Wozu Blog-Artikel kommentieren ?
Posted on Feb 11, 2009 under Allgemein | 39 KommentareNach der Frage nach dem Nutzen des “reinen” Blog-Lesens für den Leser möchte ich mit dieser Frage einen Schritt weitergehen.
Kaum etwas im Leben tut man ohne damit einen bestimmten Zweck zu verbinden. Denn wer verbringt schon gerne seine Zeit mit als völlig sinnlos, unnütz und zwecklos empfundenen Tätigkeiten ?!
Wozu Blog-Kommentieren ? – Wichtig wäre mir zu erfahren, wozu Artikel in Freizeit-Blogs wie hier auf wandertipp.at kommentiert werden. Welchen Nutzen haben Besucher davon, wenn sie Blog-Artikel kommentieren ?
Wie denkst du darüber ? – Welchen Nutzen könnte das Kommentieren von Artikeln in Freizeit-Blogs für die Leser haben ?
(Ich hoffe, es ist nicht zu “unsinnig” auf eine solche Frage zu antworten. - Auf diese Frage mögliche Antworten zu finden, wäre mir eine große Hilfe.)
EliP on 
HB on 
Astrid on 
Robert on 
Ronny on 
Andreas on 
Kempmann on 
am 11. Februar, 2009 um 21:57
Also Blog-Kommentieren ist eine der absolut sinnlosesten, unnützesten, zwecklosesten und umweltschädigendsten Tätigkeiten auf Erden. Oder sag mir bitte was Du dir für die Kommentare kaufen kannst ? Nicht einmal eintauschen kannst Du sie? Im Gegentum, sie kosten nur Zeit und Geld.
So blond und blauäugig darf man selbst als Vor-Doktorant nicht sein.
Damit kann man auch gleich den Nutzen ableiten, nämlich keiner. Außer Zeitvergeudung und Geldverschwendung keiner.
am 12. Februar, 2009 um 05:28
Lieber Kurt !
Es kann nicht sein was nicht sein darf. Immerhin gelingt es dir mit jedem deiner Kommentare ein “Ah der Kurt” bei hervorzurufen und dein Büderl schön hier zu platzieren.
Ob dir das allerdings was nützt ?
LG Andreas
am 12. Februar, 2009 um 07:14
Um meinem vorredner beizupflichten :
AH , DER KURT !
Aber warum nicht, wie schon anderweitig erwähnt, es gibt eben verschiedene geschmäcker, verschiedene meinungen , verschiedene doktoranden ( mit d, da vom lateinischen doctorandus , lieber gurt ), verschiedene berufe mit den entsprechenden ausbildungen, verschiedene ausmaße des allgemeinwissens und daraus entstehende “neugierden”, und es gibt eben auch wortkarge naturburschen wie John Wayne oder Kurt ….
sollen nicht die schlechtesten leute sein………….
HB
am 12. Februar, 2009 um 07:24
@ HB: Der “wortkarge”, “einsiedlerische” Kurt ist eher sehr wortgewaltig und schreibt sogar krimimäßige Mimi-Romane mit autobiographischen Zügen. Da verkennst ihn, daß du dich bloß nicht irrst !
Übrigens, dein Humor wäre was für meinen Bruder Dr. Hannes, der einen recht eigenwilligen Humor pflegt und net wirklich zum Blogger geeignet wäre. – Feiert und hackelt zuviel und verwechselt manchmal das eine mit dem anderen…
am 12. Februar, 2009 um 07:26
Hallo Andreas!
Wollt gestern Abend noch zu Deiner Umfrage
“Die Antwort – Wozu werden Freizeit-Blogs gelesen ? (Feb 10, 2009) ”
noch anmerken, dass ich zu meinen Beitrag zu Deiner ersten Umfrage
“Wozu Blog-Lesen ? – Deine Meinung ist gefragt ! (Feb 06,2009)”
nichts hinzuzufügen hätte und diese zweite Umfrage mehr oder weniger als eine Wiederholung der ersten finde, und nun ist da einen Tag drauf schon wieder eine Umfrage zu fast den selben Themen da?
