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Verfasst am 02. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger |
Hier nochmals zur Erinnerung eine der Durchfahrts-Verbotstafeln in Leopoldsdorf:
Auf nachfolgender Skizze ist “A” die auf dem Verbotsschild angeführte Laimerstraße und “B” der Schützenweg – und irgendwo dazwischen sollte, wenn ich das richtig verstehe, dein “Fahrziel” liegen.
Fahrziel Morgenzeitung: Mir käme da die Idee, mir als Fahrziel bei der Tankstelle an der Aachauer Straße meine Morgenzeitung zu kaufen.
Ich glaub´ ja nicht, daß das Durchfahrtverbot lange halten wird – also keine solide Basis für ein gutes Geschäft! Aber wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mich schlau machen, ob ich nicht an der Aachauer Straße Semmerln verkaufen könnte. – Jedem Nicht-Durchfahrer sein Morgensemmerl!
Hier geht´s zu meinem früheren Beitrag zum Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf.
Da mir in Leopoldsdorf nur:
- Tankstelle
- Bankomat
- Chinese
- Merkur
- Pfarrflohmarkt
einfallen und es meinen Semmerlverkauf nie geben wird, würden mich weitere kreative Fahrziele in Leopoldsdorf sehr interessieren.
Bringt dich das auf Ideen, wie du “nicht-durchfahren” könntest? Dann probier´s doch aus und berichte mir darüber! - Klarerweise auf deine alleinige Verantwortung, bitteschön!
Verfasst am 02. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, So Allerlei |
Ein roter Teppich für die Liebenden und das ein Leben lang!
Ich finde, bevor man phantasielos Betonsteine verlegt oder gar Wege und Terrassen asphaltiert, sind Ziegel wie hier in Hennersdorf, im Schaugarten der Österreich Zentral von Wienerberger eine Überlegung wert.
Meines wissens beginnen die Materialkosten für einfache, rote Ziegel bei unter EUR 25,– / m2 und sind damit deutlich unter Natursteinpflastern und günstiger als so manches kunstvoll gefärbtes und gerumpeltes Betonpflasterstein.
Südlich von Wien gab´s vor einem halben Jahrhundert noch unzählige Ziegelgruben, also ein traditioneller Baustoff.
Besonders gut gefällt mir und wahrscheinlich auch allen Ziegelherstellern und -verkäufern die hochkante Verlegung - sieht schön aus, wird aber wegen der höheren Ziegelanzahl a bisserl teurer.
Die Farbauswahl ist nicht sehr groß, aber wie man an den Fotos sieht, spielen die Farbkombinationen (grünes Gras, blauer Lavendel) eine große Rolle. Mit anderen Materialien würde ich´s nicht kombinieren.
Dieses Posting ist meiner lieben Schwägerin und dem lieben Schwager gewidmet, wir denken an Euch.
Verfasst am 01. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei |
Ich muß sagen, wenn ich mehrere Tage hintereinander die S1 inkl. Zubringern zur Fahrt in die Arbeit genutzt habe, bin ich heilfroh, wenn ich einmal auf einer Bummelstraße durch ein Ortgebiet mit richtigen Häusern, Gärten und Menschen, die dort leben tingeln darf.
Die kürzere Fahrt in die Arbeit (25 Minuten von Maria Lanzendorf in den 3. Bezirk, an die Erdberger Lände) macht mich zu einem begünstigten Nutzer der neu errichteten S1.
Jedoch ist für mich der Faktor Zeit nicht alles und diese Umfahrungen, Zubringer und die S1 selbst sind öde öde öde, da das Fahren auf diesen Straßen kein Erlebnis mehr ist. Nach einer solchen Fahrt gibt´s einfach nichts zu erzählen!
Die Galle kommt mir hoch, wenn ich an die vor ca. 2 Wochen errichteten Durchfahrtsverbotsschilder in Leopoldsdorf denke!
Unter News ist auf der Homepage der Gemeinde Leopoldsdorf unter anderem wie folgt zu lesen:
“Die Marktgemeinde Leopoldsdorf teilt mit, dass ab morgen Donnerstag, den 12.06.2008, mit dem Aufstellen der Verkehrstafeln das Durchfahrtsverbot durch die Wohngebiete von Leopoldsdorf wirksam wird…”
Und damit gleich jeder weiß, wer jetzt bezüglich dieser Straßen das Sagen hat:
“Mit der Umfahrung Leopoldsdorf und dem Zubringer Leopoldsdorf wurde eine neue übergeordnete Verbindung geschaffen, sodass die B 15 und die B16 im Ortsgebiet von Leopoldsdorf als Landesstraßen B (früher Bundesstraßen) aufgelassen wurden und diese beiden Straßenzüge bereits seit 2006 Gemeindestraßen sind und in der Verwaltung der und Erhaltung der Gemeinde Leopoldsdorf stehen.”
