Bei den Schnecken im Rauchenwarther Wald

Posted on Mai 16, 2010 under Kinderwanderungen, Wald & Wiesen, Wienerwald | 6 Kommentare

Heute Früh war das Wetter so kalt und regnerisch, dass beim besten Willen weder an Faulenzen im Garten noch Heimwerken rund ums Haus zu denken war. Ein Tag, gerade richtig, um seinen Nachwuchs ein wenig abzuhärten und ihn an die Wildnis zu gewöhnen.

Die Gemeinden südöstlich von unserem Wohnort Maria Lanzendorf sind landwirtschaftlich genutztes Barbarenland, das  dem Wienerwald, in dem sie angeblich noch liegen, so gar keine Ehre macht. Rasch war auf meinen Wanderkarten eine kleine Ortschaft (Rauchenwarth) mit grünem Klecks (Rauchenwarther Wald) gefunden und (bei dem Wetter) sonnenklar, dass wir einen Vorstoß wagen würden.

Das regendichte Gummizeug wurde angezogen und wenig später starteten wir in der Waldrandsiedlung in Rauchenwarth von einem toten Baum mit Marienbild aus Richtung Osten in den Rauchenwarther Wald.

Diese blauen Blüten fand wir an vielen Stellen im Wald. – Typische Baumarten: Eichen & Hainbuchen.

Kurz vor der Wienerherberger Strasse kamen wir an ein Maisfeld. – Man beachte die Adjustierung meiner Kids :-)

Wir folgten der Wienerherberger Strasse ein kurzes Stück nach Norden und fanden dann bei einem Kreuz wieder ein Wegerl nach Osten (kein Wanderweg), einen Zaun entlang.

Durch den Zaun entdeckten wir diese Fast-Flugschnecke.

Als wir den Wald einen Karrenweg entlang Richtung Norden querten, war Händehalten angesagt. Es war sehr grün, naß und es gab wirklich viele Schnecken. Frosch oder Salamander sahen wir keinen einzigen.

Als wir aus dem Wald traten, traf uns der böige Wind voll ins Gesicht.

Die Kinder fanden die frische Brise (auch) lustig.

In einem Feld blühten bereits wilde Kamille, Kornblumen und Klatschmohn.

Nach 1 1/2 Stunden langsamer Gehzeit hatten wir den Wald wieder hinter uns. – Die Kirschbäume bei der Waldrandsiedlung blühen im Frühjahr bestimmt ganz besonderns schön.

Diese kleine Wanderung hat uns das heutige miese Wetter ganz vergessen lassen :-)

6 Kommentare to “Bei den Schnecken im Rauchenwarther Wald”

  1. Bernhard BaumgartnerNo Gravatar meint:

    Unglaublich, was bei euch schon blüht! Zwischen den Erdbeeren der Blaurote Steinsame, und in den Feldern die Kornblumen…
    Übrigens blühen am Lunzer See schon die Narzissen, zugleich wohl in Taschelbach die Eisblumen!
    Brav gerüstet, die Kinder, da hat´s der Clemens noch gut – “zufrieden an der Mutterbrust” – wie in der Operette Zarewitsch oder so…
    Bussi den Kindern und “weitermachen” dem Papa – eure Annioma und BBopa!

  2. RobertNo Gravatar meint:

    @bb: aaaahhhhh lunz —- wäre ich auch gerne mal wieder – generell muß ich heuer unbedingt wieder in die ötscherregion, nachdem dies voriges jahr leider wettermäßig vereitelt wurde

    zu gestern – hatten zweite erstkommunion mit anschließendem essen beim skilitz in siegenfeld und dannach noch balettaufführung von julia und pia …..macht mehr fertig als ein wandertag

  3. JonnyNo Gravatar meint:

    @Robert :-P

  4. HBNo Gravatar meint:

    ad lunz : kurz vor dem see links gasthof “zellerhof” (super essen, toller saal, südtirolerin als chefin…..), am eingang sieht man das “gerippe” vom EINHORN, das vergangenes jahr teilnahm am narzissenkorso in aussee ( damals im fernsehen gewesen )

    ich war damals bei der “verabschiedung” nach aussee dabei, war großes ereignis für lunz

    aufenthalt auf der terrasse vom seewirt leider derzeit nicht so spektakulär, aber ansonsten immer einer der höhepunkte des frühlings…

    HB

  5. RobertNo Gravatar meint:

    in lunz waren wir anfang der neunziger 2-3 mal auf urlaub – hab da unter anderem einen rennradrunde über zellerein und wildalpen gedreht
    unvergessen für mich die anreise – über kalte kuchl, gscheid und zellerain (war da 17 od. 18 jahre alt) – beim gasthaus auf der zellerrain bin ich dann mehr oder weniger hineingefallen und nach der ankunft in lunz hab ich 2 stunden am nachmittag mal geschlafen .

    aber sonst eine wundervolle rennradgegend speziell natürlich in richtung gaming (über pfaffenschlag) , gresten, ybbssitz usw – halt abseits der zwei großen bundesstrassen

  6. HBNo Gravatar meint:

    ja, pfaffenschlag : war 1990 unsere erste runde mit den neuen rädern, vor einer woche haben wir die runde zufällig mit dem auto gemacht, haben uns gegenseitig bewundert, daß wir faulpelze das damals geschafft haben ( hinfahrt, aufenthalt im schwimmbad gaming, rückfahrt in der abenddämmerung…..)
    angeblich habe ich dann beim fernsehen geschnarcht, ist aber sicherlich nur ein gerücht

    den alten zellerrain hast du also bezwungen, alle achtung ….wir haben ehrlich gesagt damals schieben müssen .
    jetzt ist er ja total “besänftigt” , 14 prozent statt 23, mit schönem blick auf die zellerhüte

    HB

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