Na ja um mein Kommentar dazu:
Man kann mit zu vielen Umfragen auch Blog Leser irritieren…?
Gruß
Werner
am 12. Februar, 2009 um 07:32
Hast recht, ist kein Wanderthema. Will jetzt nicht mit dem systematischen Nerven beginnen !
Da die meisten bisherigen Antworten sich sowohl aufs Lesen als auch Kommentieren als auch Bloggen bezogen haben, ist die Trennung in:
Lesen – Kommentieren – Bloggen
vielleicht vor allem wenn man alle 3 Dinge praktiziert eher in meinem Kopf.
Auch fragt man sich bei einem Freizeitspaß bestimmt nicht lange, zu welchem Zweck man das tut. Reicht ja, wenn andere Dinge im Leben ihren “Zweck” haben. – Dann nicht auch noch der Spaß !
am 12. Februar, 2009 um 08:29
HW : mit interesse gelesen, daß kurt eigentlich ein literat ..
meinst du wirklich MIMI -romane , oder MINI -romane ?
denke natürlich an das lied “ohne krimi geht die mimi nie ins bett” von bill ramsey ..
auf jeden fall hast du recht, hätte nie gedacht , daß ein kollege von thomas bernhard sich so lebensfroh outet
HB
am 12. Februar, 2009 um 08:35
Also mein persönliches Bloggerunwesen begann mit Kommentieren. Und die Gegenseite (also die, die ich mit meinen Wortmeldungen bedachte) rief damals immer mehr nach Revanche und drängten mich förmlich selbst einen zu eröffnen, damit sie eben diese nehmen können.
Als ich aus den Geburtswehen erwachte, hatte ein Teil das Hangerl geschmissen bzw. war in den Kommentaren sehr zurückhaltend geworden und die Angelegenheit wurde immer dünner, vermeintlich. Denn es kamen die Feedreader und ich hatte absolut keine Lust allen Neuerungen immer nachzulaufen.
Wie wohl ich der Meinung bin, dass das Bloggen als solches ohnehin nur eine Sache auf Zeit ist, denn je nach Art, Können und Weise wie man es betreibt, gehen doch täglich einige Stunden dafür auf.
Und andererseits hat man irgendwann einmal alles gesagt, seine Eitelkeiten verkündet und bevor man sich zu wiederholen beginnt, sollte man seinen persönlichen BigBrother ausknipsen.
So ist zumindest meine Sicht der Dinge.
am 12. Februar, 2009 um 08:45
kurt: verstehe, je kleiner der bigbrother, desto früher schaltet man ab,beziehungsweise knipst ….
HB
am 12. Februar, 2009 um 09:51
Also, Doktor, besuche er mich und steige bei “m7″ oder “Der Graue…(f)” einmal ein. Dann sei er so nett und schreibe er mir eine Rezension und wenn er dann noch immer Lust auf mehr hat sende ich ihm als File mein Erstlingswerk.
Wie wohl dieses auch Kapitel für Kapitel in meinem Blog unter Alltags-Krimi zu finden ist und fängt mit Kapitel 44 am 1.11.2008 an.
am 12. Februar, 2009 um 10:28
Kurt: unsere ergüsse haben sich überschnitten, macht nichts , vielleicht bist halt wirklich vom RR zernepft worden ..
mach dir nichts draus , bist sicher in guter gesellschaft
besuche er mich : klingt nach anfang einer geschichte der drei musketiere ..
hellau
HB
am 12. Februar, 2009 um 17:59
I finds liab, sich via Kommentare zu unterhalten, aber im Grunde hat der Kurt scho recht: kaufen kann man sich nix drum. Aber tauschen könnt ma probieren: “Hallo Andreas, habe da einen saublöden Kommentar, kannst mir nicht vielleicht zwei gscheide dafür geben?”
am 12. Februar, 2009 um 23:51
Robschi : ob mal ein second-hand shop für blogs finanziell was bringen würde ?
HB
am 13. Februar, 2009 um 08:33
Das muß ich auch hier lobend erwähnen ! – Kurt hilft mir wirklich sehr !!!
Die neueste kreative Antwort:
“Blog-Artikel zu kommentieren ist für mich nützlich, um mich über mich selbst zu freuen.”
