Kurzvorstellung Kaiserkogel-Runde: Vom Sonnleitgraben über den Kaiserkogel
Posted on Sep 27, 2008 under Besonderheiten, Bloggen, Blogs & Blogger, Eschenau, Kaiserkogel, Lokationen (Orte, Berge,...), Mostviertel, Outdooraktivität, Wald & Wiesen, Wanderwege, Wilhelmsburger Rundwanderweg, in der großen weiten Welt, wandern & bergsteigen | 8 KommentareAuf meinem Weg entlang des Wilhelmsburger Rundwanderweges hatte ich kurz vor Rotheau, von der Meiselhöhe aus einen wunderbaren Blick hinüber auf den Kaiserkogel. Für mich die passende Gelegenheit, hier erstmalig einen der schönsten Wanderspaziergänge in der Gegend um Eschenau kurz vorzustellen !
Auf meinen Freytag & Bernd-Karten (1:50 000) dürfte die Gegend um Eschenau inkl. dem Kaiserkogel ein “totes Eck” sein (ich scheine keine Karte dazu zu haben bzw es scheint keine zu geben). Zum Glück bin ich dann auf der Online-AMAP und in Bautschis Tourenbuch doch fündig geworden ! – Erst Ende August 08 war Bautschi auf dem Kaiserkogel und in seinem Online-Tourenbuch habe ich einen Eintrag aus dem Winter 2006 oder 2007 gefunden, der exakt meine Lieblingsrunde beschreibt.
Ich finde Bautschi´s Blog interessant, da man ganz gut sieht, welche schönen Ausflüge man von St. Pölten Richtung Süden unternehmen kann. (Meine Vermutung ist, daß Bautschi seine Touren mit viel Liebe für sich selber dokumentiert und ich hoffe, daß das bißchen Werbung ihm nicht unrecht ist…).
Die Kaiserkogel-Runde habe ich, als ich noch in St. Veit und später in St. Pölten wohnte, unzählige Male und zu allen Jahreszeiten begangen. Besonders gut gefiel mir immer der “liebliche” Teil nach der Hütte mit dem Abstieg in den Sonnleitgraben (zur Löwenzahlblüte ein Hit). Heute habe ich dazu aber leider nur die Wegskizze und ein paar sehnsüchtige Fotos aus der Ferne gefunden.
Gerade jetzt, im Herbst, wenn sich das Laub zu verfärben beginnt, ist die Runde vom Sonnleitgraben über den Kaiserkogel (Einkehr in der Kaiserkogel-Hütte nicht vergessen !) eine feine Tour. Die Mischung aus Wald & Wiesen und die schönen Ausblicke auf alte Bauerngehöfte laden zum Verweilen ein und es schadet auch nicht, ein wenig vom Weg abzuschweifen und Neues zu entdecken.
Hier noch ein paar Stichworte:
- Gesamt-Gehzeit ca. 2 Std.
- in Rotheau abzweigen Richtung Eschenau
- in Eschenau vor einem Gasthof rechts in den Sonnleitgraben abzweigen und schon nach einem kurzen Straßenstück einparken
- wir ließen das Auto immer gegenüber von einem Tennisplatz auf der rechten Straßenseite stehen (ich hoffe, den gibt es noch)
(Falls du eben erst am Kaiserkogel warst und ein paar schöne Fotos oder einen Kurzbericht hast, schick´ sie mir doch einfach, ich veröffentliche sie gerne für dich in meinen Blog & eh klar, Kommentare sind herzlich willkommen !)
am 28. September, 2008 um 09:56
Hallo Andreas!
Sag, wie stellst du diese Kartenausschnitte in deinen Blog?
Hätte für die Eschenau- Runde eine Variante, die wir um den 1. Mai zur Obstbaumblüte immer begehen, sie ist traumhaft schön und führt über den Kopetzöd- Bauern mit Schafmilchprodukten und dann weiter zum Kaiserkogel usw.
LG
Walter
am 28. September, 2008 um 10:06
Diese Karte habe ich als Screenshot aus der Online-Austria-Map entnommen ( http://www.austrianmap.at ) und dann in Microsoft-Paint den Weg ergänzt und mit dem Microsoft-Photoeditor zurechtgeschnitten…
Ich weiß, nicht gerade der optimale Workflow und auch betreffend des Copyrights etwas fragwürdig. Ich denke mir halt “BEV” = Staat, ICH = Steuerzahler, also gehören die mir eh auch mit und solange es mir keiner verbietet – wer lang fragt, geht lang irr.
