Rundwanderung im Wiesenwienerwald – 12.06.2008
Posted on Mrz 17, 2009 under Ochsenburger Hütte, Stockerhütte, Wald & Wiesen, Wienerwald, Wilhelmsburger Rundwanderweg, wandern & bergsteigen | 17 Kommentare(Gastartikel von Eli Pichler)
Günter (mountainrabbit im GT) und ich haben diese schöne Runde im Juni des Vorjahres unternommen. Das Auto blieb in Göblasbruck beim Bahnhof stehen. Unser Weg führte uns zunächst an der Traisen entlang bis Kreisbach, schon hier ergaben sich etliche schöne Fotomotive für Günter (die Fotos sind allesamt von ihm!).
Weiter ging es bergauf zur Ochsenburger Hütte. Für eine Einkehr war es noch zu früh, außerdem waren die Hüttenwirte auf Urlaub. Sie hatten nur ihre Katze dortgelassen, um die Stellung zu halten!
Im Hintergrund rechts ist der Türnitzer Höger zu sehen, leicht erkennbar an seiner Form wie ein “Chinesenhut” (Begriff geprägt von Fuzzy_von_Steyr aus dem GT!)
Nach der Überschreitung der Rudolfshöhe folgte ein stetiges Auf und Ab , wobei sich Wiesen- und Waldabschnitte abwechselten. Und immer wieder dazwischen Bauernhöfe. Das Wetter war eher trüb, es gab aber auch ein paar Sonnenfenster. Ein solches nützten wir für eine Pause und eine kleine Mahlzeit. Ein 5-Flecken-Widderchen tat es uns auf einer Witwen-Blume gleich.
Nach einigen Abzweigungen und einigem leicht bergab – bergauf begann ein kurzes Steiles Stück hinauf zur Stockerhütte, die damals geöffnet war und uns ein verspätetes reichliches Mittagessen ermöglichte.
(Genauer gesagt vom Rücken neben der Stockerhütte, wo es einen Platz mit freier Sicht nach Norden gibt.)
Am Retourweg zum Auto (von der Stockerhütte direkt hinunter nach Göblasbruck) gab’s noch eine interessante Begegnung mit einem Schwarzspecht. Günter konnte leider nicht mehr das Tele wechseln, aber das Tier ließ ihn trotzdem erstaunlich nahe ran.
Nach ca. 5 Std. Gehzeit (incl. der Fotohalte, aber excl. längerer Pausen) kamen wir sehr zufrieden wieder unten an. Eine weitere sehr schöne Wanderung mit meinem Touren- (und Kletter- und Lauf-)Partner und Freund Günter!
Routenverlauf: Göblasbruck – Kreisbach (am Fluß entlang) – Ochsenburger Hütte, Rudolfshöhe – Draxelhofer Höhe – Haberegg – Zehethofer Höhe – Stockerhütte – Göblasbruck. Streckenlänge ca. 22 km, Höhenunterschied insgesamt ca. 700 m.
am 17. März, 2009 um 09:19
ein beweis dass man die runde auch ohne kinder machen kann – im herbst wars super im frühjahr sicher auch ein genuß – möge der frühling kommen
am 17. März, 2009 um 10:03
@ eli
wunderschön , sieht alles so sanft und entspannend aus, besonders in dieser trüben zeit ein labsal anzuschauen und zu lesen !
ist göblasbruck der ort, wo in sichtweite der B20 ein großes fliesengeschäft ( APPEL ?? ) zu sehen ist ?
wenn das stimmt, dann wäre es was für eva und mich, erstens durch die leichte erreichbarkeit, und zweitens durch die sanftheit des geländes
betreffend wetter mariazell : zwar eisiger wind und bewölkt, aber seit vorgestern nacht kein schneefall mehr, straßen nur nass … null grad
HB
am 17. März, 2009 um 10:09
Danke, Norbert!
Sanft und entspannend ist genau der richtige Ausdruck!
Göblasbruck liegt an der B20, Appel weiß ich nicht. Aber südlich von Wilhelmsburg, danach der erste Ort. Weiter gehts dann mit Rotheau (Abzw. nach Eschenau bzw. rüber ins Pielachtal), dann kommt schon die Zufahrt ins Gölsental und Traisen.
Die Gegend ist sicher was für Euch! Viell. halt nicht die ganze Rundwanderung. Aber es lohnt z.b. von Kreisbach rauf zur Ochsenburgerhöhe, noch ein Stück weiter bis zur Draxelhofer Höhe, wo wir rechts Ri. Haberegg weiter sind. Gibt dort aber sehr viele Möglichkeiten! Auch auf die andere Seite, Kaiserkogel z.B., von Eschenau aus…
Bei uns 7 Grad, es trübt sich jetzt ein, aber noch kaum Wind und trocken – daher geht sie jetzt joggen!!
am 17. März, 2009 um 10:19
aso den link hob i vagessn
http://wandertipp.at/lado/2008/10/13/sagenhaft-die-kreiswanderung-ums-kreisbachtal/
auf jeden fall a liabe gegend
am 17. März, 2009 um 11:35
Hallo Eli !
Also das Bild mit dem Schwarzspecht hat mich begeistert ! Wie kann es einem nur gelingen, so nahe an den scheuen Vogel ranzukommen ?