Ich bin ja ein Dummerl vom Land, aber daß jemand auf die Idee käme, die Ortsdurchfahrt meines Heimatortes St. Veit an der Gölsen zu sperren oder Schilder “Durchfahrt nur bis zur Kirche gestattet” angebracht werden, das übersteigt mein Vorstellungsvermögen! Wer sich sowas ausdenkt…?!
Auch sehe ich die unzähligen Anrainer entlang der Aachauer Straße nicht wirklich. Das meiste ist doch ehemalige Mistg´stätten und wenn ich mir´s genau überlege, sowas wie die ehemalige Umfahrung von Leopoldsdorf!
Vielleicht haben da einige Leute ja große Pläne, zum Beispiel die G´stättn mit Zuzüglern aus Wien besiedeln und dafür wäre ein Durchfahrtsverbot schon eine Aufwertung…?! Vielleicht haben sich die neuen “Wohnungen am Teich” wegen dem vielen Verkehr nicht gut verkauft, weil die Leute lieber durchfahren als dort wohnen wollten…?! – Unqualifizierte Gedanken, die mir im ersten Ärger kommen!
Mich jedenfalls stört´s gewaltig, denn erstens geht´s ums Prinzip und zweitens muß sich da ja jede andere, anständige Gemeinde, die ihre Straßen offen hält, dumm vorkommen!
Im Augenblick wüßte ich soundso nicht, was ich in Leopoldsdorf tun sollte (diesem schützenswerten Ort), außer mich ärgern!
Vom Umweltaspekt – all die “umfahrenen Kilometer” – ganz zu schweigen!
Verfasst am 27. Jun 2008 von Andreas unter Do it yourself, Meine Mauern, So Allerlei |
im Steinbruch in Deutsch-Altenburg, wo ich vergangenes Jahr mit meinem Schwiegervater erstmals die Dolomit-Bruchsteine begutachtete.
Und beschäftigte mich bis Ende November - die Ummauerung unseres Carports! Das größte und schwerste Ding, das ich jemals mit eigenen Händen geschaffen habe! (ca. 60 Tonnen)
Allmählich sind nun die kleinen Dinge im Garten auf Vordermann, der heurige Juli rückt immer näher und der nächste Steinhaufen für die Einfriedungsmauer wartet schon auf mich!
Die kühle Luft nach dem abendlichen Gewitter, wirklich gut geschlafen, vielleicht fange ich “bald” damit an!
Verfasst am 26. Jun 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten |
Als ich vergangene Woche unseren zum ersten Mal blühenden Trompetenbaum (Catalpa bignonioides) fotografierte, kamen plötzlich zwei riesige, schwarze Insekten angebrummt. Zuerst hab´ ich den Kopf eingezogen, dann gelang es mir, eines dieser Rieseninsekten zu fotografieren.
Es dürfte sich um Holzbienen handeln (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Holzbienen). Ich wußte gar nicht, daß es so riesige Bienen gibt und hab´ ursprünglich nach Hummelarten gesucht.
Noch ein paar Worte über unseren Trompetenbaum:
Wir haben den Baum vergangenen Herbst im Bus aus Italien (Jesolo) mitgebracht. Leider habe ich nur noch Fotos von der Abreise in Jesolo gefunden – das runde, mit Stoff bedeckte Ding ist der Trompetenbaum und im Heck reisten noch einige Hainbuchen mit.
Besonderheiten des Trompetenbaums:
- er blüht sehr schön, ähnlich Kastanien, jedoch viel später (heuer um den 20. Juni)
- er treibt relativ spät aus (Vorteil: hält die Frühlingssonne kaum ab)
- er verliert früh die Blätter (selber Vorteil betreffend Herbstsonne)
- Astrid steht sich´s auf Pflanzen mit großen Blättern
- mir gefällt die Blattfarbe
- er dürfte recht starkwüchsig sein (erinnert mich diesbezüglich an die Hollerstauden in unserem Garten)
- als Hausbaum wird er nicht extrem breit (von Höhe 10m & Breite 4-6m habe ich gelesen).
Verfasst am 24. Jun 2008 von Andreas unter Kurioses, So Allerlei |
…und standen heute abend trotzdem beim Erdbeerland in Leopoldsdorf vor verschlossenen Toren.
Folgenden wichtigen Hinweis gab´s zu lesen:
Leider fanden wir kurz nach dem Gewitter niemanden, der uns diesen hätte erklären können.
Und so sind wir in unseren Hosen wieder nach Hause gefahren.
