Verfasst am 02. Nov 2008 von Andreas unter Familie, Kindererziehung, Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Meine Aufreger, So Allerlei, Wienerwald |
Kleine Klimaschützer 2008: Vor einigen Tagen gab´s eine 10-tägige Aktion im Kindergarten Maria Lanzendorf im Rahmen derer die Kinder an 10 aufeinanderfolgenden Tagen einen Punkt bekamen, wenn sie anstatt mit dem Auto zu Fuß oder per Fahrrad in den Kindergarten gebracht wurden.
Eine super Idee bei der Astrid und Bernie sehr begeistert und engagiert mitgemacht haben. Interessanterweise hat Astrid der zusätzliche Zeitaufwand von 30 Minuten täglich gar nichts ausgemacht, im Gegenteil, sie hat täglich erzählt wie lustig der Weg mit Bernie und Lokie zum Kindergarten war, wen sie am Weg getroffen haben und worüber Bernie heute wieder ganz besonders gelacht hat.
Am letzten Tag bekamen die Kinder dann eine kleine Plakette. Bernie hat 7 von 10 Punkte erreicht und sie mir ganz stolz gezeigt. Astrid meinte dazu mit etwas schiefem Mund: “Gut, daß er nicht lesen kann”.
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Klimaschützer 2008 auf Kinderfüßen durch die Welt
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Du hast für die Gesundheit deines Körpers und für die Natur und Umwelt nur 7 Punkte gesammelt! Denk in Zukunft öfters an Dein Fahrrad und deine Füße, auch auf dem Weg zum Kindergarten !
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Überklebt – die einlaminierte Erstversion: Danke ! Du hast für die Gesundheit deines Körpers und die Natur und Umwelt 7 Punkte gesammelt! Gut gemacht, du bist im Kindergarten unter den Besten !!!! Bleib immer so sportlich !!!!
Die aufbauende Meldung beit 7 von 10 Punkten wurde überklebt. Da haben sich “die ganz Guten” wieder durchgesetzt ! - die echten Unsympathler !
Zum Glück haben sich´s die 3 nicht vermiesen lassen und gehen weiterhin auch zu Fuß in den Kindergarten. Also ich hätte jeden Satz auf der Plakette mit: “Super, daß du kleiner Klimaschützer der Umwelt geholfen hast”, begonnen und für jeden Punkt einen Gummibären oder ein Traubenzuckerl verteilt !
Andererseits frag ich mich, was bei den Kindern hängenbleibt, die öfter per Auto in den Kindergarten gebracht werden. Vielleicht sollte man dann auf die Plakette schreiben “Armes Kind, schade daß du so miese Eltern hast !” und ein extra Gummibärli verteilen. Andererseits, was können wir Eltern dafür und wie kommen wir dazu !
Die Frage ist, ob ein Wettbewerb hier das richtige pädagogische Mittel ist, denn zum Klimaschutz sollte doch jeder einzelne Beitragen und gerade die bei denen´s nicht 100% klappt sind besonders wichtig. Die sollte man nicht schon im Kindergarten frustrieren.
(Bernie hat sich aber trotzdem als Gewinner gefühlt !)
Verfasst am 01. Nov 2008 von Andreas unter Meine Fotoausrüstung, Naturfotografie, So Allerlei, Unser Garten |
Bevor ich mich heute nachmittag ans Betonieren gemacht habe, ging ich noch auf eine kleine Foto-Safari in unseren Garten.
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Die Rosen vor dem Haus können bei mildem Winter noch einige weitere Wochen blühen
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Unsere Bananenstaude (musa basjo) hat schon etwas Frost abbekommen
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Diese Paradeiser haben wir vergessen
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An geschützten Stellen blüht noch die Kapuzinerkresse
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Eine vergessene Weintraube
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Dieses Fahrrad gibt´s gegen Selbstabholung abzugeben. Derzeit steht´s im Garten und rostet bei den Speichen ein wenig.
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Einige Asperl sind schon reif und weich
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Trotz Allerheiligen – das ist kein Grab sondern das Loch, das ich heute mit Beton aufgefüllt habe
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Nach dem gestrigen Abstecher in den Botanischen Garten und dem Ausflug zum Böhmischen Prater war´s heute die 3. Gelegenheit meine neue Nikon D90 auszuprobieren. Ich muß sagen, die Investition hat sich trotz der ebenfalls sehr guten D70 gelohnt.
