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Verfasst am 27. Dez 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Schifahren, Semmering, Wiener Alpen |
Zufällig fiel unser heutiger kinderfreier Tag mit dem Vortag des morgen und übermorgen am Hirschenkogel / Semmering stattfindenden Damen-Ski Weltcup Rennens 2008 zusammen [hier ein offiziellerer Link].
Astrid hatte die Idee, einen Schitag einzulegen, da der 27.12. ein typischer Tag ist, an dem viele Leute sich mit den “Weihnachtseinnahmen” die richtigen Geschenke kaufen oder die erhaltenen falschen Geschenke umtauschen gehen. Erwartungsgemäß also ein “ruhiger Pistentag”.
Geplant war das Stuhleck. Da wir allerdings erst kurz vor 11 Uhr in Spittal am Semmering eintrafen, war eine lange Menschentraube vor der Talstation und Stau am vollgeparkten Parkplatz. 90% der Schifahrer schienen aus Ungarn und der Slowakei angereist zu sein, auch ein paar Wiener, Mödlinger und Burgenländer Kennzeichen sahen wir darunter.
Kurzentschlossen pfiffen wir aufs Stuhleck und fuhren hinauf auf den Semmering, wo wir erst bei unserer Ankunft registrierten, daß am Zauberberg morgen, 28.12.2008 das Damen-Weltcuprennen stattfindet. Obwohl die Parkmöglichkeiten für den Weltcup-Troß reduziert worden waren und trotz der fortgeschrittenen Zeit, fanden wir an der Bundesstraße problemlos einen Parkplatz.
Der mit Naturschnee untermischte Kunstschnee war recht gut zu fahren und wir hatten ausreichend Piste für ein echtes Schivergnügen. Untrainiert wie wir waren, fanden wir 3 Stunden Schifahren bei weitem ausreichend.
Wenn man die Aufbauten fürs Weltcup-Rennen sieht – wenige Menschen, aber ein riesiger Kameraschwenkkran im Zielbereich, eine große Tribüne, Absperrungen, aufgeblasene bunte Reklamen für die Fernsehzuseher, dann kommt man schon ins Nachdenken.
Unter “Weltcup-Athmosphäre” stelle ich mir einen Wintersportort vor wie St. Anton oder Kitzbühel, wo den ganzen Winter Highlife herrscht (Moser-Wirt, Apres-Ski, Trara wie sich´s für so einen Ort gehört). Und kurz vor dem Weltcup-Tag reisen die Stars an, Trainings werden veranstaltet, Prominenz & Paparazzis an jeder Ecke, kein Durchkommen für “normale Leute” wie uns.
Nicht so am Semmering. Fast gespenstisch still war es in den aufgebauten Weltcup-Kulissen. Erst gegen 14 Uhr wurde ganz oben mit dem Ausstecken begonnen und es war ein ganz gewöhnlicher Schifahrtag.
Vom Weltcup-Tagestourismus war heute, am Tag davor, noch nichts zu spüren. Nur die Aubauten waren recht pompös, an jeder Ecke riesige rote ORF-Logos und Journalistenkojen oberhalb der Tribüne beim winzig wirkenden Zieleinlauf…
( Ich bin schon gespannt auf die morgigen Seitenblicke ! )
Verfasst am 11. Nov 2008 von Andreas unter Bahnausflüge, Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Semmering, Wiener Alpen |
Aufstieg Bahnhof Semmering – Pinkenkogelhütte: ca. 1 1/2 – 2 Stunden Gehzeit (wir gingen den selben Weg wieder retour). Die Pinkenkogelhütte kann ich sehr empfehlen !
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Eine ausgestellter alter Waggon am Bahnhof Semmering – die Treppe hat die Kinder fasziniert
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Gleich beim Bahnhof ging´s steil bergauf und das sollte sich bis zur Pinkenkogelhütte 2 Stunden später auch kaum ändern
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Anlaufschwierigkeiten, ich kann´s Bernie nicht verdenken
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Es hätte auch ein kleines Waldwegerl “Zur Hochstraße” gegeben, wir gingen aber den Bahnwanderweg
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Erst bei dieser neuen Hinweistafel, Stichworte “Sonnenseite, Hüttenschmankerl, Pinkenkogelhütte” entschied sich, daß es der Pinkenkogel werden würde.
