Archives for Juli, 2008
Verfasst am 04. Jul 2008 von Andreas unter Kurioses, So Allerlei |
…mußten wir uns gestern natürlich unbedingt ansehen.
Astrid und mein Schwiegervater sind hemmungslose Fans! – Jede Folge wird aufgenommen, mehrmals genossen und dann in langen Gesprächen durchgekaut.
Bis auf das eine peinliche, scheidungsentschlossene Paar: ER, der zwar schon a bisserl tattrig redet, aber noch seinen Mann stehen will und SIE, die “das” nicht mehr kann, ihm putzt, ihn bekocht und findet, daß er zuviel redet, durchwegs Erfolgsstories!
Zum Beispiel der Mucki, der seine Kühe besser ruft als seine Liebste aus dem Zillertal. Wie hätten sich die beiden jemals gefunden, wenn nicht über diese Sendung! Und sie mag Kühe, ist das nicht süß!
Ich finde diese Sendung echt genial, denn sie zeigt, daß fast immer Hoffnung besteht und fast jeder Topf seinen Deckel findet! Auch wenn´s für den außenstehenden Betrachter kurios und oft peinlich wirkt, was da so preisgegeben wird!
Ich muß das jetzt hier mal sagen, denn der Meinung von Gerlinde M. Berthold in ihrem COFFEE-TALK kann ich mich keinesfalls anschließen! Fremdschämen tue ich mich nicht, ich wünsche den Kandidaten lieber das Allerbeste! Geltungssucht? Pure Verzweiflung und Einsamkeit? – Wie wär´s mit dem Motiv Partnersuche?
Wir freuen uns schon auf die nächsten Folgen!
(Vielleicht ersetzt eine solche Sendung ja auch den Dorftratsch, den´s heute kaum noch gibt, weil fast alle keine Zeit mehr haben!)
Verfasst am 03. Jul 2008 von Andreas unter Allgemein, Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei |
Zur Erinnerung, es ging und geht noch immer ums Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf:
1.) Mein erster Beitrag dazu vom 1.7.2008:
Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf – unglaublich, aber wahr! mit Sabines Kommentar und einer wunderbar spontanen & unverbindlichen Beratung meinerseits!
2.) dann in meinem Beitrag vom 2.7.2008: Leopoldsdorf – Jedem Nicht-Durchfahrer sein Morgensemmerl! ergänzendes unverbindliches Consulting an die Allgemeinheit
Heute hatten Sabine (meine erste Verbündete!!!) und ich nun folgenden erbaulichen Schriftverkehr:
Von: Sabine …
Gesendet: Donnerstag, 03. Juli 2008 19:56
An: Andreas Baumgartner
Betreff: Re: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf
Aber klar doch.
Falls du irgend was Neues hörst – bezüglich Aufhebung oder so – bitte sei so lieb und teils mir auch mit.
Nicht, weil es was ändern – ich meine außer dass ich natürlich erst dann wieder durchfahre (Unschuld in Person-Blick ziert mein Antlitz) – aber damit ich mich diebisch freuen kann!
LG Sabine
—– Original Message —–
From: Andreas Baumgartner
To: …
Sent: Thursday, July 03, 2008 6:45 PM
Subject: AW: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf
Hallo Sabine!
Alles gute Ideen! – Die Raika ist allerdings im Süden von MaLa, ein Stück von der Aachauer Straße weg (bei der Ampel gegenüber der KFZ-Werkstätte rein).
Darf ich Deine Antwort (klarerweise ohne email-Adresse) in meinen Blog stellen? – wertvoller Content, da ja sonst das meiste von mir ist…
LG & Gute Fahrt!
Andreas
Von: Sabine …
Gesendet: Donnerstag, 03. Juli 2008 17:52
An: Andreas Baumgartner
Betreff: Re: Durchfahrtsverbot Leopoldsdorf
Hallo Andreas!
Also ich hab auch noch keine Minderung der durchfahrenden Fahrzeuge feststellen können.
Ich kenn mich in Leopoldsdorf überhaupt nicht aus, das einzige, was ich kenne und was mich interessiert,
ist die B16, weil mich die an mein Ziel bringt.
Na gut, den Merkur und die Tankstelle hab ich auch schon von innen gesehen.
Ich muss bezüglich Ausre… äh triftigen Gründen für das Nicht-Durchfahren meine Phantasie noch ein bissi anstrengen.
In einem Diskussionsforum habe ich gelesen, man könnte ja bei einer allfälligen Kontrolle sagen, die Farbe des
Hauses X in der Straße Y hätte einen brennend interessiert.
Ich glaube allerdings, da fühlt sich der Polizist verarscht.