Mir ist´s auch schon oft so gegangen – bei eigenen Kommentaren und Artikeln – , daß ich dann mächtig stolz war, so eine wunderbare Antwort gegeben zu haben.
Manchmal frag ich mich, warum andere so “Geschwollen Daherreden”, unheimlich eitel und voll in Hochdeutsch ! – Paßt auch dazu, oder ?
Danke Kurt !
Hier noch die Fortsetzung bzw das inspirierende Moment in Kurts Blog – Kommentare…:
http://senfundkren.wordpress.com/2009/02/12/der-nestbeschmutzer/
am 13. Februar, 2009 um 08:41
Nur wie könnte die zugehörige Frage lauten ? -
Das Kommentieren in Freizeit-Blogs ist (oder wäre) für mich nützlich aus Freude an der eigenen Kreativität.
Ich weiß nicht, klingt ein wenig unrund. Aber das könnt´s sein.
Oder: Das Kommentieren in Freizeit-Blogs ist (oder wäre) für mich nützlich, da ich mich dabei kreativ betätigen kann.
am 13. Februar, 2009 um 08:43
Ja schau der eine hat’s gleich, der andere braucht ein bisserl länger. Auch hier nur eine Frage der richtigen Worte um den Eye-Catcher zu landen.
Freu mich “Licht ins Dunkel” gebracht zu haben.
Eine eitle Bagage, die Blogger, lauter Selbstdarsteller, selten mit Selbstironie und einem inneren Auge ausgestattet.
am 13. Februar, 2009 um 08:54
Eh klar, du hast es natürlich schon immer gewußt und wolltest mir genau das mit deinem Kommentar sagen
Auch ein Grund: Man weiß nie (genau) worauf´s hinausläuft.
Manchen wird´s einfach später gegeben. Ein etwa gleichaltriger Bekannter ist schon lange Doktor, ist (oder war) bereits Bankdirektor und… – Mehr weiß ich nicht über ihn.
am 13. Februar, 2009 um 11:12
als vertreter der “eitlen bagage”und , wie man vermutet , zur gruppe der locker verkrampften “selbstdarsteller” gehörend :
allzuoft ist man das, welches man von den anderen behauptet
wer im glashaus sitzt..
HB
am 13. Februar, 2009 um 13:26
Das hatte ich noch nie: “NIAMA”, ein Wink mit dem Zaunpfahl?
Unser HB ist kein Bemmerl, alles bezieht der immer auf sich.
Ist der magnetisch oder der Mittelpunkt des Universums ?
Ein gottähnliches Wesen kenn ich nur eines, nämlich MICH !
Hugh, ich habe gesprochen HbW
(Es darf trotzdem gelacht werden)
am 13. Februar, 2009 um 17:26
Ich glaub, die beiden meinen´s ernst, hoffentlich lassen sich die Zimmer am Olymp aufteilen – im Ostflügel windig & im Westflügel bitterkalt
am 13. Februar, 2009 um 17:54
Das geht keineswegs, immer wo ich bin ist vorne und gleichzeitig das Zentrum.
Und ernst meine ich es immer, mit ganz seltenen Ausnahmen, da meine ich es todernst.
Dr.Blaulicht im Rotlichtviertel von Mariazell unterwegs?
am 13. Februar, 2009 um 19:45
na ja, Kurt : MEIN anti-spam wort ist diesmal ” dawischn “.
und so ist es auch :
du hast mich dawischt , und zwar voll bei meinem eigentlichen job :
der mittelpunkt vom universum zu sein
aber ganz ehrlich : gott -ähnlich ….ist doch auch net wenig
bist eben guter zweiter …
HB
am 13. Februar, 2009 um 19:55
schon wieder eine überschneidung !war zu langsam , weil ich eine verzweifelte mutter beraten sollte, deren 15-jährige tochter gestern mit tabletten ………versucht hat ( 17- jähriger freund an einem lymphdrüsenkrebs gestorben ) …
diesmal anti- spam ” gspiast” : ehrlich gesagt, kurt, gspiast net aa daß unsere sogenannten “probleme” angesichts gerade geschilderter lebensumstände gewisser leute ( … die ist erst 15 und hat schon mit solchen dingen zu tun ….klar daß sie nicht zurecht kommt….. )
wirklich nur ein fur.. im wald sind ??
