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Resolutionsantrag der Gemeinde Maria Lanzendorf zum Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

Verfasst am 07. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | 6 Kommentare

Heute (7.7.2008) hat Astrid in der Werbung mehr zufällig diesen Flugzettel der Gemeinde Maria Lanzendorf, datiert mit 30.6.2008 gefunden.

“Der Gemeinderat der Gemeinde Maria Lanzendorf hat in der Gemeinderatssitzung vom 23.6.08 einen Resolutionsantrag an den Landeshauptmann bezüglich der Sperre Leopoldsdorf beschlossen”, heißt es darin und weiter, daß dieser für die BürgerInnen abgeändert wurde und diese nun die Möglichkeit haben, sich dem Resolutionsantrag anzuschließen.

Der nähere Inhalt des Resolutionsantrag wird nicht erläutert.

(Bleibt zu hoffen, daß sich außer uns noch ein paar Hanseln ihre Werbung genauer durchsehen und daß die Formulierungen in diesem Resolutions-”Dings” – was für ein Wort! – nicht eher nach Glückwünschen zur Wiederwahl klingen!)

Meine erste Verbündete oder wie das Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf die Leute zusammenbringt!

Verfasst am 03. Jul 2008 von Andreas unter Allgemein, Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | 1 Kommentar

Zur Erinnerung, es ging und geht noch immer ums Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf:
1.) Mein erster Beitrag dazu vom 1.7.2008:
Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf – unglaublich, aber wahr! mit Sabines Kommentar und einer wunderbar spontanen & unverbindlichen Beratung meinerseits!
2.) dann in meinem Beitrag vom 2.7.2008: Leopoldsdorf – Jedem Nicht-Durchfahrer sein Morgensemmerl! ergänzendes unverbindliches Consulting an die Allgemeinheit

Heute hatten Sabine (meine erste Verbündete!!!) und ich nun folgenden erbaulichen Schriftverkehr:

Von: Sabine …
Gesendet: Donnerstag, 03. Juli 2008 19:56
An: Andreas Baumgartner
Betreff: Re: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

 

Aber klar doch.

Falls du irgend was Neues hörst – bezüglich Aufhebung oder so – bitte sei so lieb und teils mir auch mit.

Nicht, weil es was ändern – ich meine außer dass ich natürlich erst dann wieder durchfahre (Unschuld in Person-Blick ziert mein Antlitz) – aber damit ich mich diebisch freuen kann!

LG Sabine

—– Original Message —–

From: Andreas Baumgartner

To: …

Sent: Thursday, July 03, 2008 6:45 PM

Subject: AW: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

 

Hallo Sabine!

 

Alles gute Ideen! – Die Raika ist allerdings im Süden von MaLa, ein Stück von der Aachauer Straße weg (bei der Ampel gegenüber der KFZ-Werkstätte rein).

 

Darf ich Deine Antwort (klarerweise ohne email-Adresse) in meinen Blog stellen? – wertvoller Content, da ja sonst das meiste von mir ist…

 

LG & Gute Fahrt!

 

Andreas

 

Von: Sabine …
Gesendet: Donnerstag, 03. Juli 2008 17:52
An: Andreas Baumgartner
Betreff: Re: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf

 

Hallo Andreas!

 

Also ich hab auch noch keine Minderung der durchfahrenden Fahrzeuge feststellen können.

Ich kenn mich in Leopoldsdorf überhaupt nicht aus, das einzige, was ich kenne und was mich interessiert,

ist die B16, weil mich die an mein Ziel bringt.

Na gut, den Merkur und die Tankstelle hab ich auch schon von innen gesehen.

Ich muss bezüglich Ausre… äh triftigen Gründen für das Nicht-Durchfahren meine Phantasie noch ein bissi anstrengen.

In einem Diskussionsforum habe ich gelesen, man könnte ja bei einer allfälligen Kontrolle sagen, die Farbe des

Hauses X in der Straße Y hätte einen brennend interessiert.

Ich glaube allerdings, da fühlt sich der Polizist verarscht.

Ist da nicht irgendwo eine Raiffeisenkasse? Dann sag ich eben, ich habe dort die Verlassenschaft meines Vaters

geregelt und gucke traurig. Dann wird mir vielleicht aufrichtiges Beileid gewünscht, und ich kann weiter fahren.

Oder ich stell mir zwei Flaschen Mineralwasser in den Kofferraum.

Auf der Zusatztafel steht nicht, ich muss die Rechnung zwecks Datumsbeleg mitnehmen!

 

Na ja, schönen Abend noch!

 

LG, Sabine

 

Leopoldsdorf – Jedem Nicht-Durchfahrer sein Morgensemmerl!

Verfasst am 02. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger | 9 Kommentare

Hier nochmals zur Erinnerung eine der Durchfahrts-Verbotstafeln in Leopoldsdorf:

Auf nachfolgender Skizze ist “A” die auf dem Verbotsschild angeführte Laimerstraße und “B” der Schützenweg – und irgendwo dazwischen sollte, wenn ich das richtig verstehe, dein “Fahrziel” liegen.