Ist da nicht irgendwo eine Raiffeisenkasse? Dann sag ich eben, ich habe dort die Verlassenschaft meines Vaters
geregelt und gucke traurig. Dann wird mir vielleicht aufrichtiges Beileid gewünscht, und ich kann weiter fahren.
Oder ich stell mir zwei Flaschen Mineralwasser in den Kofferraum.
Auf der Zusatztafel steht nicht, ich muss die Rechnung zwecks Datumsbeleg mitnehmen!
Na ja, schönen Abend noch!
LG, Sabine
Verfasst am 03. Jul 2008 von Andreas unter Kindererziehung, So Allerlei |
Unser geliebtes Söhnchen hat die Angewohnheit, alle ihm lieben Menschen mit ausgesprochenem Genuß als “Du schlimmer …, du!” zu bezeichnen.
Einmal habe ich versucht, es ihm zu verbieten, was nicht etwa zu Ärger, sondern zu vielen Tränen geführt hat, so nach dem Motto: “Nimm mir nicht diese groooße Freude!” – Ja, es macht ihm großen Spaß und ist für ihn ein Zeichen der Zuneigung und der guten Laune. Sein Opa (ein recht kinderlieber Tüftler, Bastler und Dingesammler) bekommt´s übrigens auch am laufenden Band zu hören!
Ein anderer Versuch war, ihn im Beisein anderer zu unhörbarem Flüstern zu bewegen, was auch einige Male ganz gut funktionierte – wie gesagt: einige Male!
Einen Nachmittag lang versuchte ich sogar, ihm einzugestikulieren, daß ich bei jedem schlimmen Wort 1/2 Minute taub würde und daher nicht mit ihm reden, kein Catering übernehmen, ja gar nichts als dumm deuten könnte.
Haben wir ein Problem in unserer Kindererziehung? – Ich hoffe nicht!
Nun gibt´s eine neue Entwicklung:
Veronika, unsere nicht ganz 2-jährige Tochter beginnt nun “Du Papa, du!” zu mir zu sagen. Derselbe Tonfall! Alles weitere nur eine Frage der Zeit!
Ich hoffe sehr das gibt sich (wie so viele Dinge) ohne daß ich “ERZIEHERISCH” werden muß!
Und übrigens, necken und provozieren wir Erwachsenen uns nicht auch (ich denke da nur an meinen Bruder), da ist´s doch besser, das ganze als Neckerei aufzufassen, entrüstet zu tun und selbst mitzublödeln und deftig dagegen anzuschimpfen. Auch wenn ich mich dabei für meinen Sohnemann blamiere, ich schlechter Erzieher, ich!
(Für Erfahrungsbericht & Ratschläge wäre ich aber trotzdem dankbar)
Verfasst am 02. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger |
Hier nochmals zur Erinnerung eine der Durchfahrts-Verbotstafeln in Leopoldsdorf:
Auf nachfolgender Skizze ist “A” die auf dem Verbotsschild angeführte Laimerstraße und “B” der Schützenweg – und irgendwo dazwischen sollte, wenn ich das richtig verstehe, dein “Fahrziel” liegen.
Fahrziel Morgenzeitung: Mir käme da die Idee, mir als Fahrziel bei der Tankstelle an der Aachauer Straße meine Morgenzeitung zu kaufen.
Ich glaub´ ja nicht, daß das Durchfahrtverbot lange halten wird – also keine solide Basis für ein gutes Geschäft! Aber wenn ich mehr Zeit hätte, würde ich mich schlau machen, ob ich nicht an der Aachauer Straße Semmerln verkaufen könnte. – Jedem Nicht-Durchfahrer sein Morgensemmerl!
Hier geht´s zu meinem früheren Beitrag zum Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf.
Da mir in Leopoldsdorf nur:
- Tankstelle
- Bankomat
- Chinese
- Merkur
- Pfarrflohmarkt
einfallen und es meinen Semmerlverkauf nie geben wird, würden mich weitere kreative Fahrziele in Leopoldsdorf sehr interessieren.
Bringt dich das auf Ideen, wie du “nicht-durchfahren” könntest? Dann probier´s doch aus und berichte mir darüber! - Klarerweise auf deine alleinige Verantwortung, bitteschön!
Verfasst am 02. Jul 2008 von Andreas unter Do it yourself, Ideen rund ums Haus, So Allerlei |
Ein roter Teppich für die Liebenden und das ein Leben lang!
Ich finde, bevor man phantasielos Betonsteine verlegt oder gar Wege und Terrassen asphaltiert, sind Ziegel wie hier in Hennersdorf, im Schaugarten der Österreich Zentral von Wienerberger eine Überlegung wert.
