Lilienfeld: Christtags-Rundwanderung Wasserfallsteig – Kleiner Wasserfall – Glatz-Wiese – Stilles Tal
Posted on Dez 26, 2008 under Am Wasser, Besonderheiten, Kinderwanderungen, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Meine Fotoausrüstung, Mostviertel, Outdooraktivität, So Allerlei, Wald & Wiesen, wandern & bergsteigen | 7 KommentareGestern, 25.12.2008 hat mich mein Schwager Walter nach dem Mittagessen bis kurz vor der Talstation des Muckenkogel-Liftes begleitet und ganz grob gemeint: “Du gehst immer beim Lift entlang hinauf, bis du auf eine Wiese kommst und dort nicht weiter hoch, sondern nach rechts wieder runter ins Tal. Dafür brauchst du maximal 45 Minuten.”
Gemeint war, von der Talstation des Muckenkogel-Liftes irgendeine Schipiste hinauf bis zur Glatz-Wiese und dann, die Wiese überquerend, auf der anderen Seite hinunter und das Stille Tal hinaus bis zum Krankenhaus Lilienfeld.
Leider hatten wir uns mißverstanden, denn ich hatte die Wiese bei der Lilienfelder Hütte im Kopf und ging schnurstraks, immer die Lifttrasse entlang den Wasserfallsteig hoch. Nach etwa 45 Minuten kam ich zu einer Abzweigung “Kleiner Wasserfall”, wo ich dann kurz mit meinem Vater telefonierte und mir den kürzesten Weg ansagen ließ.
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- Bei der Talstation des Muckenkogel-Lifts
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- Die Talstation des Muckenkogel Liftes (außer Betrieb)
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- Noch ein Blick die Lifttrasse hinauf
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- Am Beginn des Wasserfallsteiges
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- Der Steig ist gut abgesichert
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- Der Große Wasserfall
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- Blick das Tal hinaus Richtung Lilienfeld
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- Der Hang ist steil, ausgesetzt und kahlgeschlagen
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- Steig zum “Kleinen Wasserfall” (zum Teil etwas ausgesetzt)
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- unmittelbar oberhalb des Großen Wasserfalles
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- Der kleine Wasserfall
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- Man beachte den kleinen Holzsteg unterhalb des Wasserfalles
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- Gedenkstätte beim Kleinen Wasserfall
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- Nach dem Kleinen Wasserfall
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- Hier folgte ich der Forststraße nach rechts
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- Schneise hinunter zur Glatzwiese
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- Die Glatzwiese
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- Monochrome Stimmung gegen 16 Uhr
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- Das Stille Tal hinaus
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- Eingestaubte Traktorspuren im Stillen Tal
Zum Glück war der Weg zum Kleinen Wasserfall nicht vereist, sondern eine dünne Schicht Pulverschnee lag über weichem Laub und Erde. Daher hatte ich mit dem Gehen kaum Probleme und war nur an einigen ausgesetzteren Stellen besonders vorsichtig.
Da ich erst um 15 Uhr 15 bei der Talstation losgegangen war, begann es sehr rasch zu dämmern.
Interessant fand ich, daß man zuerst den Großen Wasserfall am unteren Ende erreicht und dann seitlich von diesem einen gut gesichteren Steig aufsteigt. Früher standen dort Bäume, doch jetzt ist, wahrscheinlich aufgrund eines Windbruches, dort der gesamte Steilhang freigeholzt und bietet eine steile, imposante Aussicht ins Tal.
Am Weg zum Kleinen Wasserfall quert man unmittelbar über dem Großen Wasserfall einen Talkessel. In diesem Bereich waren einige kurze Wegstücke wirklich recht abschüssig und exponiert.
Etwa nach 20 Minuten ab der Abzweigung zum “Kleinen Wasserfall” stieß ich auf eine Forststraße, der ich nach rechts abwärts folgte. Bald hatte ich, diese in der Kehre verlassend, eine steile Schneise hinunter zur Glatz-Wiese vor mir. Von der Glatz-Wiese führte dann eine Forststraße hinunter ins Stille Tal.
