Verfasst am 14. Feb 2010 von Andreas unter Kinderwanderungen, Sankt Veit an der Gölsen, Wald & Wiesen, Wienerwald |
Gestern nachmittag wanderten wir vom Sportplatz St. Veit / Gölsen die steile Schotterstraße hinauf zum Reitbauern, ein vor einigen Jahren leider zum Teil abgebranntes, unbewohntes Gehöft. Gehzeit ca. 1/2 Stunde.
Der Aufstieg selbst ist wenig reizvoll – steile Schotterstrasse im Wald -, entlohnt wurden wir für diesen jedoch durch die optimalen Rodelverhältnisse und die lange Rodelbahn.
Das Wohnhaus des Reitbauern-Hofs ist vor einigen Jahren abgebrannt, doch der verfallende Stall mit der endlos langen Bretterwand steht noch.
Bei meinen Staff-Läufen anno dazumal war der Reitbauernhof immer ein markanter Punkt und erfreuliche Anblick, weil dort der “schönere Teil” des Stafflaufs begann.
Beinahe am Ende des Aufstiegs taucht der Reitbauernhof auf:
Hier kann man den Zustand der Bahn erahnen – meist gepreßter Schnee, stellenweise bröseliges Eis:
Der verfallende Stall beim Reitbauern:
Bernie zog unsere kleine Rodel vom Sportplatz bis ganz rauf:
BB und seine Enkerl bei der Rast vor der Talfahrt:
Hier nochmals der Stall:
Und die beeindruckend lange Holzwand, welche ich als Jugendlicher so oft entlang gelaufen bin.
Rechts sieht man, wo früher das Wirtschaftsgebäude stand.
Wir waren heilfroh, als wir unbeschadet wieder unten im Tal angekommen waren. Ich kann mir vorstellen, dass die Strasse bei etwas mehr Eis oder rutschigeren Verhältnissen zum Rodeln einfach zu gefährlich wird.
Rennrodler waren wir keine, sondern wir bremsten viel und hielten uns eher am Rand der Strasse.
Ich hoffe ja sehr, dass es die Abschluss-Rodlerei dieses Winters war und in den nächsten Tagen wieder tropische Verhältnisse einkehren werden. Aber man weiss ja nie…
Verfasst am 04. Feb 2010 von Andreas unter Familie, Wien |
Vergangenen Sonntag unternahmen wir mit unseren Kids einen Abstecher ins Naturhistorische Museum. EUR 10 Eintritt je Erwachsenem, die Kinder gratis, das war einigermaßen ok.
Bernie trieb mich durch die Mineraliensammlung, da er endlich die Saurier sehen wollte. Ab einem gewissen Zeitpunkt gab´s dann sehr viele “Skeletterl”, wie Veronika sie liebevoll nannte. Dass so ein Skeletterl einmal ein lebender Mensch gewesen ist, soweit dachte sie mit ihren 3 1/2 Jahren noch nicht und so blieb ihr mein historisch-mulmiges Gefühl erspart.
Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Rex-Semmel im Restaurant unter dem Dach. Auf dem Weg zum WC entdeckten Veronika und ich lebende Sumpfschildkröten, die man wunderbar durch Glas beim Schwimmen beobachten konnte.
Den Kindern hat´s supergut gefallen. Und obwohl mir das lebendigere Erlebnis in Schönbrunn lieber ist, ist das NHM jederzeit wieder einen Besuch wert. Immerhin haben wir die “ausgestopften” Tiere im 1. Stock gar nicht gesehen, sondern sind nur eine Runde im Mezanin gewandert!
Riesige Kristalle
Steinsalz
Sie hat uns zugezwinkert
Dieses Ausstellungsstück zum Angreifen gefiel den Kindern ganz besonders.
Da bekam Astrid Italien-Urlaubsgefühle. – Aber das Meer werden wir heuer sehr bestimmt nicht sehen…
Auch dieses Saurier-Baby hatte seine Bewunderer.
Die Venus von Willendorf – Vorderseite, Kehrseite, eindeutig schwanger !
Kurze Rast unter dem Klapperelch
Auch Bernie durfte meine Kamera ausprobieren
Im Erdgeschoß gab es einen großen Raum mit Aquarien, Terrarien und eine Vogelvoliere. Bei einem Aquarium konnte man hindurchschauen und ein Schwarm “viereckiger” Fische blitze um die Wurzeln einer Pflanze.
Eine “Nonne” (glaube ich) in der Exotenvoliere.
Die Zeit verging uns wie im Flug. Als Schlechtwetterprogramm ist das NHM jedenfalls empfehlenswert. Trotz Winter & Sonntag war nicht allzuviel los und die Besucher-Mehrheit bildeten eindeutig Familien mit kleinen Kindern.