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Geschrieben in am 23. November 2009 8 Kommentare »
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8 Reaktionen zu “bb-die-dreigenerationenfichte-web-p6361”
Geschrieben in am 23. November 2009 8 Kommentare »
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Übersetzung von Fabian Künzel
“Genau schauen” = hier gefragt!
Im Hintergrund die aktuelle Altfichte mit ca. 80 cm Durchmesser, davor sitzt die Jungfichte im sog. Kadaverwuchs auf dem vermoderten Wurzelstock des ältesten Baumrestes, und umgreift mit ihren Luftwurzeln beide Familienmitglieder.
Kadaverwuchs = auf Moderholz fällt ein Fichtensamen, treibt dort aus und wächst darüber auf, wenn der vermoderte Strunk dann immer weite zerfällt, steht der Jungbaum sozusagen in der Luft. Im Lahnsattler Urwald (> Suche: Lahnsattel) ist diese Erscheinung relativ häufig, in einem Wirtschaftswald wie an der Kukubauerhöhe schon eher eine Seltenheit. BB
auch bei den menschen ist es seltener geworden , da nicht mehr so wie früher mehrere generationen in einem gemeinsamen haushalt leben
meine urgroßmutter war witwe eines nordpolexpeditionsteilnehmers
( peyer und weyprecht ) und hatte eine fürstliche pension, mein großvater hatte einige jahre lang einen hang zur flüssignahrung , in dieser zeit war die “kadaverwuchs – ernährung” ein wichtiger faktor ….
die “nonetta”, die ich noch acht jahre erleben durfte , hatte kernige sprüche wie “una man lava l’altra, tutte due l’cul ” = eine hand wäscht die andere , beide waschen den ……
ihre schwester war hofdame bei kaiserin elisabeth in miramare, in privaten momenten soll sissi schrecklich gerne gelacht haben, erst später ist sie so schwermütig geworden .
durch die altersheime geht den kindern heute viel verloren ..
diese “dreigenerationen-fichte” ist ein tiefer blick in das wesen der natur
HB
@ HB
Danke für deine Einblicke in die Generationen, wirklich interessant – ist das Ital. oder Ladinisch?
Was sich an ein solches Bild alles anknüpfen lässt, da bist du wirklich einmalig…
Ich denk mir öfters, was unsere Enkelkinder versäumen, wenn sie nicht ein solches Original wie unseren Peregrin(o)pa genießen können. Selbiger (also mein Vater mit dem seltenen, im Steirischen verwurzelten Vornamen, von den Hainfelder Zeitgenossen immer nur “Pergerl” gerufen, was meine Mutter sehr erzürnt hat – sie hätte lieber eine Per gehabt) hat schon drauf geschaut, dass seine Enkel allerhand erleben. Erst viel später haben wir erfahren, dass er mit dem Hannes (Mittelsohn, Münchner inzwischen) öfters von der Großelternwohnung in der Bräuhausgasse (oder schon in der Wienerstraße) ins nahegelegene Riedmüller´sche Braustüberl gegangen ist – dort hat er mit ihm geschnapst, stell dir das vor! Den Andreas hat er eher beim Arbeiten in die Lehr genommen, merkt man ja heute noch, denn der Opa war beim Schifahren und Holzmachen und überhaupt beim Arbeiten ein wahrer Berserker. Ich zehre heute noch von dem Werkzeug, das er Andreas geschenkt hat – etwa die überaus schneidige und praktische kleine Baumsäge!
Ob wir unseren jetzigen Enkeln auch so viel vermitteln können?
Aber Bernie und Vroni haben wenigstens den Gerhard-Opa, und der ist mit Verlauf ein bewundernswertes Original, auch für uns, natürlich ebenso die Helma-Oma!
Die Eltern von Anni stammen ja aus dem granitischen NÖ, hat man vor allem beim sog. Spratzerner Opa gemerkt… Wir gesunden schön langsam, Anni mit Bewilligung von Dr. Hirtl, und so steht eigentlich einer Fahrt zum Weitraer Advent am Wochenende nur mehr wenig entgegen. Ich muss mich nur erst rundherum im WV voranmelden, dass wir alle treffen können, bleiben dafür nicht nur einen Tag aus (Zimmer haben wir schon, beim Weber Kristall in Hirschenwies).
Grüße! BB
Das freut mich aber sehr, zu hören, daß Ihr langsam gesundet!! Dann wünsch ich Euch ein sehr schönes und gemütliches WV-Wochenende! Gibt dann sicher wieder viele schöne Bilder!
@ BB
schließe mich den wünschen von eli an
obiger ausspruch meiner uroma war italienisch, triestiner dialekt
kontakte mit den ur-generationen : gehören wahrlich zu den kostbarkeiten des lebens, prägen unsere seele, sind gelebte heimatkunde, sind die basis für unser selbstverständnis
der vorname peregrin ist gar nicht so selten gewesen , natürlich halt zu einer gewissen zeit
berühmtes mineralwasser in italien : SAN PELLEGRINO
bergwelt : pellegrino – paß ……
so schauts aus
HB
hallo , eli , du klingst schon wesentlich fröhlicher , also wieder raus aus dem tiefpunkt !! inschallah !!
HB
Danke, danke, lieber HB!
Tiefpunkt eh längst überwunden.
Momentan zwar viele Sorgen (Eltern), aber soooo viel zu tun, daß keine Zeit zum depressivsein. Wunder mich eh, wie ich das durchsteh schon seit Wochen. Ruhephasen? Hätt ma gern. Jetzt scheint aber doch Licht am Ende des Tunnels zu sein – d.h. zumindest beruflich sollts jetzt endlich wieder ruhiger werden.
Training liegt auch ganz gut im Plan.
@ eli
siehst du , so bemerkt man, daß man eigentlich viel mehr schafft, als man sich zutrauen würde !
die depr. sind also nur ein ganz winziger teil von uns, in wirklichkeit sind wir stärker als viele andere
ein grund mehr , mit vertrauen in die vergangenheit zu schauen
( kannst ruhig “ggggg” machen )
viel kraft auch weiterhin
HB
Danke Dir herzlich! Im mir-selber-viel-zu-wenig-zutrauen bin ich eh sehr, sehr gut. Allerdings, in manchen Bereichen (da wo’s ein bissl gefährlich werden könnte) ist das der kleinere Fehler wie umgekehrt.