Familien-Tipp für sonnenhungrige Frühaufsteher: Kinderklettern und viel Sonne auf der Rax (15.11.2008)
Posted on Nov 16, 2008 under Besonderheiten, Botanik, Hütten, Heurigen & Co, Kinderwagenwanderung, Kletterabenteuer, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Rax, Wald & Wiesen, Waxriegelhaus, Wiener Alpen, wandern & bergsteigen | 11 KommentareDer gestrige Ausflug mit Josey und Hilde an den Südhang der Rax war für uns Baumis ein alpinistischer Höhepunkt des heurigen Jahres.
Die Wanderung entpuppte sich als echter Familien-Tipp für sonnenhungrige Frühaufsteher ! – Wir gingen vom Preiner Gscheid eine sehr gemütliche Schleife bis zum Waxriegelhaus (ca. 1 – 1 1/2 Std. Gehzeit), erklommen nach dem Mittagessen den oberhalb der Hütte gelegenen imposanten Aussichtsfelsen und stiegen dann wieder zügig ab zu unserem Ausgangspunkt. (Am Ende der Bildergallerie findest du die Wegskizze.)
Zu beachten ist, daß der Hang ums Waxriegelhaus nachmittags recht bald im Schatten liegt, du solltest daher nicht zu spät losgehen. – Zum Preiner Gscheid fährt man vom Süden Wiens nicht ganz 100km.
Als wir pünktlich um 10 Uhr am Preiner Gscheid aus dem Auto stiegen war´s neblig, etwas windig und saukalt (2 Grad C).
Bevor wir losgingen, tankten wir auf der Enzianhütte noch etwas Wärme. Lokie hatte es sofort das Türl des Kachelofens sehr angetan, das sie immer wieder mit dem Hinweis “Feuer” öffnete und schloß. Der Übergang ins kühle Freie verlief dann spielerisch, da die Kinder in einem kleinen Teich vor der Hütte große Forellen entdeckten.
Nach etwa 10 Minuten Aufstieg Richtung Waxriegelhaus war uns – windstill, Sonne und Bewegung – bereits wieder warm geworden.
Wir waren noch keine halbe Stunde gegangen, als wir am unteren Ende einer großen Wiese links vom Waxriegelhaus einen dekorativen Kletterfelsen erreichten, den Bernie mehrmals “ganz alleine” - abwechselnd gesichert von Astrid, Hilde, Josey und mir – erkletterte.
Im Anschluß gingen wir bis fast ans obere Ende der Wiese hinauf, überquerten eine Geröllrinne (Bachbett bei Hochwasser) und fanden schließlich auf einen kleinen, markierten Waldweg, der uns bis zum Waxriegelhaus führte, wo wir beim Mittagessen eher von der wohlig-warmen Luft und dem guten Essen als von unserer bisherigen Wanderung müde wurden (Josey fehlte sein Mittagsschlaf und da die Kinder sich sehr brav spielten wurden auch Astrid und ich rasch schläfrig).
Frisch gestärkt und mit einem Papierflieger ausgerüstet – meine Konstruktion flog sehr gut -, ging es dann einen kleinen, steilen Weg hinauf zum Aussichtsfelsen. Mit Lokie in der Rückentrage sah ich mir lieber aus der sicheren Entfernung an, wie zuerste Bernie und Josey, dann auch die plötzlich sehr besorgte Astrid und schließlich Hilde den Felsen erklommen.
Oben wurde der Papierflieger gestartet und mußte, da er etwas weiter unten im Felsen hängen blieb, von Josey wieder geborgen werden.
Bernie war angesichts der exponierten Stelle recht unbekümmert, durch den Papierflieger abgelenkt und wollte sich keinesfalls von Astrid schützend halten lassen, was zu einem kleinen, gefährlichen Gerangel zwischen Mutter und Sohn führte. (Ich war schon erleichtert, als die beiden wieder wohlbehalten bei mir waren).
Danach ging es den normalen Steig ein kurzes Stück wieder hinunter zum Waxriegelhaus und ab da den Hauptweg – zum Teil Forststraße mit vielen Serpentinen - zurück zum Auto.