Verfasst am 20. Jun 2008 von Andreas unter Ideen, So Allerlei |
Was steht heute auf dem Programm – erstmal zusammenpacken, duschen und dann ab ins Waldviertel zum Edlesberger-Teich.
Übernachten werden wir bei einer befreundeten Försterfamilie in Bärnkopf (bei Gutenbrunn), die schon hier im Blog zu sehen war.
Morgen steht dann ein Ausflug in die Ysperklamm auf dem Programm. – Veronika in der Rückentrage und Bernie ohne jedes zusätzliche Transportmittel. Unser erster Wanderversuch OHNE Kinderwagen. Ich hoffe es klappt und ich sehe die Klamm und kann auch ein paar schöne Fotos schießen.
Am Sonntag ist dann Rückreise mit einem Zwischenstop in der Wachau angesagt.
Wie´s war kannst du demnächst hier im Blog nachlesen!
Schönes Wochenende uns allen!
Verfasst am 19. Jun 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten |
Jeden Morgen, wenn ich aus dem Wohnzimmer in den Garten schaue, beschleicht mich mehr die bange Gewißheit, daß der Kirschbaum meiner Frau das Rennen machen wird.
Vor etwa 2 Jahren haben wir die damals etwa gleich großen Bäume gepflanzt. Den Kirschbaum von Astrid – Sorte: Hedelfinger Riesenkirsche (soweit ich mich erinnere), bei Starkl erworben. Und meinen, spektakulär im Opel aus Italien heimgebrachten Maronibaum.
Dieser Kirschbaum! Nicht nur, daß sein Stammdurchmesser bereits auf das 3-fache des Maronibaums angeschwollen ist, hat er auch noch wunderbar blühen müssen und trägt nun seine erste, einzige saftigrot glänzende Kirsche, die selbstverständlich Astrid vorbehalten ist! – Von der explosiven Entwicklung neuer Triebe ganz zu schweigen!
Mein Maronibaum, das Sorgenkind, hingegen beschäftigt mich jeden Tag. Zuerst dachte ich, er treibt zu zaghaft an, bis er dann doch ins Kraut schoß. Dann bemerkte ich die etwas zu gelblich-blasse Färbung der jungen Triebe, zum Teil mit kleinen braunen Flecken (Krankheit? Mangelerscheinung? Zu große Feuchtigkeit? – Ich weiß es nicht! Sorge um Sorge und ich kann nichts machen!). Aber immerhin blüht er jetzt!
Verfasst am 19. Jun 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten |
Meinen Schwiegereltern - und da vor allem dem Traditionsbewußtsein meines Schwiegervaters – haben wir zu verdanken, daß der einzige Maulbeerbaum von Maria Lanzendorf und Umgebung in unserem Garten (!!!) gedeiht und Jahr für Jahr herrliche Früchte trägt (Hinweise über weitere, vor allem ältere Maulbeerbäume wurden mich sehr interessieren!).
Der Maulbeerbaum ist am Ganzkörperfoto in der Mitte zu sehen, links davon ein Zipfel unseres herrlich blühenden, niemals fruchtenden Kriecherlbaums und rechts daneben die üppigste Haselstaude unseres Gartens.
Früher waren Maulbeerbäume weit verbreitet, sind jedoch über die Jahre immer seltener geworden und in Vergessenheit geraten.
Frostgefährdet dürfte der Baum (in unserem milden Klima) seine Triebe und Früchte betreffend nicht sein, da er sehr spät austreibt (Mitte April). Die Blüten sind unscheinbar; was zuerst auffällt sind seine rot- und schwarzglänzenden Früchte.
Zu den Früchten: diese erinnern ein bißchen an Brombeeren, sind saftig und leicht süßlich (kaum Fruchtsäure). Im Vergleich zu Brombeeren sind mir beim Naschen der Maulbeeren noch nie die Kerne aufgefallen… Sie reifen nach und nach heran, sodaß man über Wochen immer wieder reife Maulbeeren vom Baum naschen kann.
Mehr über den Maulbeerbaum erfährst du zum Beispiel unter http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Maulbeere
Verfasst am 14. Jun 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten |
…oder zumindest der meisten dieser Früche.
Gestern noch am Busch und schon heute fallen sie einem Versuch zum Opfer.
Mehr über die Umstände dieses Experiments erfährst du hier: http://gipfeltreffen.at/showthread.php?p=356346#poststop
Die Beute des heutigen Morgens wiegt exakt 0,95 kg, wurde in Wasser geschwenkt, püriert, verpackt, beschriftet und soeben tiefgefroren.
Wenn das Experiment gelingt, sind diese Felsenbirnen echt eine geniale Frucht!