Im Vergleich kommt mir die D70 zwar mechanisch solider vor, denn an der D90 findet sich praktisch nur noch Kunststoff, aber das ist bestimmt ein Zeichen der Zeit, daß eine Digitalkamera wie meine D70 nach fast 5 Jahren noch lange nicht am Ende aber technisch einfach veraltet ist. ( Auch einen Laptop, den man vielleicht 3-4 Jahr verwendet, erwartet man sich nicht mehr im gebürsteten Edelstahlgehäuse. )
Für mich sehr wichtig ist der größere, brillantere Sucher und das große LCD-Display. Die Bedienung betreffend habe ich bisher keine Bedienungsanleitung gebraucht, da bis auf kleine Änderungen alle Bedienelemente und Menüpunkte dort geblieben sind, wo ich sie von der D70 gewohnt war. Daran merkt man Nikon als Hersteller von Kameras mit Tradition ! Klar, die Kamera kann viel mehr, aber das finde ich schon noch heraus oder lese es im Laufe der Zeit nach.
Interessant finde ich die 11 Autofokus-Sensormeßfelder. Ich habe die Fokussierung wie ich es gewohnt bin fix auf das mittlere Meßfeld gestellt und es gibt die Möglichkeit, daß nach leichtem Druck auf den Auslöser und Verändern des Bildausschnittes der Fokus auf dem ursprünglich fokussierten Motiv bleibt und auf das jeweils zutreffende andere Meßfelder dynamisch weiter wandert. Das ist echt nicht blöd !
Die Auflösung mit 12 Megapixel werde ich für den Blog nicht brauchen, aber der Spielraum bis ISO 3200 (in für den Blog ausreichender Qualität) und das Set-Objektiv mit Verwacklungsreduktion und das gute Display werden mir helfen bei schlechtem Licht viel weniger Fotos zu schießen. (Da ich mit der D70 und Non-VR-Objektiven viel leichter verwackelt habe und das Display zu klein war um das Ergebnis zu beurteilen, hab ich oft 20-30 Fotos geschossen um dann nichtmal 1 gutes davon zu bekommen).
Eins hat sich nicht geändert, ein fades Motiv wird durch fortgeschrittenere Technik auch nicht besser. Aber noch viel mehr Spaß machen wird mir das Fotografieren jetzt ganz bestimmt !
( Wenn´s jemanden interessiert, erzähle ich gerne in nächster Zeit mehr von meinen Erfahrungen und Fortschritten mit der Nikon D90. Aber ich will keine zufriedenen Wanderer mit freakigen D90-Stories langweilen !)
Verfasst am 01. Nov 2008 von Andreas unter Bloggen, Blogs & Blogger, So Allerlei, auf wandertipp.at, mein Befinden |
Da man zu Allerheiligen ja der Toten gedenkt ( was ich nicht gern tue ), ist mir heute wichtig zu sagen, daß es nicht nur tote Menschen sonder auch tote Beziehungen und versäumte Kontaktmöglichkeiten unter den Lebenden gibt, auf die man achten sollte.
Ob ich jetzt an Allerheiligen durch den Zentralfriedhof jogge – was mich schon reizen würde - oder entsprechend gekleidet Blumen am Grab vorbeibringe, ein wenig Unkraut zupfe und ein Kerzerl anzünde – für die Toten macht´s keinen Unterschied ! Achte ich aber nicht auf meine Beziehungen zu den Lebenden, dann hat das Auswirkungen auf mein zukünftiges Leben und das der anderen.
In den vergangenen Monaten habe ich etliche meiner Bekannten und viele neue Kontakte versucht dazu zu motivieren, einen eigenen Blog – vorzugsweise auf wandertipp.at – zu starten. Zum Teil wurde dieser Gedanke gleich rundheraus abgelehnt, zum Teil bekam ich aber auch konkrete Unterstützungszusagen, denen jedoch in manchen Fällen keine Taten folgten.
Und deshalb sei´s heute gesagt:
Ein Blog schreibt sich nicht so nebenher. Das merkt man spätestens wenn man versucht zu ein paar schönen Fotos (so man solche hat) einige eigene Gedanken hinzuzufügen.
Heute will ich´s zumindest gesagt haben ! Ich weiß, daß das so ist und bitte mach dir kein schlechtes Gewissen. Es geht um dich und deine Freizeit, um dein persönliches Leben. Und das respektiere ich !
( Und morgen frage ich dann wieder, ob du auf wandertipp.at mitlesen und über eigene Kommentare und Gastbeiträge mitleben willst oder gar hier deinen eigenen Blog starten ! )