kay

  10. Bernhard BaumgartnerNo Gravatar meint:

    Am besten macht ihr die Wanderung von Maria Langegg zur Ruine Aggstein, nett und eben und auch kaum mehr als 1 Stunde für Kinderlosgeher. Vom Adventmarkt in der Ruine habe ich auch schon gehört, sollte sehr stimmungsvoll werden.
    Zum Pielachtaler Pilgerweg selbst (die Kommentare kommen schon vom eigentlichen Thema ab!):
    @Patrizia – oder Pat?
    Ich hab im Rabensteiner Infopaket vom Angebot gelesen – Herr Niederer war euer Führer, nicht? Wird auch von eurem “Mostviertel” angeboten und jetzt schon für 2009. Ganz super, weil man sich dann um nicht viel zu kümmern braucht. Die Einteilung der Strecken ist auch gut, Nächtigung in Loich und Annaberg.
    Ich gehe die Pilgerroute von Schwarzenbach (Bahnhof !) nach Annaberg als Tages-Rundwanderung auch sehr gern. Von Annaberg auf dem Lassingtalweg über Joachimsberg nach Reith, und am Abend mit der Mariazellerbahn wieder zurück zum Bahnhof Schwarzenbach. Geht sich sehr gut aus, und man braucht nicht zu übernachten (my home is my castle – ich bin halt ein Fan meiner eigenen Tuchent..).

Gib einen Kommentar ab

*

*
To prove you're a person (not a spam script), type the security word shown in the picture.
Anti-spam image