HB
am 13. Februar, 2009 um 19:58
lieber andreas : daß es auf meiner suite – im westflügel sagst du – bitterkalt ist, kann ich durchaus bestätigen , aber bist du sicher daß werner einverstanden ist, der “windige ” zu sein …?
HB
am 13. Februar, 2009 um 20:10
@dr.: welcher werner – irgendwer von uns zwei arbeitet zu viel
das mi den problemen ist leider so – dadurch das wir auch eine “kinderpsychosomatik” haben kommt einem schon einiges drastisches unter – sollte auch ich mir öfter vor augen halten – 10 jährige mit bulimiesind nicht so eine seltenheit, suuizidversuche (ich denke dieses wort darf man ausprechen) – zwar nicht unbedingt die regel – wobei ersteres eigentlich auch als solcher fast gesehen werden kann
am 14. Februar, 2009 um 00:10
Robert :
habe nachgeschaut, natürlich hast du recht, name war falsch, ich war zu frisch nach dem zweistündigen gespräch
ich habe mir besonders viel mühe gegeben, weil ich der meinung war, daß es ( noch !!! ) kein ernstgemeinter versuch war ( viel zu wenig, kein alkohol, packungen nicht versteckt sondern für die mutter viel zu leicht zu finden …), aber sehr wohl ein äußerst ernst zu nehmender hilfeschrei ….
was ein glück ist in diesem fall, was oft fehlt : die mutter ist gleichzeitig gute freundin, großmutter noch sehr jung und für das mädchen immer ansprechbar, wenn die mutter bei der arbeit ist, usw. usw………..also eine “intakte” familie ..
so konnte ich während des gespräches immer wieder ein positives echo aus der fam. bekommen, das mädchen war mit der anwesenheit eines teiles der familie beim gespräch einverstanden….
man hat versprochen, mich über den weiteren verlauf zu informieren, mädchen darf schule wechseln ( großer wunsch von ihr ….)
freilich, auch das verweigern des essens, viel essen um dann zu erbrechen, sich krank essen usw. sind “laute” oder “leise” hifeschreie…
ja, ich kann mir vorstellen daß du genau weißt, dass sehr wohl auch töchter später ( z.B. pubertät, wenn ich denke was meine schwester alles
aufgeführt hat ..) beträchtliche sorgen machen können, erziehen ohne sie aus dem haus zu vertreiben ….
HB
am 14. Februar, 2009 um 00:25
@23: Also ganz ehrlich gesagt HB,ich könnte deinen Job nicht mehr erfüllen, da ich seit meinem Herzinfarkt emotinell nicht mehr belastbar bin.
Ich habe zwar auch mit nicht sehr angenehmen Situationen immer wieder zu tun, aber halt mit Menschen die wirklich am anderen Ende des Weges stehen. Allerdings mit einer sehr starken familiären und damit auch emotionellen Bindung.
Oft genug muß ich mich abwenden, da mir die Tränen in die Augen schiessen und ich kann gar nichts dagegen tun und ehrlich gesagt, ich will auch nichts mehr dagegen tun. Lange genug den harten Burschen gespielt.
Aber dies ist z.B auch ein Grund warum ich blogge, da schreibe ich mir “fast” alles von der Seele. Ob das jetzt jemand liest und/oder kommentiert ist mir vollkommen schnuppe. Einzig wichtig ist mir, dass es mir hilft.
Wenn Du willst “Bloggen als Therapie”.
Und glaube mir in den vielen Jahren meiner beruflichen Tätigkeit sind mir immer wieder Dinge untergekommen, die packt ein halbwegs normaler Mensch nicht.
am 14. Februar, 2009 um 07:28
ja die menschliche fassade – imer wieder denkt man – bei dennen rennts – die machen das super – da ist alles ganz normal. warum strudeln wir uns so ab , nur wir sind die looser. dann grammelts und krachts an allen ecken. bin mir aber fast sicher – die anderen denken das selbe von uns – hoffe es kracht nicht !