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Im laublosen Wald gab´s sehr viel Sonne
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Das Buchenlaub war bereits großteils abgefallen
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Blick hinunter auf einen künstlichen See – für die Schneekanonen ? Dieser sah aus, als könnte man darin im Sommer schwimmen gehen
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Minze
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Nach etwa 20 Minuten (ab dem Hotel Panhans) zweigten wir ein kleines Wegerl rechts hinauf ab. Auf dem Foto sieht man, woher wir zuvor gekommen sind. Diese Abzweigung ist stark & verwirrend beschildert !
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Der Aufstieg verlief fast ausschließlich im Wald
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Manchmal war der Weg etwas steil, aber immer gut zu gehen
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Nach etwa 1 Stunde ab dem Hotel Panhans erreichten wir dieses Bankel, wo der Weg von der Süd- zur Nordseite wechselte
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Von Süden zogen immer wieder Nebel herauf, rechts im Hintergrund die Heukuppe (glaube ich)
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Gegen 13 Uhr 15 (nach 2 1/2 Stunden langsamem Wandern) erreichten wir die Pinkenkogelhütte. Getrunken wird hier “Piestinger”, eine sehr gute Biersorte aus dem Piestintal (die roten Kisten)
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Bunte Fähnchen und Bierlaternen – urgemütlich
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Der Pinkenkogel-Gipfel
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Die gemütliche Süd- und die funktionale Nordseite der Pinkenkogelhütte. Schön und gemütlich lag sie da.
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Ein Foto wie aus einer anderen Welt
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Bernie hat abgedrückt – Lokie, die fast den gesamten Aufstieg ab dem Panhans verschlafen hatte, war erst auf der Hütte wieder aufgewacht.
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Astrid am Sonnenbankerl oberhalb der Hütte, bereits nach unserer Einkehr
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Bernie mußte wieder mal geschippelt werden (dann geht´s ihm besser)
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Letzter Blick hinauf zur Hütte (sie wirkt hier etwas trutzig und ist die letzten 10 Minuten des Aufstiegs bereits durch die Bäume zu sehen)
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Nochmals Blick zur Rax hinüber, diesmal beim Abstieg
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Der Schneeberg hatte immer ein dezentes Wölkchen über dem Gipfel
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Das Nebelmeer über der Ebene (auf der Heimfahrt tauchten wir bereits in Klamm wieder in den Nebel ein)
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Nochmals der Schneeberg
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Bernie mußte von Astrid fast immer an die Hand genommen werden
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Das flache, sonnige Wegstück kurz vor dem Panhans
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3 1/2 Stunden Rückentrage, das ist auch mir etwas viel.
Am Sonntag, 9.11.2008 bestiegen wir in Mödling den Zug und kamen nach Umsteigen in Payerbach gegen 10:45 Uhr am Bahnhof in Semmering an (hier der Bericht über die Bahnfahrt).
Da ich die Gegend um Wechsel, Semmering, Schneeberg und Rax recht wenig kenne und aus der Wanderkarte auch nicht recht schlau wurde (ich muß die Gegend mal gesehen haben um mich orientieren zu können), wußten wir nicht wo´s erstmal am Semmering angekommen hingehen sollte. Im Zug hatte ich noch über Maria Schutz nachgedacht (weil flacher Weg), doch dann stellte sich rasch heraus, daß dieser Ort – im Schatten des Hirschenkogels gelegen – wenig Sonne versprechen dürfte.
Bereits beim Bahnhof, der recht einsam in einem Steilhang liegt, steigt der Weg steil an. Unserer Lokie (2 Jahre) in der Rückentrage machte dies nichts aus, aber Bernie (4 1/2 Jahre) hatte so nach der interessanteren Bahnfahrt sofort den ersten Grund zu revoltieren. Die erste halbe Stunde bis zum Hotel Panhans wurde zu einer echten Plackerei (psychisch und physisch).
Beim Hotel angekommen, entdeckten wir links davon eine neue Hinweistafel, die 60 Minuten Gehzeit und “Hüttenschmankerl” auf der Pinkenkogelhütte versprach. Für Bernie wurde dies mit: “Da oben, gar nicht weit, gibt´s einen Heurigen mit Pommes”, übersetzt, was ihn tatsächlich deutlich motivierte.
Nach dem Hotel führte der Weg 10-15 Minuten etwas bergauf und dann flach den Südhang entlang (Sonne und viele Bankerl), bevor wir in einen steileren, gut markierten und gepflegten Waldpfad abbogen.
