Manchmal mangelt es nur am nötigen Optimismus

Posted on Feb 12, 2009 under Familie, Kindererziehung, Kurioses, mein Befinden | 5 Kommentare

Zugegeben, kein Wanderthema, aber ich finde es trotzdem erwähnenswert !

Wie oft habe ich mich schon darüber beschwert wie “ungeregelt” unsere Kinder schlafen gehen. In letzter Zeit, aufgrund von Bernies Semesterferien & Krankenstand, ist´s sogar noch viel ärger geworden. Die kleine, lästige Wanze gewöhnte sich an, mit seinen lieben Eltern zu Bett zu gehen.

Gestern haben wir – Astrids Idee - den Spieß umgedreht. Um 19 Uhr 45 legt ich mich mit Bernie und “Astronautenbuch” in Bernies Bett und ich war mit dem kunstvoll-fad vorgetragenen Bilderbuch-Text noch nicht durch, schon schnarchte Bernie neben mir.

Astrid mußte sich ein wenig mehr anstrengen, doch ab 20 Uhr 10 saßen wir beide ohne Kinder beim Abendessen und haben nur noch über uns den Kopf geschüttelt.

Und nochwas, unsere lieben Kleinen sind heute um 1/2 7 aufgestanden, auch etwas früher als sonst. Ich finde das viel besser als dieses morgendliche Langschlafen und dann auch noch müde Herumraunzen.

Heute waren wir zwar nicht so konsequent, wir haben´s gar nicht versucht (Bernie hatte nachmittags geschlafen), aber jetzt, wo uns endlich “der Knopf aufgegangen” ist, wird sich die Schlafensituation ganz bestimmt elternfreundlicher gestalten !

Ich finde, es ist viel Wahres daran, daß manche Dinge nicht geschehen, weil man einfach nicht daran glaubt. Und wie oft hab ich schon gehört und gedacht, daß unsere Kinder nicht mehr zu bändigen sind, wenn man sowas nicht von Anfang an eingeführt hat…

( Apropos Wanderthema: Ich hoffe zu Astrids Nachwanderungen zwischen den Kinderzimmern findet sich auch bald eine Lösung. Ich würde Bernie und Lokie in ein Stockbett verfrachten und abends einfach zusperren.

Endlich habe ich einen würdigen Platz für dieses Dezember-Foto gefunden. An diesem Morgen wollte uns Bernie einreden, daß man sich mit den kleinen Spiegeln besser die Zähne putzen kann…

Und eins stimmt auch im Familienleben – manche Dinge ändern sich erst, wenn einem der Kragen platzt, man ausreichend gelitten hat und diese einem ausreichend auf den Allerwertesten gegangen sind. Und wenn´s dann soweit ist und man sieht, wie einfach sich manches ändern läßt – nicht alles -, dann stimmt´s schon, daß man sich oft als erster im Weg steht und seines eigenen Unglücks Schmied ist. – Zum in den Allerwertvollsten Beißen ! )

5 Kommentare to “Manchmal mangelt es nur am nötigen Optimismus”

  1. RobertNo Gravatar meint:

    ich bewudere dein literarisches geschick so ein ereignis in solch kunstvolle worte zu verpacken – mir fehlt im moment echt die lust einen bericht zuverfassen – obwohl vomurlaub noch was nachzutragen wäre .
    das mit dem schlafen .. ichsag nur wenn ich nicht den abend für mich(uns) alleine hätte würde ch amok rennen – gute nacht geschichtengibt es bei uns jeden tag seit jeher (außer sie wurden gestrichen wegen ungebührlichem verhalten (generell oder aber auch nur für einzelpersonen), eingeschlafen ist mir dabei allerdings noch nie wer. allerdings pennt bei mir auch kaum mehr wer im auto das liegt aber eher daran das sie sich schon vor jahren gegenseitig wach gehalten haben .

    irgendwie witzig – wenn ich so die berichte lese denke ich bei euch ist alles friede freude eierkuchen und harmonie schwingt durch die räume – wenn da nicht diese leicht dominant agressiven bemerkungen wären ;) – ich hoffe ihr zuckt gelegentlich auch aus sonst müßte ich mein familienleben echt in frage stellen ….. zu überarbeiten gäbe es ja genug – meine probleme liegen zudem noch darin das ich die äußeren einflusse nur schwer beeinflussen kann

  2. AndreasNo Gravatar meint:

    Wir sind einfach viel müder weil wir weniger schlafen, was uns alle friedlicher macht. Zum Auszucken fehlt da meistens die Kraft.

    Frage: reicht bei dir kein kleines Zucken ;-)

    Obwohl, ich muß sagen, gestritten wird wirklich wenig, außer darum, wer aus dem Spongebob-Glaserl trinken darf.

    Und wenn ich Memory spielen soll kann ich auch grantig werden und fühl mich dann unverstanden. – Will ja nicht meine eigene Autorität untergraben und schließlich, der Bernie der schummelt ! Und das hat er nicht bei mir gelernt.

    Ich bin nur derzeit oft wirklich todmüde und hab den Kopf zu voll. Und körperlich nicht ausgeglichen. Heute hat mir zum Beispiel wieder die Schulter weh getan – wahrscheinlich eine Folge des Laufens bei völlig unrainierter Rückenmuskulatur…

  3. RobertNo Gravatar meint:

    das lass ich mal dahin gestellt – weil ich z.b. bin nach einen nachtdienst (deshalb mach ich heute und morgen gleich eine sog. doppelnacht) meist megazwieda

    ein kleines zucken reicht leider meist nicht – ab und zu nutzt gar nix ab und zu ist alles eitel wonne – aber immer einbisserl unberechenbar vorallem nr. 3 – super lieb aber wenn sie ausklinkt ist kein land in sicht

  4. KurtNo Gravatar meint:

    Welch unpassend Wort, der SPAi meint heute:”hunga” wäre der Hit. Frage: Und wen soll das abhalten?

    @Andreas: Ja es geht nix über eine Selbsterfahrungsgruppe. Sowohl in der Familie wie auch bei sich selbst. Übrigens gibt das Bild deine grantelnte Darstelleung in keiner Weise wieder.

    @Robert: Du bist ja mit deiner Vielweibertruppe in einer wesentlich mieseren Situation, aber hättest dich halt ein bisserl mehr bemüht.
    Jetzt ist halt öfter mal “Zickenalarm” angesagt.

  5. AndreasNo Gravatar meint:

    Ah, Kurt ! Ich finde das Foto paßt perfekt. Unsere Kinder sind ja supersüß und wickeln uns so richtig ein. Das siehst auf dem Foto. Hat ja einen Grund, warum bei uns vieles eher läuft wie´s läuft.

    Willst bei dieser Kicherpartie dauernd Machtworte sprechen ?

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