Wenn man etwas früher aufbricht und bei passenden Witterungsverhältnissen, ist die Runde Wasserfallsteig – Kleiner Wasserfall – Glatz-Wiese – Stilles Tal – Lilienfeld eine sehr schöne Rundwanderung von 2 1/2 Stunden. Am Ende des Stillen Tales stößt man auf eine asphaltierte Straße oberhalb des Krankenhauses Lilienfeld und gelangt über diese rechts-aufwärts auf eine Schotterstraße, die flach den Hang querend bis oberhalb des Stiftes und ins Tal zurück zur Talstation des Muckenkogel-Liftes führt.
( Als “Verdauungsspaziergang” nach dem Christtags-Festessen unbeabsichtigt begangen, gab mir diese Runde jedoch einen gewissen Kick. Oberhalb des Krankenhauses kam ich in völliger Dunkelheit an. Die Fotos ab der Glatzwiese entstanden mit meiner Nikon D300 und 18-55 VR in der fortschreitenden Dämmerung.
Ich finde toll, was die Kamera noch bei so schlechten Lichtverhältnissen “rausholt” ! Manuell hätte ich bei diesen schlechten Lichtverhältnissen nicht mehr scharf stellen können. Kurz oberhalb des Krankenhauses gelang dem Kamera-Autofokus allerdings dann auch kein Scharfstellen mehr.
Besonders gut gefällt mir der monochrome Chrarkter dieser Farbfotos.)
EliP on 
HB on 
Astrid on 
Robert on 
Ronny on 
Andreas on 
Kempmann on 
am 26. Dezember, 2008 um 19:51
Ist der Lift überhaupt nicht mehr in Betrieb oder war er nur gestern nicht in Betrieb? (zu wenig Schnee, keine Leute,…?)
am 26. Dezember, 2008 um 21:03
Für alle Lilienfeld-Interessenten, bes. zu Kommentar Eli:
Hier Infos über Sessellift!
Ich hatte auch nichts von einem Betrieb des Lifts zur Klosteralm gehört und schon daraus kombiniert, dass heuer kein Winterbetrieb sei. Aber Irrtum – nachgefragt beim tourismus@lilienfeld.at, Herrn Eppensteiner, bekam ich die nachfolgenden Betriebshinweise. Vielleicht war Andreas schon so spät dran oder war eben am Christtag Stillstand?!
Sessellift
Lilienfeld Muckenkogel
Winter – Fahrplan 2008/2009
Der Sessellift Lilienfeld ist an folgenden Tagen in Betrieb:
Vom 20. Dez. 2008 bis 15. März 2009
* an Samstagen und Sonntagen (Wochenendbetrieb)
* in den Weihnachts- und Semesterferien
* und an Feiertagen
* * * Neu: An Freitagen bei guter Schneelage
Betriebszeiten: von 9.00 bis 16.00 Uhr durchgehend
Bei Aufkommen von Gewitter und Sturm muss die Anlage aus Sicherheitsgründen eingestellt werden.
Gültig ab 20. Dez. 2008: Tarife
Erwachsene Kinder
Berg- oder Talfahrt € 5,50 € 4,00
Berg- und Talfahrt € 7,00 € 5,00
Ermäßigung für Gruppen ab 20 Personen, alpine Vereine,
Inhaber eines NÖ Familienpasses:
Berg- oder Talfahrt € 5,00 € 2,00
Berg- und Talfahrt € 6,00 € 3,00
Tageskarte € 17,50 € 9,50
Halbtageskarte € 13,00 € 7,00
(gültig bis 12.30 Uhr und ab 12.30 Uhr)
Pool-Tageskarte € 25,50
Zwei- Stunden-Karte € 10,00 € 5,00
Vorverkaufstageskarten (im Gemeindeamt, bei Betriebsrat Fa. Neuman u. KH)
€ 13,00 € 7,00
Kindertarif von 6 – 15 Jahre, bis 6 Jahre Kinder frei.
