Bernhard Baumgartner´s Autorenblog

Die Route

Zwettl – Promenade und Weitwanderweg im Zwettltal – Syrafeld – Roblmühle – Gutenbrunn – Rosenau Schloß – Galgenberg – Rosenau Dorf – Wegmühle – Bodenloser Tumpf – Jagenbach – Zwettldurchbruch über Stubanger – Klingenmühle – Preindlmühle – Holzmühle – Hausmühle – Straßenstück bei Einmündung Leiterbachl – Wiesen am Zwettlbach – Straßenbrücke SE Wurmbrand – markierter Talweg über Böhmsdorfmühle – Straßenbrücke S Böhmsdorf – Landesstraße – Wiesmühle – Forstweg und Markierung Nr. 611 nach Groß Gerungs – Hypolz – Schafsteg – Forstweg Zwettlbach – Rosenenmayermühle – Klein-Reinprechts – Klauskapelle E Kothores – Kerbelhof – Langschlag.

Streckencharakteristik

Vielfach markierte Wege, weglos über Wiesen nur zwischen Rosenau Dorf und Jagenbach, vereinzelt unmarkierte Karrenwege (zwischen Jagenbach und Böhmsdorfmühle), Straßenstücke und asphaltierte Güterwege (zwischen Rosenau Schloß und Dorf, zwischen Böhmsdorfmühle und Wiesmühle, bei Hypolz und bei der Rosenmayermühle). Trotz scharfer Gangart und Einkehr nur einmal (zum Kaffee in Groß Gerungs) reichte der Tag kaum aus, denn Abmarsch in Zwettl am frühen Vormittag und Ankunft in Langschlag erst fast im Finstern!

Zu den Bildern: Zur Illustration sind bei diesem Beitrag auch Bilder verwendet, die nicht bei meiner Erstbegehung am 28. April 1994 aufgenommen wurden (diese folgen beim Erlebnisbeitrag). Insgesamt habe ich ca. 200 Dias während der gesamten Tour aufgenommen. Diese anzuschauen war für mich selbst zwar recht spannend, aber Geduld und Begeisterung dafür brachten nur Helga und Wolfgang Wald auf (die Santiagomarschierer, stammen allerdings aus dem nördlichsten Waldviertel aus Leopoldsdorf bzw. Litschau), denn so intensiv haben sie ihre Heimat selten bei einer Diaschau erlebt!

Eine volkskundliche Kuriosität

Wegen der Feuersgefahr wurden einst nicht nur die “Horstubn” (Dörrhäusl zum Rösten von Flachs) sondern auch die Backöfen abseits der Häuser angelegt. Zwei davon befinden sich zwischen Groß Gerungs und Langschlag, beide bestens erhalten. In dem bei Klein-Reinprechts werden sogar an ausgeschriebenen Backtagen Brote gebacken (zumindest war das vor einigen Jahren noch üblich, aktuell kann ich darüber nichts sagen).

In der Klauskapelle hängt das sog. Wunschglöckchen – mit einmaligem Ziehen am Glockenstrang muss man es dreimal zum Anschlagen bringen, dann geht ein Wunsch, den man aber nur denken und ja nicht verraten darf, in Erfüllung!