Eine interessante und schöne Wanderung, die Du da präsentierst. Da müssten wir aber noch viel trainieren, um diese Strecke meistern zu können, die Bewältigung des Höhenunterschiedes wäre ein Mirakel für uns Flachländer, die wir sind.
LG Helma
am 17. März, 2009 um 11:41
Das haben wir uns auch gewundert, daß uns der so nah ranlassen hat. Wobei ich da sehr im Hintergrund geblieben bin, und Günter sich ganz langsam herangetastet hat. Der Specht war so beschäftigt, der hat ihn erst im letzten Moment wahrgenommen! War echt ein Erlebnis.
Der Höhenunterschied klingt ärger als er ist, weil es ja sehr wellig ist! Es geht mal knappe 300 hm rauf zur Rudolfshöhe, dann gehts rauf-runter weiter, aber immer eher flach und nur wenig. Erst rauf zur Stockerhütte ists wieder steil, sind aber auch nur etwas über 100 hm. Die größere Herausforderung ist schon die Länge der Tour!
am 17. März, 2009 um 12:33
@ eli
danke für auskunft, göblasbruck also nicht beim appel
eschenau : dort ist der GH PILS an der B20, seit 20 jahren eines unserer lieblingslokale, ………vater des wirtes war in stalingrad, hat interesantes buch geschrieben ……
dort gibt es verbindung rein richtung kilb ….
ja, eli , guter “wandertipp” für uns
habe information über seiseralm geschickt
HB
am 17. März, 2009 um 12:54
Ähm – Du meinst nicht Eschenau, sondern Rotheau? Mit dem GH Pils? Weil Eschenau is nicht an der B20.
Übrigens, eine Wanderung in dieser Gegend könnten wir für ein Treffen benutzen – wär wahrsch. ziemlich gleich weit, oder? Ich brauch a Stund dorthin.
Danke, Link zu Seiseralm ist angekommen und Website schon gespeichert!
am 17. März, 2009 um 14:38
@ eli KF
natürlich , rotheau !!
vor lauter “au”
werd ich noch zur sau…
treffen : du wirst es nicht glauben, auch meinereiner hat in diese richtung gedacht !
on verra`, ma chere , avec un peu d’soleil …..
HB
am 17. März, 2009 um 14:42
Also, wenn, dann wirst höchstens zum Eber! Aber des hätt sich nicht gereimt.
Apropos Eber: wie eigentlich heißt fachmännisch das weibliche Schaf? Das männliche ist der Bock oder Hammel? Das Baby das Lamm. Aber wie die Mama?
Naja, so weit hergeholt wars ja nicht! *gg*
Ich versteh das bissl franzisch, aber antworten, dafür reichts nimmer. Die 4 Jahre in der Schule sind einfach zu lang her!
am 17. März, 2009 um 20:58
Hallo miteinand!
@eli:eine so ähnliche Runde bin ich am Silvestertag gegangen!
von mir in Wiesenfeld nach Schwarzenbach,weiter auf`s Haberegg,dort hab ich mich mit einem Freund aus Kerschenbach kommend getroffen und dann sind wir weiter zur Ochsenburger Hütte.An diesem Tag war um 11Uhr 15 die Hütt`n grammelt voll.Nach einem feinen Mittagessen wieder retour und auf der Schwarzenbacher Höhe bis Zehethof und wieder ins Tal.In etwa die gleiche Gehzeit.
@Dr. Jungl:Appl stimmt schon,nur ist der von St. Pölten kommend am rechten Ortseingang vor Wilhelmsburg
lg. Karl
am 17. März, 2009 um 21:59
@ karl
danke für die berichtigung !
habe verstanden, nach dem “kartoffelautomaten” (im herbst immer), bzw vor dem ehemaligen ” Motel”
HB
am 18. März, 2009 um 06:10
Die Mohnblüten, die Katze, die schönen Fotos “meiner Gegend” – ich merke, es geht aufwärts. – Danke für den super Gastartikel von dir, Eli.
Ich glaub, ich mu´mir jetzt schon das nächste Gewinnspiel ausdenken !
am 18. März, 2009 um 06:50
Dacht ich mir, daß Dir das gefällt!!
Na klar, Sommergewinnspiel – hab ich Dir eh schon längst empfohlen!
am 18. März, 2009 um 21:42
Dass du dich im “Wiesenwienerwald” bewegt hast, freut uns besonders!!!
Leider ist es jetzt noch immer fast winterlich, mit alten “Schneegwadn” unterhalb der Stockerhütte. Da sind deine schönen Bilder direkt eine Aufmunterung! LG BB
am 19. März, 2009 um 06:46
Danke, Bernhard! Ja, das war eine schöne Runde! Ich bin sie zwei Jahre zuvor umgekehrt (und ohne Stockerhütte) schon mit ein paar Gipfeltreffen-Kameraden gegangen (das war damals noch einer der “legendären” Tatzelwürmer. Urspr. war der über 70 Beine groß, bei diesem nur mehr 28 Beine und beim letzten 2007 – Runde von Eschenau über Lorenzipechkogel und Kaiserkogel – nur 14 Beine).
am 23. April, 2009 um 08:28
[...] (Da dieser Artikel ursprünglich in Andreas’ Blog erschien und dort einige interessante Kommentare gepostet wurden, hab ich den alten Artikel nicht ganz gelöscht, sondern hierher verwiesen. Die Kommentare wiederum finden sich hier!) [...]