Sulzberg-Touren
21. Februar 2017 von Bernhard Baumgartner
Außer den seit einigen Jahren immer freieren Wald- bzw. Schlaghängen aus dem Erzgraben habe ich für meine älteren Wanderführer alle möglichen Routen auf den Sulzberg begangen. Inzwischen hat sich aber herausgestellt, dass die alten Steige über den Schweighüttenboden oder von Ulreichsberg über den Kleinen Sulzberg so verwachsen und damit großteils “abgekommen” sind, dass sie fast oder echt schon zu Extremtouren geworden sind.
Wenn auch einheimische Pfadsucher diese alten Routen immer wieder begehen, ich halte mich nun schon lieber an die Standardroute über den Lärchentrog (Karte im letzten Beitrag). Trotz einem von mir verursachten Zusammenstoß mit der rundum so gar nicht beliebten Jagdaufsicht hat sich diese Route trotz der langen Forststraße bis zum “Petersboden” durchaus bewährt. Für Schitouren-Einsteiger ist sie bei g´führigem Schnee unbedingt zu empfehlen – nicht unähnlich dem rettungslos überlaufenen Tirolerkogel!
Wer sich in der Sulzberggruppe (noch) nicht so gut auskennt, kann auf meinen aktuellen Führer zugreifen. Die alten Beschreibungen etwa im Wander-und Landschaftsführer “Ötscherland & Pielachtal” aus den 1980-er Jahren sind zwar interessant, aber schon historisch und nicht mehr (ohne größere Schwierigkeiten) im Gelände nachzuvollziehen – also meine ausdrückliche Warnung davor!
1 Reaktion zu “Sulzberg-Touren”
Die Route über den Kl. Sulzberg bin ich im Mai 2015 mit zwei Freunden gegangen. War wirklich extrem! Sowohl beim Aufstieg ein längeres Stück quer durchs Unterholz, als auch im Abstieg zwei solche Abschnitte! War so gar nicht nach dem Geschmack von Felix und mir – aber Günter hat uns erbarmungslos durchgejagt! *gg* Wir begannen genau südlich des Koanzenkogels, sind dann zw. ihm und dem kl. Sulzberg auf dessen Nordseite gewechselt – dieser Pfad war überhaupt nicht mehr vorhanden. Vom Gipfel sind wir runter zu der Jagdhütte, und dann an der Quelle vorbei in den Lärchentrog. Das war auch schlimm. Weiterweg südl. vom Kl. Sulzberg auf Strasse und dann wieder in das kleine Tal, wo wir rauf sind am Anfang.