@kurt: ich glaube wir packen mehr als wir glauben , wir uns aber nicht vorstellen können, ein gutes soziales/familiäres netz kann vieles von der last nehmen . das mit dem bloggen seh ich ähnlich – vielleicht/hoffentlich nicht mit dem selben hintergrund, aber sich auch als psy. unterstützung für gewisse situationen oder um einfach dampf usw abzulassen
so und jett geh ich heim – diese nacht war besser als die letzte und so soll es sein
am 14. Februar, 2009 um 20:56
robert und kurt :
wie wäre es, wenn wir diesen aspekt des blog-schreibens der liste von andreas hinzufügen ??
denn nicht nur beim wandern ( habe eigentlich sehr oft dabei nicht nur tolle leute kennengelernt, sondern auch unvergessliche gespräche geführt ), sondern – wie ich hier nun sehr deutlich sehe – auch beim VERARBEITEN einer wanderung können die faszinierendsten dialoge entstehen….
WANDERN = NATUR = LEBEN = GEFÜHL = GEMEINSCHAFT = ….
kurt, herzinfarkt …
HB , krebs gehabt … ja ja das leben …
WEITER GEHT’S Burschen !!!!! net suudan …
HB
am 14. Februar, 2009 um 22:55
Als jammern oder beschweren erkenne ich da keinen Kommentar werter HB. Eher eine Selbsterfahrungsgruppe und so bunt wie die Gruppe so bunt die Erfahrungen.
Mit dem Wandern hatte ich es nie wirklich, zu allerletzt verleidet durch das Bundesheer(Feststellung), aber was danach kommt empfinde ich ebenso …
am 15. Februar, 2009 um 10:44
kurt : ja, da ist durch deine feststellung ( betonung auf FESTSTELLUNG, einverstanden ) ein neuer aspekt ins gesichtsfeld geraten:
militär und “wandern”, allerdings nur für ( vorwiegend wohl )den männlichen teil der kollegenschaft.
nur wer mal so eine nachtübung ( egal ob wir südtiroler aus bosheit im glühenden süden wo die mafia – bäume blühen, oder wie unser wolfgang bei den melker pionieren in den nördlich der donau sich erhebenden hochgebirgsregionen ….) genießen durfte, mit voller ausrüstung 30 kilometer stockfinstere natur genießen …..
ja, lieber kurt, da bekommt der ausdruck “wandern” ( und nun ein lied, und schön flott und frisch… ) seine letzten finessen ..
nur müßte man kinderreichere familien ( robert ? ) fragen , ob so wander-unternehmungen mit ” voller mannschaft” nicht auch so einen “bundesherrlichen ” beigeschmack bekommen mit ausschwärmen im gelände, durch blümchenpflücken mehr nach hinten als nach vorwärts kommen , grantiger feldwebel weil die vierjährige gefreite ( nennen wir sie conny…) schon die zweite strumpfhose im bach nassgemacht hat ………
ja ja, stählerne getalten ……. gott möge sie erhalten …..
HB
am 15. Februar, 2009 um 10:49
@dr: kinderwanderungen – militärisch – weiß ich nicht war ich nicht (zivi – daher krankenpfleger geworden und nicht ing. für irgendwas) – was aber ist, ich finde wesentlich mehr aufwand und anstrengung als wenn ich alleine einen “richtigen” berg bestiegen habe
am 15. Februar, 2009 um 11:25
Während der Meister mit dem Riesenrad in luftige Höhen gondelt kümmern wir uns halt um die niederen Dinge.