Vom Hotel Panhans bis zum Pinkenkogel-Schutzhaus (ca. 1 – 1 1/2 Stunden Gehzeit) verlief der Weg nur im Wald, der aufgrund des abgefallenen Laubes an vielen Stellen von der Sonne durchflutet wurde. Immer wieder gibt es kleine Ausblicke hinüber zum Hirschenkogel. Im oberen Teil (die letzten 20 Minuten vor dem Schutzhaus) wechselt der Weg hinüber auf den schattigen Nordhang, bietet dort allerdings herrliche Ausblicke auf Schneeberg und Rax.
Die Hütte selbst lag dann urgemütlich in der Sonne da und war als wir ankamen gut aber nicht zu stark besucht. Nach einigen Minuten in der Sonne setzten wir uns in die warme, nicht stickige Gaststube, wo wir Kraftsuppe, Schweinsbraten, Linsen mit einem herrlichen Geselchten und danach auch noch Topfenstrudel mit Vanillesauce und Kaffee sehr genossen. (Wir haben´s uns so richtig gut gehen lassen und daher auch eine ordentliche Zeche dort gelassen).
Für den Abstieg benutzen wir den selben Weg – nur keine Experimente, wenn schon alles bisher so gut geklappt hat – und erreichten bereits 1 Stunde vor Abfahrt des Zuges den Bahnhof.
Wir besuchten daher mit den Kindern noch ca. 10 Minuten den Bahnwanderweg vom Bahnhof Semmering Richtung Breitenstein entlang, den “Kinderbahnhof Semmering”, einen auf das Thema Bahn abgestimmten kleinen Kinderspielplatz unmittelbar neben der Semmeringbahn (wo innerhalb der ca. 30 Minuten, die wir dort verbrachten, etliche Züge durchfuhren).
( Alles in allem war´s als “Kinderwanderung” eine Herausforderung – steiler Weg, vorwiegend im Wald, kein Spielplatz, herbstliche Temperaturen und viel Feuchtigkeit -, die wir aber sehr gut gemeistert haben. Im Vergleich zum Sonntag war Bernie am gestrigen Montag und wieder zu Hause viel anstrengender und unausgeglichener. )
Verfasst am 10. Nov 2008 von Andreas unter Bahnausflüge, Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Semmering, Wiener Alpen |
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Leere P&R-Anlage beim Bahnhof Mödling
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Am Bahnsteig
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Unser Zug fährt ein
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“Gummi”
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Der Bahnhof Semmering
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“Kalte und warme Hüttenschmankerl, Die Sonnenseite vom Semmering, ca. 1 Std. Gehzeit: Willkommen im Pinkenkogelhaus
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Ein Personenzug am Semmering
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Lokie nach dem Einsteigen
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Alle haben Platz genommen
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Kinderbahnhof Semmering
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Unsere Niederösterreichische Familienkarte
Gestern Sonntag unternahmen wir unseren ersten Bahnausflug von Maria Lanzendorf auf den Semmering. Da unsere beiden Kinder noch unter 6 Jahren sind, kostete uns die Hin- und Rückfahrkarte Mödling – Semmering (ca. 180 km) EUR 30,40.
Bereits von Maria Lanzendorf mit der Bahn zu fahren, wäre zu umständlich gewesen, auch glaube ich, daß am Wochenende auf der Aspangbahn gar keine Züge verkehren.
Positiv überrascht hat uns in Mödling die kostenlose, praktisch leere Park&Ride-Anlage unmittelbar bei den Bahnsteigen (ca. 1-2 Minuten Gehzeit zum Bahnsteig).
Da uns die direkte Verbindung (ab Südbahnhof) um ca. 08:30 Uhr noch etwas zu früh war, entschieden wir uns für die Abfahrt kurz vor 9 Uhr und mit Umsteigen in Payerbach. Von Mödling bis Payerbach saßen wir in einem dieser 2-stöckigen Waggons, die mir ehrlich gesagt zu modern sind und fast schon an ein Flugzeug (ähnlich klimatisierte Luft, keine Öffnungsmöglichkeit der Fenster) erinnern. – Ab Payerbach dann in einer alten Regionalzugsgarnitur.
Den Kindern hat die Hinfahrt supergut gefallen. Wir Eltern wurden permanent auf Trab gehalten und die anderen Fahrgäste, ob sie´s wollten oder nicht, hatten ihre Unterhaltung.
Kurz vor 11 Uhr langten wir am Semmering an. Der Bahnhof ist unterhalb des Ortes gelegen, weshalb wir gleich steil bergauf (ca. 20 Minuten) den Bahnwanderweg entlang bis zum Hotel Panhans gehen mußten. Vom Bahnhof ca. 5-10 Minuten Richtung Breitenstein gibt´s übrigens den tollen “Kinderbahnhof Semmering”, den wir dann vor der Abfahrt besuchten (siehe Fotos).