Die Pool-Karten des Verbundes „Schiland Voralpen“ gelten auch in Lilienfeld.
Ebenso die NÖ-Card!
Informationstelefon: 02762/52229 (Talstation) oder 52212 (Stadtgemeinde)
Auskunft für Wind und Temperatur: 0664/4800095
(Änderungen der Betriebszeiten vorbehalten.)
Die Geschäftsleitung
Lilienfelder Bergbahnen GmbH
am 27. Dezember, 2008 um 06:31
Den Aushang mit “Betrieb an Sam-, Sonn- und Feiertagen” habe ich auch gesehen. Allerdings war dann vorort mit vielen Schildern gekennzeichnet “geschlossen” / “Heute kein Liftbetrieb”. Der Lift ist an diesem Tag ganz bestimmt nicht gefahren.
Es hing auch ein Zettel, daß die Lilienfelder Hütte am 24./25.12. geschlossen ist.
Das Talstations-Gebäude sah frisch renoviert aus.
Also ich würde sicherheitshalber vorher anrufen und mich erkundigen, bevor ich dann dastehe.
Kommt man eigentlich auch zu den Schiliften, wenn man zur Klostereben rauffährt oder ist dann noch ein langer Fußweg zu bewältigen ?
am 27. Dezember, 2008 um 07:58
Danke, Bernhard! D.h. am WE kann man damit rechnen, daß man mit dem Lift rauffahren kann (und oben eine etwas ausgedehntere SS-Tour machen).
am 27. Dezember, 2008 um 16:54
Es gibt in Lilienfeld nur mehr den anachronistischen Einser-Sessellift, der aber für den “Andrang” leicht ausreicht! Vor 30 Jahren in der Blütezeit des Lilienfelder Schigebietes sind wir noch vor der bis zum vorderen Parkplatz reichenden Warteschlage ausgewichen und haben eine Tour auf den Eisenstein gemacht…
Alle Schlepplifte sind seit einigen Jahren abgetragen. Man kann aber über die Höhenstraße bis zur Kreuzung auf der Vordereben bzw. beim Gasthaus Billensteiner (sehr empfehlenswert) vorbei bis zum Schranken vor dem Kolm fahren (ehemaliges Kolmgasthaus leider schon in Verfall!). Dann geht es auf einer Forststraße mit ganz schön weitem Bogen hinauf zur Gschwendthütte oder vom Schranken gleich weiter in die “Kolmsutte”.
Mir kommt vor, über die Schiabfahrten (Wochenendpräparierung hält meist bis zum nächsten Betrieb) marschieren mehr Tourengeher hinauf als Benützer des Sessellifts zusammenkommen!
Die vorzügliche Küche der Gschwendthütten-Bewirtschafter sollte man noch auskosten (Normalesser bestellen bei Fleischspeisen besser eine halbe Portion), denn die beiden Wirte satteln um und werden in Traisen ein !!! Bestattungsunternehmen !!! betreiben. Keine Angst, Hüttengäste werden noch verschont und nicht dem neuen Betrieb “einentleibt”…
am 8. Januar, 2009 um 21:33
Hat jemand noch Bilder der alten 3 Schlepplift ??
Hinter der Sesselliftbergstation. Kesselboden ?
Schlepper neben der Sesellift Mittelstation, FIS Strecke ?
Lift bei der Klosteralm ?
Falls vorhanden bitte mailen oder link senden
Danke
Rupert
am 8. Januar, 2009 um 21:40
Hallo Rupert mein Nachbar ist viel auf Tour und fotografiert auch viel, vielleicht hat er etwas:
Wolfram Täuber, Bergsiedlung 14, 3161 St. Veit an der Gölsen.
Oder der Traisner Naturfreunde-Obmann Edi Fürst (müsste im Telefonbuch stehen), oder Heinz Eppensteiner von Stadtgemeinde Lilienfeld, oder vom Zdarsky-Heimatmuseum. BB.