Nun ich war während meiner BH-Zeit (bitte keine schmutzigen Gedanken, schon auch, aber das ist eine andere G…. ) in einem sehr lauffreudigen Funkerbataillion. Wir liefen von der Karlskaserne ins damalige Innudationsgebiet (Überschwemmungsgebiet) des Nächtens 40km durch hüfthohes Gras oder mehrmals am Tag 20 km von der Fasangartenkaserne nach Rodaun oder nach Breitenfurt und auch in Götzendorf machten wir die eine oder andere Winterwanderung. Der Wolf war ein ständiger Begleiter und Socken habe ich auch wenig gebraucht, da meine Füße fast ständig getapt waren.
am 15. Februar, 2009 um 12:50
Zum BH kann ich auch nicht mitreden, denn ich war zwar dort, aber von allem was anstrengt befreit. Einzige Kriegsverletzung – eitriger Daumennagel und Blutvergiftung vom Gewehrputzen…
am 6. März, 2009 um 07:28
bloggen incl. kommentieren ist blanke narzistische störung. und zwar eine heftige.
wer nicht in der lage ist, mit menschen zu kommunizieren (= SPRECHEN, sich zuwenden, zuhören, reagieren etc..) legt in blog-statements seine monolithischen ansichten hin wie ein(e) elefant(in) die kothaufen entlang seiner/ihrer wanderrouten.
bloggen ist ersatzhandlung bei mangel an sozialen kontakten. hilft scheinbar gegen das alleinsein. aber nur fiktiv = im virtuellen. man hat das gefühl, was gesagt zu haben. kommentare erzeugen das gefühl, mit wem geredet zu haben.
BEIDER aber ist blanker selbstbetrug, da wegen der reduktion auf ein paar schriftzeichen kommunikation und gespräch etc gar nicht stattfinden.
virtuell halt. im eigenen kopf.
auf deutsch: blanke lüge. (selbstbetrug)
karlfriedrich
am 6. März, 2009 um 08:23
Hallo Karlfriedrich !
Freut mich, daß du dich trotzdem hier betätigt hast und mir (“uns” gibt´s ja nicht) vortäuscht, hier deine Meinung ausgedrückt zu haben.
Was mir sofort einfällt – Wanderer sind ja (wie auch andere Leute) kontaktfreudige Leute, manche zumindest.
Und wie man das Medium Blog nutzt, bleibt ja weitgehend den Nutzern überlassen.
So ein Blog kann ja auch die Möglichkeit sein, im realen Leben Kontakt zu knüpfen oder eine bestehende Beziehung online etwas aufzufrischen. – Man verliert sich nicht ganz aus den Augen und hat Anknüpfungspunkte / bleibt informiert…
Ich finde auch, daß so ein Blog nie die Beziehungen / Begegnungen im realen Leben ersetzen darf.
Andererseits, regelmäßig Bloggen, Blog lesen, Blog kommentieren, das kostet Zeit und so gesehen kann´s Begegnungen im realen Leben verhindern…
Mir ist aber auch aufgefallen, daß man sich vertraut bleibt, rascher vertraut ist (nicht jetzt auf Mann-Frau, sondern auf Bekanntschaften gemünzt), wenn man sich dann wirklich begegnet. Vielleicht entsteht aber durch die Online-Geschichten ein vorschnelles Bild vom Menschen, das einem dann real auf die Dauer im Weg ist.
LG & danke für dein Statement !
Andreas
am 6. März, 2009 um 08:43
@karlfriedrich(sattmann?)
finde ihre formulierung total richtig – nur wie so vieles im leben, was auf viele zutrifft, trifft nicht unbedingt auf alle zu.
so gesehen ist weniger das bloggen /kommentieren sondern viel mehr die gesamten unterhaltungsmedien (pc, tv, usw) ersatzhandlungen die soziale kontakte reduzieren (können) .
wie wo anders schon erwähnt , unkommentiertes (oder auch kommentiertes) schreiben kann auch eine art der therapie sein bzw. kann leuten helfen denen es schwer fällt soziale kontakte zu knüpfen erste schritte zu setzen.
als ergänzung sehe ich das bloggen nicht so negativ – eine reduktion auf selbiges wie so vieles andere auch, natürlich schon.
aber da sie sich auch selbstbetrügen … willkommen im club
am 22. März, 2009 um 18:37
Also ich muss sagen, mir macht das Kommentieren Spaß. Nur weil es einem nichts einbringt ist es noch laneg nicht unnütz
. Nicht alles dreht sich nur um das Geld. Es gibt noch den Zaster 
am 8. April, 2011 um 15:32
Kommentieren regt den Austausch an und man erfährt vielleicht Neues, was jenseits des eigenen Tellerrandes liegt!?