Beim Hotel Panhans entschlossen wir uns, zur Pinkenkogelhütte aufzusteigen, da der südseitig gelegene Hang viel Sonne und ein neues Schild zusätzlich gutes Essen versprach – Bericht & Fotos zur Ersteigung des Pinkenkogels gibt´s bald hier im Blog.
Zurück nach Mödling nahmen wir den Zug um 16:20 Uhr, der bis zum Südbahnhof fährt und irgendeinen Namen mit “Zauberberg” hat, ich glaube “Zauberberg Express”. Dieser bestand aus einer Garnitur alter, typisch überheizter Waggons.
Nachdem die Kinder Unmengen an Proviant verdrückt hatten, schlief uns unser Älterer (4 1/2 Jahre) einfach im Sitzen ein und mußte kurz vor Mödling wieder aufgeweckt werden. Eben erst aufgewacht, schaffte er es dann, unserer Jüngeren (2 Jahre) mit dem Mistkübel die Finger einzuzwicken. – Auch auf der Rückfahrt war für Unterhaltung gesorgt.
( In Summe war die Bahnfahrt auf den Semmering für uns um ca. EUR 10 gegenüber den reinen Treibstoffkosten teurer und eine kurzweilige und entspannende Angelegenheit. Einerseits mußten wir nicht müde vom Berg 1 1/2 Stunden mit dem Auto fahren und andererseits haben wir so den Sonntagsstau auf der Südautobahn völlig vermieden.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist vielleicht, daß wir am Bahnhof angekommen jeden Meter zu Fuß gegangen sind, was bewirkt, daß einem viel weniger Optionen offenstehen als mit dem Auto. Gegenüber Auto-Ausflügen kann dies aber auch ein Vorteil sein, da man so die Chance hat, wirklich das kennenzulernen, worauf man unmittelbar trifft, anstatt von Sensation zu Sensation zu fahren.
Ganz bestimmt folgt bald der nächste Bahnausflug !
Zum Niederösterreichischen Familienpass mit inkludierter VORTEILScard FAMILIE:
Das Online-Antragsformular auf noe.familienpass.at war rasch ausgefüllt. Eine Woche später kam der Familienpass mit der Post. Ohne Versicherung ist der Niederösterreichische Familienpass kostenlos. Beantragen kann den Familienpass grob jede Familie in Niederösterreich mit mindestens einem Kind für das Familienbeihilfe bezogen wird, EU-Staatsbürgerschaft und Wohnsitz in Niederösterreich. )
Verfasst am 14. Okt 2008 von Andreas unter Lokationen (Orte, Berge,...), Nahrungssuche, Naturfotografie, Semmering, So Allerlei, Wiener Alpen |
Die Seele baumeln lassen auf der Seelenschaukel und dann sich nicht satt sehen können am zarten Gelb herrlicher Quitten.
Das kann einem geschehen beim Althammerhof über Klamm, im Semmeringgebiet.
( Auf besonderen Wunsch unserer Reisebegleitung von vergangenem Sonntag aufgenommen und hier vorgestellt. Meines wissens sind die Quitten, die aussehen wie Birnen, nicht zum Rohverzehr geeignet. Marmelade kann man davon einkochen, ich durfte eine solche allerdings bisher noch nicht verkosten… )
Verfasst am 13. Okt 2008 von Andreas unter Besonderheiten, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Semmering, Wald & Wiesen, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen |
Gestern, Sonntag, waren wir mit einem befreunden Pärchen, das uns und unsere Kinder sehr genießt ( ??? ), im Semmering-Gebiet unterwegs. Unsere Wanderung führte uns den Bahnwanderweg von Breitenstein an der Semmeringbahn entlang nach Klamm, einschließlich ausgedehnter Einkehr beim etwas abseits gelegenen Althammerhof.
