Nachmittagsspaziergang in Thallern bei Gumpoldskirchen
Posted on Dez 29, 2008 under Anninger, Besonderheiten, Eichkogel, Gumpoldskirchen, Guntramsdorf, Kinderwanderungen, Landschaftsaufnahmen, Lokationen (Orte, Berge,...), Outdooraktivität, Wienerwald, wandern & bergsteigen | 2 KommentareWir sind schon häufig von Guntramsdorf kommend auf dem Weg nach Gumpoldskirchen an der Abzeigung nach Thallern vorbeigefahren und haben uns mehrmals vorgenommen, diesen Ort in den Weinbergen zu besuchen. Gestern, Sonntag, war´s dann endlich soweit !
Wir parkten beim Klostergasthaus Thallern und gingen zuerst an der Kirche vorbei durch den Hof der Kellerei. Links oberhalb gelangt man durch ein Tor auf einen Weg, dem wir rechts-aufwärts bis zur einer Asphaltstraße folgten. Danach spazierten wir auf Gumpoldskirchen zu ein gutes Stück den Wasserleitungsweg entlang. – Man kann sich in den Weingärten recht gut selbst orientieren.
Besonders schön fand ich die zahlreichen Fotomotive (Anninger, Gumpoldskirchen, Thallern, die Weinberge). Trotz der etwas ungeduldigen Kinder gelangen mir ein paar sehr schöne Aufnahmen. (Ausrüstung: Nikon D300, 18-55 VR und mein altes Nikkor AF 4-5,6 / 70-210.)
Den Abschluß unseres Spazierganges bildete eine kurze Einkehr im Klostergasthaus Thallern. Wir waren positiv überrascht vom schönen Ambiente und den moderaten Preisen. Der liebliche Prälatenwein (bin kein Weinkenner) hat mir sehr gut gemundet. Allerdings gab´s, von den Feiertagen wohlgenährt, nur eine Geflügelcremesuppe für mich und ein paar Pommes, die ich den Kindern stiebitzte.
Folgende zusätzliche Information habe ich zu Thallern gefunden:
“Kurz vor seinem Tode machte Markgraf Leopold IV. (1108-1141) – Sohn von Leopold III. dem Heiligen – eine Schenkung. Er übergab in feierlicher Form den Zisterziensern des Stiftes Heiligenkreuz „für alle Zeiten” das Dorf Thallern, das damals von vierzehn Familien bewohnt wurde. Der Besitz umfasste sechs Hufen (Huben), achteinhalb Weingärten und vier Hofstätten. Den Ortsname ist auf das Wort Tal zurückzuführen (das Freigut Thallern liegt in einer sanften Mulde). Seit dem 18. Oktober 1141 wird es in ununterbrochener Folge bis heute vom Mönchsorden bewirtschaftet. Das Winzerdorf wurde nach geistlicher Vorschrift zu einer Grangie (von lat. grangium = Vorratshaus) umgewandelt, also zu einem Ordensgutshof, der von Laienbrüdern bearbeitet wurde. Der heilige Johannes der Täufer wurde als Patron der Grangien-Kapelle, die im Hauptgebäude errichtet wurde, verehrt. Die Zisterzienser gestalteten das Weingut nach dem Vorbild des berühmten Clos de Vougeot im französischen Burgund, was Assoziationen an dieses berühmte Weinbaugebiet erweckt.” (Quelle: Link )
am 1. Februar, 2009 um 08:10
[...] die mich zuerst zum Bahnhof Guntramsdorf an der Südbahn führte (fast auf unserer Spazierrunde in Thallern Ende [...]
am 5. Februar, 2009 um 06:45
[...] Besuch des Kreuzwegs läßt sich gut mit Besichtigung und Einkehr in Thallern [...]