Fahrziel Morgenzeitung: Mir käme da die Idee, mir als Fahrziel bei der Tankstelle an der Aachauer Straße meine Morgenzeitung zu kaufen.

Ich glaub´ ja nicht, daß das Durchfahrtverbot lange halten wird – also keine solide Basis für ein gutes Geschäft! Aber wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mich schlau machen, ob ich nicht an der Aachauer Straße Semmerln verkaufen könnte. – Jedem Nicht-Durchfahrer sein Morgensemmerl!

Hier geht´s zu meinem früheren Beitrag zum Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf.

Da mir in Leopoldsdorf nur:
- Tankstelle
- Bankomat
- Chinese
- Merkur
- Pfarrflohmarkt
einfallen und es meinen Semmerlverkauf nie geben wird, würden mich weitere kreative Fahrziele in Leopoldsdorf sehr interessieren.

Bringt dich das auf Ideen, wie du “nicht-durchfahren” könntest? Dann probier´s doch aus und berichte mir darüber! - Klarerweise auf deine alleinige Verantwortung, bitteschön!

Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf – unglaublich, aber wahr!

Verfasst am 01. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei | 30 Kommentare

Ich muß sagen, wenn ich mehrere Tage hintereinander die S1 inkl. Zubringern zur Fahrt in die Arbeit genutzt habe, bin ich heilfroh, wenn ich einmal auf einer Bummelstraße durch ein Ortgebiet mit richtigen Häusern, Gärten und Menschen, die dort leben tingeln darf.

Die kürzere Fahrt in die Arbeit (25 Minuten von Maria Lanzendorf in den 3. Bezirk, an die Erdberger Lände) macht mich zu einem begünstigten Nutzer der neu errichteten S1.

Jedoch ist für mich der Faktor Zeit nicht alles und diese Umfahrungen, Zubringer und die S1 selbst sind öde öde öde, da das Fahren auf diesen Straßen kein Erlebnis mehr ist. Nach einer solchen Fahrt gibt´s einfach nichts zu erzählen!

Die Galle kommt mir hoch, wenn ich an die vor ca. 2 Wochen errichteten Durchfahrtsverbotsschilder in Leopoldsdorf denke!

Unter News ist auf der Homepage der Gemeinde Leopoldsdorf unter anderem wie folgt zu lesen:
“Die Marktgemeinde Leopoldsdorf teilt mit, dass ab morgen Donnerstag, den 12.06.2008, mit dem Aufstellen der Verkehrstafeln das Durchfahrtsverbot durch die Wohngebiete von Leopoldsdorf wirksam wird…”

Und damit gleich jeder weiß, wer jetzt bezüglich dieser Straßen das Sagen hat:
“Mit der Umfahrung Leopoldsdorf und dem Zubringer Leopoldsdorf wurde eine neue übergeordnete Verbindung geschaffen, sodass die B 15 und die B16 im Ortsgebiet von Leopoldsdorf als Landesstraßen B (früher Bundesstraßen) aufgelassen wurden und diese beiden Straßenzüge bereits seit 2006 Gemeindestraßen sind und in der Verwaltung der und Erhaltung der Gemeinde Leopoldsdorf stehen.”

Ich bin ja ein Dummerl vom Land, aber daß jemand auf die Idee käme, die Ortsdurchfahrt meines Heimatortes St. Veit an der Gölsen zu sperren oder Schilder “Durchfahrt nur bis zur Kirche gestattet” angebracht werden, das übersteigt mein Vorstellungsvermögen! Wer sich sowas ausdenkt…?!

Auch sehe ich die unzähligen Anrainer entlang der Aachauer Straße nicht wirklich. Das meiste ist doch ehemalige Mistg´stätten und wenn ich mir´s genau überlege, sowas wie die ehemalige Umfahrung von Leopoldsdorf!

Vielleicht haben da einige Leute ja große Pläne, zum Beispiel die G´stättn mit Zuzüglern aus Wien besiedeln und dafür wäre ein Durchfahrtsverbot schon eine Aufwertung…?! Vielleicht haben sich die neuen “Wohnungen am Teich” wegen dem vielen Verkehr nicht gut verkauft, weil die Leute lieber durchfahren als dort wohnen wollten…?! – Unqualifizierte Gedanken, die mir im ersten Ärger kommen!

Mich jedenfalls stört´s gewaltig, denn erstens geht´s ums Prinzip und zweitens muß sich da ja jede andere, anständige Gemeinde, die ihre Straßen offen hält, dumm vorkommen!

Im Augenblick wüßte ich soundso nicht, was ich in Leopoldsdorf tun sollte (diesem schützenswerten Ort), außer mich ärgern!

Vom Umweltaspekt – all die “umfahrenen Kilometer” – ganz zu schweigen!