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Beim Fahrkartenautomaten mußten wir sogar die Spracheinstellung vornehmen (dafür gibt´s bestimmt einen WIFI-Kurs)
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Bahnhof Breitenstein
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Rosen in einem Hausgarten
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Blick zurück nach Breitenstein
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Bernies “Power Snacks” (kennt er von Lazy Town aus dem Kinderfernsehen)
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Unter diesem Viadukt zog der Weg eine kleine Schleife
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Alte Ansicht auf einer Schautafel
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Blick auf Klamm
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Wir erreichten Klamm
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Nach dem Aufwachen
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Ein Tagpfauenauge
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Im Ort Klamm
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Es wurde sehr warm
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Mostäpfel
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Lokie immer neugierig, immer gut drauf
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Eine Fleischplatte (Lamm & Schwein) beim Althammerhof
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Zubau beim Althammerhof
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Im Stall
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Nochmals Mostäpfel
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Beim Birnenklauben
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Etwas Eisen rollt durch die Landschaft
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Begegnung mit einem Traktorenausflug (da waren 15-20 weitere)
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Bei der Haltestelle Klamm
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Da fuhren wir nicht mit…
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Lokie verfütterte unentwegt “Gummi” an alle Anwesenden
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Bei der Einfahrt des Zuges
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Auf der Rückfahrt nach Gloggnitz
Bereits um 3/4 8 Uhr früh fuhren wir von Maria Lanzendorf los und nahmen in Gloggnitz um 09:22 Uhr den Zug nach Breitenstein an der Semmeringbahn, wo wir um kurz vor 10 Uhr einlangten. Von der Bahnfahrt waren die Kinder schwer begeistert.
Der Bahnwanderweg führte in Breitenstein unterhalb des Bahnhofes vorbei (durch die Bahnunterführung, dann nach links die Straße hinunter) und ist immer mit gelben Tafeln und schwarzem Folienstift (“–> Klamm”) recht gut beschriftet. ( Es gibt übrigens auch einen Folder zum Downloaden und Jonny hat sie hier bereits als GPS-Route beschrieben. Der letzte Anreiz diese Tour zu wählen, stammte aber von Isabella aus dem Gipfeltreffen-Forum…).
Während in Maria Lanzendorf noch Waschküche war, begannen sich die Nebel schon bei Wr. Neustadt zu lichten und in Gloggnitz gab´s dann nur noch strahlendblauen Himmel.
Ich ging mit Lokie (2 Jahre) in der Rückentrage und Bernie (4 1/2 Jahre) ist die gesamte Strecke unter wenig Protest selbst gelaufen !
Der Ausblick den Semmering hinauf und das Tal hinaus Richtung Klamm war sehr schön und herbstlich dekoriert. Ja und für Eisenbahn-Fans gab´s natürlich die historischen Bahnanlagen und immer wieder vorbeifahrende Züge zu bewundern. Einmal macht der Weg – nicht auf der Karte eingezeichnet !!! – sogar eine Schleife unter einem Viadukt hindurch.
Etwa 1 Stunde lang schlief Lokie zusammengesackt in der Rückentrage. Obwohl das bestimmt unangenehm ist, war sie schon kurz nach dem Aufwachen wieder bestens gelaunt.
Für die Strecke Breitenstein – Klamm benötigten wir nicht ganz 3 Stunden (bei flotterer Gangart sind´s maximal 2 Std.) und machten einen Abstecher den Hang hinauf zum Althammerhof, einer Heurigenschank mit Lammspezialitäten, wo man aber auch übernachten kann (wir langten dort um 13:30 Uhr an).
Kurz nach 15 Uhr ging´s wieder hinunter nach Klamm, wo wir einer Ausflugsfahrt alter Traktoren begegneten und dann weiter zur Haltestelle Klamm, wo wir auf einem kleinen Wiesenstück noch 1/2 Stunde in der Sonne lagen, bis uns der Zug um 16:35 Uhr wieder retour nach Gloggnitz nahm.
(Trotz des herrlichen Herbst-Wanderwetters war´s am Weg nicht überlaufen. Als wir beim Althammerhof in der Sonne saßen, war´s uns fast zu heiß und das Essen dort war einfach ein Traum. Obwohl, ich muß sagen, durch die gute Beschilderung war´s mir fast langweilig. Die Semmeringbahn und der schöne Ausblick ins Tal sind eindeutig die Attraktionen, aber für einen Abenteuerausflug gibt´s bestimmt spannendere Gegenden… Ich kann´s nicht genau sagen, aber ich hatte das Gefühl, daß hier schon viele Menschen vor mir gewesen sind & wir ziemlich “touristisch” unterwegs waren. – Irgendwie fad. Andererseits, es war ein super Ausflug an einem superschönen Tag und alle waren damit sehr zufrieden.
Der Stau beim Knoten Sebenstein, der uns auf der Heimfahrt 45 Zusatz-Minuten kostete, hat mich dann weniger gefreit. Vielleicht kommt der Herdentier-Nachgeschmack auch daher …)