Auch sind die Kartenausschnitte sehr klein und das Wesentliche ist die eingetragene Route (der eigene Content)…
am 28. September, 2008 um 11:35
Da wär ich mir mal nicht so sicher, was den BEV betrifft! Das Gipfeltreffen hat mit Kompass eine Vereinbarung (glaub ich), mit dem BEV bislang nicht.
Eine weitere Möglichkeit wäre, ein OVL zu erstellen und zum Download anzubieten. Dazu braucht halt der User eine Amap.
am 28. September, 2008 um 12:04
Das mit dem Kompass-Verlag weiß ich. Aber ich glaub so eine Regelung läßt sich nur vereinbaren, wenn du dahinter eine große Nutzergemeinschaft hast und so eine Zusage die entsprechende Werbewirksamkeit erwarten läßt…
Der OEAV ist eine große, namhafte Körperschaft, ich hingegen …
Also ich geh davon aus, daß ich rechtlich weniger exponiert bin, weil:
- Wandertipp.at ist “klein”
- ist Nicht-kommerziell
und:
- den ideellen Schaden aus der Veröffentlichung eines Kartenausschnitts mit eingetragener Wegskizze, der dem BEV entsteht, der muß erst vor Gericht nachgewiesen werden (meine Meinung: geht total ins Leere),
- auch handelt es sich um Karten / Informationen, die das BEV selbst unentgeltlich im Internet publiziert, also keine “Geschäftsgeheimnisse” o.ä.
- was mir real passieren kann und ärgerlich wäre, das wäre eine Aufforderung des BEV, diese Praktiken zu unterlassen und die Skizzen wieder rauszunehmen (wäre lästig, aber darauf kann ich glaube ich noch
einige Zeit warten !)
- ich selbst hab auch keinen finanziellen Vorteil aus der Veröffentlichung, den jemand beanspruchen könnte…
Ich finde, die ovl-Dateien wären eine Lösung für einen sehr eingeschränkten Leserkreis…
Und was ich mir noch denke – solange die Skizzen nicht die Verwendung einer ordentlichen Wanderkarte ersetzen (F&B, Kompass, AMAP-Ausdrucke, was auch immer) wird´s keinen stören.
Auch sind solche Unternehmen recht groß und bis da sich jemand ein “offizielles Verbot” entstei*t muß da schon eine ganze Menge Mißbrauch vorliegen…
Und nochwas – jetzt muß ich dann aber aufhören -, der “schlaue Bauer” weiß, daß es leichter fällt, etwas nicht zu verbieten als zu erlauben. Darauf setze ich eigentlich am allermeisten. Würdest du zum Beispiel jemandem ein Wegerecht einräumen, der über deinen Grund und Boden geht ? Sicher nicht ! Aber tolerieren tät´st es vielleicht schon, wenn´s dich nicht stört.
am 28. September, 2008 um 12:20
Und übrigens, würd´s mir das BEV verbieten, dann hätt ich echt Chancen beim Kompass-Verlag ! Oder ich werd ein Top-Wander-Blogger, den alle lesen !
am 20. Februar, 2009 um 20:05
Da ist er wieder, der 622er, der Waldmarkweg,
die Kaiserkogelhütte ist eine meiner Top-Hütten,
herrliche Gegend und tolles Essen und vor allem gemütliche Leute!
LiGru
Gerold
am 21. Februar, 2009 um 08:33
Mir gefällt dort die Gegend wenn man an der Hütte vorbei weitergeht ganz besonders. Leider war ich schon lange nicht mehr dort. – Schön sind die Wiesen und Obstbäume zur Apfel- und Löwenzahnblüte.
Hoffentlich schaffen wir´s heuer, denn das Pielachtal (dahinter) verdient mehr Aufmerksamkeit, finde ich.
am 22. Februar, 2009 um 05:38
Die Kaiserkogelhütte ist für mich fast jedes Jahr zur Obstbaumblüte Ziel einer Wanderung. Heuer werde ich unsere Naturfreunde auf einem für mich neuen Weg aus dem Pielachtal zur Hütte führen. Hoffe nur auf schönes Frühlingswetter, mit der Blüte wird es am letzten Aprilsonntag sicher klappen.