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Kirsche oder Maroni ?

Verfasst am 19. Jun 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten | 1 Kommentar

Jeden Morgen, wenn ich aus dem Wohnzimmer in den Garten schaue, beschleicht mich mehr die bange Gewißheit, daß der Kirschbaum meiner Frau das Rennen machen wird.

Vor etwa 2 Jahren haben wir die damals etwa gleich großen Bäume gepflanzt. Den Kirschbaum von Astrid – Sorte: Hedelfinger Riesenkirsche (soweit ich mich erinnere), bei Starkl erworben. Und meinen, spektakulär im Opel aus Italien heimgebrachten Maronibaum.

Dieser Kirschbaum! Nicht nur, daß sein Stammdurchmesser bereits auf das 3-fache des Maronibaums angeschwollen ist, hat er auch noch wunderbar blühen müssen und trägt nun seine erste, einzige saftigrot glänzende Kirsche, die selbstverständlich Astrid vorbehalten ist! – Von der explosiven Entwicklung neuer Triebe ganz zu schweigen!

Mein Maronibaum, das Sorgenkind, hingegen beschäftigt mich jeden Tag. Zuerst dachte ich, er treibt zu zaghaft an, bis er dann doch ins Kraut schoß. Dann bemerkte ich die etwas zu gelblich-blasse Färbung der jungen Triebe, zum Teil mit kleinen braunen Flecken (Krankheit? Mangelerscheinung? Zu große Feuchtigkeit? – Ich weiß es nicht! Sorge um Sorge und ich kann nichts machen!). Aber immerhin blüht er jetzt!

 

Unser Maulbeerbaum

Verfasst am 19. Jun 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten | Keine Kommentare

Meinen Schwiegereltern - und da vor allem dem Traditionsbewußtsein meines Schwiegervaters – haben wir zu verdanken, daß der einzige Maulbeerbaum von Maria Lanzendorf und Umgebung in unserem Garten (!!!) gedeiht und Jahr für Jahr herrliche Früchte trägt (Hinweise über weitere, vor allem ältere Maulbeerbäume wurden mich sehr interessieren!).

Der Maulbeerbaum ist am Ganzkörperfoto in der Mitte zu sehen, links davon ein Zipfel unseres herrlich blühenden, niemals fruchtenden Kriecherlbaums und rechts daneben die üppigste Haselstaude unseres Gartens.

Früher waren Maulbeerbäume weit verbreitet, sind jedoch über die Jahre immer seltener geworden und in Vergessenheit geraten.

Frostgefährdet dürfte der Baum (in unserem milden Klima) seine Triebe und Früchte betreffend nicht sein, da er sehr spät austreibt (Mitte April). Die Blüten sind unscheinbar; was zuerst auffällt sind seine rot- und schwarzglänzenden Früchte.

Zu den Früchten: diese erinnern ein bißchen an Brombeeren, sind saftig und leicht süßlich (kaum Fruchtsäure). Im Vergleich zu Brombeeren sind mir beim Naschen der Maulbeeren noch nie die Kerne aufgefallen… Sie reifen nach und nach heran, sodaß man über Wochen immer wieder reife Maulbeeren vom Baum naschen kann.

Mehr über den Maulbeerbaum erfährst du zum Beispiel unter http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Maulbeere

Der Weg der heurigen Felsenbirnen… (2008)

Verfasst am 14. Jun 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten | Keine Kommentare

…oder zumindest der meisten dieser Früche.

Gestern noch am Busch und schon heute fallen sie einem Versuch zum Opfer.

Mehr über die Umstände dieses Experiments erfährst du hier: http://gipfeltreffen.at/showthread.php?p=356346#poststop

Die Beute des heutigen Morgens wiegt exakt 0,95 kg, wurde in Wasser geschwenkt, püriert, verpackt, beschriftet und soeben tiefgefroren.

Wenn das Experiment gelingt, sind diese Felsenbirnen echt eine geniale Frucht!

Konsistenz von Heidelbeeren & Geschmack von Birne

Verfasst am 13. Jun 2008 von Andreas unter So Allerlei, Unser Garten | 2 Kommentare

Heuer im März habe ich mir bei Bellaflora 5 Stück Kupfer-Felsenbirnen gekauft. Die Sträucher waren schon über-mannshoch. Die Idee war, damit eine blickdichte Hecke zu pflanzen, weshalb mir vor allem die Größe der Sträucher gefallen hat.

Eine Naturform der Felsenbirne kommt bei uns zum Beispiel auf der Perchtoldsdorfer Heide vor.

Mittlerweile bin ich von wegen Blickdichte etwas verunsichert, da die Büsche zwar fleißig, aber nicht dicht ausgetrieben haben.

Womit ich gar nicht gerechnet habe, sind die sehr guten Früchte der Felsenbirne. Die letzten Tage habe ich mir zum Frühstück immer eine Schüssel Felsenbirnen gepflückt und mit Joghurt verspeist.

Sie haben die Konsistenz von Heidelbeeren (in etwa so klein, Haut und winzige Kerne wie diese), jedoch ein intensives Birnen-Aroma! Sie sind so ziemlich das Beste, was unser Garten derzeit zu bieten hat.

Ich bin zuversichtlich, daß die Amseln und ich die gewaltige Menge an Früchten bewältigen können.