Verfasst am 04. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Autos, Unsere Urlaube |
Nach dem Kauf mehrerer Drachen in einem der vielen Souvenier-Geschäfte fuhren wir gestern über Cavallino nach Punta Sabbioni, einer Ansammlung von Häusern in der “Germ”, die nur dadurch Bedeutung erlangt, daß sie an der Mündung in die Lagune von Venedig liegt und viele lokale Linienschiffe & Ausflugsschiffe dort anlegen.
Da unsere Kinder mittlerweile eingeschlafen waren, fuhren wir zurück Richtung Cavallino und zweigten eine winzige Ortschaft davor rechts ab auf eine kleine Straße, die uns zu einem Parkplatz hinter einem Strandcafe und unmittelbar an den Strand brachte.
Da kein schattiger Parkplatz vorhanden war, parkten wir den Bus hinter dem Strand-Cafe, achteten darauf, daß keines der Kinder in der Sonne lag und ließen Fenster und Schiebetür unseres VW-Busses weit offen.
Astrid genehmigte sich sofort ein grünes Eis-Minz-Getränk, das ihr schon nach dem ersten Nippen nicht mehr so recht schmecken wollte.
Nach einem ersten gemeinsamen Foto (Selbstauslöser) dauerte es nicht lange und Bernie gesellte sich zu uns.
Ein paar Pommes später war es wieder aus mit dem Frieden: “Papa, wann lassen wir endlich den Drachen steigen, BITTEEEEE !”, ging es in einer Tour, bis ich Astrid ihrem (besseren) Schicksal überließ und mit Sack und Pack und Bernie an den Strand umzog.
Noch nichmal die Badehose an, mußte Bernie aufs Klo und so wanderten wir wieder zurück zum Cafe, dann wieder zum Sonnenschirm.
Von seinem Safari-Drachen war Bernie sofort begeistert und der ist wirklich schön geflogen !
(Unser alter Herr meint es gut mit uns, denn erst ist nun 2 Tage hindurch jedesmal ohne Hammer-Methode angesprungen.)
Verfasst am 01. Sep 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Autos, Unsere Urlaube |
So lustig, wie´s auf den Fotos scheint, war die Fahrt nach Jesolo anfangs gar nicht.
Bereits bei der ersten Pinkelpause in Bad Vöslau sprang der Bus nicht mehr an. Und trotz mehrmaligem Reinigen der Verteilerkontakte (hab mich mit den Befestigungsspangen in den Finger geschnitten), war er zu nichts mehr zu bewegen.
Mir blieb nichts weiter übrig, als den ÖAMTC zu rufen, best case: wir kommen ohne Abschleppen bis Maria Lanzendorf, montieren den Radträger auf unseren Opel, zurren den Kinderwagen rauf, reduzieren unser Gepäck, packen alles um und fahren am späten Nachmittag wieder los.
Astrid telefonierte in der Zwischenzeit mit einer Leihwagenfirma und war schockiert von den Preisen (EUR 880 für einen VW-Golf-Kombi & 10 Tage) und – mein Glück – hat mir nicht alle ihre Gedanken mitgeteilt.
Ja und dann – beinahe wie ein Wunder – kam der Herr vom ÖAMTC, meinte das wäre gar nicht der Verteiler, klopfte auf so ein rundes Ding (den Starter) mit einer Stange ein paar Mal darauf, und unser lieber VW-BUS sprang an und schnurrte zufrieden.
Eh klar, daß es nicht der Verteiler war, denn schließlich heißt der andere Teil ja schon “Starter”!
Hinter dem Fahrersitz entdeckte ich ein kleines, süßes Hämmerchen meines Schwiegervaters, und mit diesem haben wir unser geschätztes Auto später auf der Weiterfahrt in Kärten nochmals repariert.
Ansonsten verlief die Anreise fröhlich und Problemlos. Auf der ?Raststätte Völkermarkt? waren wir schockiert über die Preise (EUR 4,40 für Pommes), hatten keine Lust uns im Menschengewurl auch noch dieses teure Essen zu erkämpfen, und fuhren daher weiter. – Ich glaube, Italien wird uns diesbezüglich noch öfter schockieren.