Meines wissens beginnen die Materialkosten für einfache, rote Ziegel bei unter EUR 25,– / m2 und sind damit deutlich unter Natursteinpflastern und günstiger als so manches kunstvoll gefärbtes und gerumpeltes Betonpflasterstein.
Südlich von Wien gab´s vor einem halben Jahrhundert noch unzählige Ziegelgruben, also ein traditioneller Baustoff.
Besonders gut gefällt mir und wahrscheinlich auch allen Ziegelherstellern und -verkäufern die hochkante Verlegung - sieht schön aus, wird aber wegen der höheren Ziegelanzahl a bisserl teurer.
Die Farbauswahl ist nicht sehr groß, aber wie man an den Fotos sieht, spielen die Farbkombinationen (grünes Gras, blauer Lavendel) eine große Rolle. Mit anderen Materialien würde ich´s nicht kombinieren.
Dieses Posting ist meiner lieben Schwägerin und dem lieben Schwager gewidmet, wir denken an Euch.
Verfasst am 01. Jul 2008 von Andreas unter Durchfahrtsverbot in Leopoldsdorf, Meine Aufreger, So Allerlei |
Ich muß sagen, wenn ich mehrere Tage hintereinander die S1 inkl. Zubringern zur Fahrt in die Arbeit genutzt habe, bin ich heilfroh, wenn ich einmal auf einer Bummelstraße durch ein Ortgebiet mit richtigen Häusern, Gärten und Menschen, die dort leben tingeln darf.
Die kürzere Fahrt in die Arbeit (25 Minuten von Maria Lanzendorf in den 3. Bezirk, an die Erdberger Lände) macht mich zu einem begünstigten Nutzer der neu errichteten S1.
Jedoch ist für mich der Faktor Zeit nicht alles und diese Umfahrungen, Zubringer und die S1 selbst sind öde öde öde, da das Fahren auf diesen Straßen kein Erlebnis mehr ist. Nach einer solchen Fahrt gibt´s einfach nichts zu erzählen!
Die Galle kommt mir hoch, wenn ich an die vor ca. 2 Wochen errichteten Durchfahrtsverbotsschilder in Leopoldsdorf denke!
Unter News ist auf der Homepage der Gemeinde Leopoldsdorf unter anderem wie folgt zu lesen:
“Die Marktgemeinde Leopoldsdorf teilt mit, dass ab morgen Donnerstag, den 12.06.2008, mit dem Aufstellen der Verkehrstafeln das Durchfahrtsverbot durch die Wohngebiete von Leopoldsdorf wirksam wird…”
Und damit gleich jeder weiß, wer jetzt bezüglich dieser Straßen das Sagen hat:
“Mit der Umfahrung Leopoldsdorf und dem Zubringer Leopoldsdorf wurde eine neue übergeordnete Verbindung geschaffen, sodass die B 15 und die B16 im Ortsgebiet von Leopoldsdorf als Landesstraßen B (früher Bundesstraßen) aufgelassen wurden und diese beiden Straßenzüge bereits seit 2006 Gemeindestraßen sind und in der Verwaltung der und Erhaltung der Gemeinde Leopoldsdorf stehen.”
Ich bin ja ein Dummerl vom Land, aber daß jemand auf die Idee käme, die Ortsdurchfahrt meines Heimatortes St. Veit an der Gölsen zu sperren oder Schilder “Durchfahrt nur bis zur Kirche gestattet” angebracht werden, das übersteigt mein Vorstellungsvermögen! Wer sich sowas ausdenkt…?!
Auch sehe ich die unzähligen Anrainer entlang der Aachauer Straße nicht wirklich. Das meiste ist doch ehemalige Mistg´stätten und wenn ich mir´s genau überlege, sowas wie die ehemalige Umfahrung von Leopoldsdorf!
Vielleicht haben da einige Leute ja große Pläne, zum Beispiel die G´stättn mit Zuzüglern aus Wien besiedeln und dafür wäre ein Durchfahrtsverbot schon eine Aufwertung…?! Vielleicht haben sich die neuen “Wohnungen am Teich” wegen dem vielen Verkehr nicht gut verkauft, weil die Leute lieber durchfahren als dort wohnen wollten…?! – Unqualifizierte Gedanken, die mir im ersten Ärger kommen!
Mich jedenfalls stört´s gewaltig, denn erstens geht´s ums Prinzip und zweitens muß sich da ja jede andere, anständige Gemeinde, die ihre Straßen offen hält, dumm vorkommen!
Im Augenblick wüßte ich soundso nicht, was ich in Leopoldsdorf tun sollte (diesem schützenswerten Ort), außer mich ärgern!
Vom Umweltaspekt – all die “umfahrenen Kilometer” – ganz zu schweigen!