( Achtung: der Weg zum Waxriegelhaus liegt ab dem frühen Nachmittag im Schatten – also eine Ausflugs-Empfehlung für sonnenhungrige Frühaufsteher ! Daß uns um 3 Uhr nachmittags noch jede Menge Spazier-Wanderer entgegen kamen, war mir unverständlich. )
EliP on 
HB on 
Astrid on 
Robert on 
Ronny on 
Andreas on 
Kempmann on 
am 16. November, 2008 um 12:53
Hallo Andreas, kaum passt man nicht auf, machst schon wieder nur thumbnails.Bitter für einen Kopierer.
am 16. November, 2008 um 14:28
Na da habt Ihr aber ein sehr feines Tagerl gehabt gestern! Und der Bernie hat sich zu einem richtigen kleinen, tüchtigen Wanderer entwickelt! Alle Achtung! Der Weg direkt rauf in den Siebenbrunnenkessel ist ja doch ziemlich steil.
am 16. November, 2008 um 15:46
@Kurt:
Alle Fotos von gestern findest du auch auf http://Abenteuer-Natur.net/20081115.html – und zwar auch in GROSS, wenn du ein Vorschaubild anklickst.
@Robert:
Auf http://Abenteuer-Natur.net/20081115.html habe ich dir auch noch die (unmarkierten) Wege eingezeichnet, die ich schon mit Kindern bis 12 Jahren im Bereich des Waxriegelhauses gegangen bin – soweit sie mir auf die Schnelle eingefallen sind…
@Eli:
Wir sind 10:30 Uhr von der Edelweißhütte weggegangen (die übrigens dieses Wochenende zum letzten Mal vor dem Winter offen hatte).
Um 11:20 Uhr waren wir beim Kinderkletterfelsen auf der Siebenbrunnenwiese. Bernie hat sich da wirklich recht gut angestellt, und auch seine Klettereien waren durchaus altersgemäß.
Beim Waxriegelhaus waren wir dann erst um 12:45 Uhr, weil wir vorher noch einiges über Latschen und unter lawinengeschädigten Bäumen durch gegangen sind – Abenteuerwandern eben…
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am 16. November, 2008 um 16:35
@ josey – danke für die info – die meisten kenn ich zwar schon – der schönste für mich ist aber immer noch http://wandertipp.at/lado/2008/10/26/erstens-komm-es-anders-und-zweitens/ , vorallem wegen dem herrlichen ausblick auf die preiner wand vom riedel
am 17. November, 2008 um 08:20
@Robert:
Ja den Weg mag ich auch. Vor allem zur Eierschwammerlzeit bietet er reiche Beute…
Im Juni 2002 begleiteten wir einen zweitägigen Schulwandertag – da sind wir mit der ganzen Schulklasse so hinaufgegangen, obwohl eine behinderte Schülerin dabei war.
Siehe http://217.116.188.107/2002-06.html bei Interesse…
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am 17. November, 2008 um 08:32
Ja, war wirklich ein Supertagerl. Der Weg ist mir im Vergleich zu früheren Wanderungen (“Pinkenkogen”) gar nicht so steil, sondern viel kürzer bzw kurzweiliger vorgekommen.
Mich hätte es ja gleich noch viel höher raufgezogen.
am 17. November, 2008 um 08:41
@Andreas:
Das mit dem “höher rauf” kommt schon noch.
Die Rax ist schon Hochgebirge, und da soll man’s wirklich nicht gleich übertreiben. Langsame Steigerungen werden wir schon noch abwarten können.
Vielleicht gehen wir dann so um den Muttertag 2009 einmal zum Schiff hinauf. Es muß ja nicht gleich ein Felsensteig sein…
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am 17. November, 2008 um 08:44
mit den kinder ist es vorallem schon ein schönes stück – selbst vom preiner gscheid bis zum ludwighaus o.ä. sinds schon fast 800 hm und runter muß ja auch wieder – wollte ja jetzt erst mit den größeren über gretchensteig o.ä. hinauf – waren aber dann doch eislaufen
am 17. November, 2008 um 08:54
@ Josey: Das ist eine Red´ ! Ich will ja nicht ungeduldig sein, aber kaum kann das Zweite gehen, weiß man ja nicht was bezüglich Gratulanten am Muttertag sich noch weiter tut…
am 17. November, 2008 um 09:06
Muttertag – wird bei uns pizipiell im wald durchgeführt – wobei ganz wichtig … wenn du eine hütte aussuchst muß es so eine sein , wo man nicht mit dem auto bis aufs klo fahren kann o.ä. weil sonst kannst dich um den platz prügeln – picknick ist da eine ideale variante . wobei ich als antimacho den vorteil habe das meine frau primär 364-365 tage im jahr muttertag hat!
am 21. November, 2008 um 16:48
Mit Papa machen wir auch immer Wanderungen auf der Rax. Das machen wir wirklich gerne und Papa freut sich am meisten!