Ab Hermagor fuhr dann Astrid, was sie deutlich munterer und gesprächiger machte und ich war für die Kinderanimation (Zuckerlschmeißen, Flascherl-Schmeißen, Zeitungskügelchen schmeißen, Luftballonbauch und Schuhfläschchen-Trinken) zuständig.
Gegen 18:00 Uhr erreichten wir wohlbehalten unser Hotel in Jesolo und die Kinder waren sofort hin und weg und alles war wieder wie vor einem Jahr. Die Dame an der Rezeption konnte sich sogar noch an uns erinnern !
( Wie schon mehrfach in meinem Blog mir angeraten, ist jetzt positives Denken angesagt. Denn nach dem Hochräumen des Gepäcks habe ich festgestellt, daß der Motor tropft bzw hinten irgendwo Öl raussickert. Fünf deutliche, dunkle Flecken. Nach dem Abendessen konnten wir aber keine Vergrößerung dieser Flecken erkennen, also entweder ist schon alles Öl raus oder das ist halb so schlimm ! Auch Motoröl haben wir klarerweise mit – Astrid denkt einfach an alles !
Und schließlich, jetzt sind wir erstmal da und das ist einfach toll ! Ein Autofreier Urlaub ist hier überhaupt kein Problem ! Und unser guter VW-Bus, der wird´s schon noch bis nach Hause machen !)
Verfasst am 24. Jul 2008 von Andreas unter Familie, So Allerlei, Unsere Autos |
Gestern, beim Heimfahren fiel mir auf, daß bei der Lenkung unseres 93er-Golf-Cabrios etwas sonderbar war. – Zu großes Lenkspiel??? Kurz entschlossen fuhr ich um 17:30 Uhr in unsere neue Maria Lanzendorfer Autowerkstatt “PIRATE CUSTOMS“, wo sich einer der freundlichen Piraten sofort den Golf ansah. – Ergebnis: Die Servolenkung fällt zeitweise aus und das Kupplungspedal klemmt beinahe. Termin zur genaueren Begutachtung: 4.8.2008 – 09:30. (Die Werkstatt ist ok, schließlich haben sie vor 1 Jahr unseren Bus wieder flott gemacht und zangeln wirklich kompetent an alten Autos.)
Zu Hause gab´s dann gleich die Diskussion, daß der Golf wohl jetzt zu schmeißen wäre (nicht meine Meinung). Schließlich haben wir zuletzt EUR 1.000 reingesteckt. Wann war das bloß, vor 2 Jahren? Die Kinder nervten – ständiges Quängeln, Fragen, Fordern von Bernie und Wehklagen von Lokie.
Ja und plötzlich fand Astrid ihre Geldbörse nicht (ein dickes braunes Ding mit jeder Menge Karten) und hatte keinen blassen schimmer wann zuletzt und wo weil die Kinder und Gedanken und… und… und…
Wir suchten bei uns, bei den Schwiegereltern, im Garten, im Ober- und Untergeschoß, in der Küche, Speis, im Heiz- und Abstellraum, im Opel, im Kia meiner Schwiegereltern, in der Schmutzwäsche, im Kühlschrank, im Backrohr, unter Tisch, Bank, Kästen, Sofas, in den unzähligen Kinderspielzeugschachteln, in Bernies Rucksack, in Lokies Rucksack, in Astrids Hosen und Jacken, unterm Bett, im Kleiderkasten, im Stauboden, in meinem Arbeitszimmer, nochmals im Kühlschrank… Wir suchten und suchten und fanden´s nicht !
Ständig abgelenkt und beansprucht von den Kindern, bleibt nicht viel klare Erinnerung an den Tag. Ja und dann sind wir schlafen gegangen und haben gleich nach dem Aufstehen weitergesucht.
(Astrid ist jetzt in Richtung Arbeit gefahren und schaut zuvor noch zum Kindergarten, vielleicht hat sie´s ja dort vergessen. Ja wenn´s dick kommt, dann kommt´s so richtig dick!)