Mit dem Fahrrad zur Arbeit
Posted on Aug 14, 2008 under Lokationen (Orte, Berge,...), Maria Lanzendorf, Outdooraktivität, Wien, radfahren | 9 KommentareGestern habe ich mein neues Fahrrad so richtig eingeweiht und bin von Maria Lanzendorf in den 3. Bezirk zur Arbeit geradelt.
Der erste Blick morgens aus dem Fenster verhieß nichts Gutes – bedrohliche Wolken wie schon lange nicht mehr. Die Maria Lanzendorfer Kirchturmuhr, zeigte die korrekte Zeit und daß ich relativ spät dran war.
Von Maria Lanzendorf über Lanzendorf & Umspannwerk fuhr ich zum Leasingbach. Die kurze Strecke am Leasingbach gefiel mir sehr gut. Die Häuser, Kirche, der Bach – alles wirkte noch ein wenig verschlafen.
Vom Bahnübergang in der Nähe des Kurzentrums Oberlaa fuhr ich zur Laaer Berg-Straße, über den Laaer Berg zur Absberggasse und etwas umständlich am Arsenal vorbei in den 3. Bezirk hinunter. (Ob es bessere Radfahrmöglichkeiten gibt, muß ich erst auskundschaften.)
Insgesamt benötigte ich für eine Strecke statt 25-30 Minuten 75 Minuten und irgendwie war´s doch etwas stressig, da ich die genaue Fahrzeit nicht kannte und bereits um 09:00 Uhr Kollegen wegen der Überarbeitung einer Kalkulation auf mich warteten…
Fest steht, daß das neue Rad seinen ersten Test bestanden hat.
Auch die Rückfahrt war etwas von Anspannung bestimmt, da ich um 18:30 Uhr noch im Büro saß, Astrid bereits das 2. Mal anrief, ob ich schon weggefahren wäre und ich, abgesehen vom Abendessen und Gartengießen, auch noch für wandertipp.at einiges zu tun vorhatte. Daß die Zeitstempel bei den Kommentaren nun funktionieren, könnte dir aufgefallen sein.
(Mit dem Rad in die Arbeit ist zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber ich werd´s ganz bestimmt wiederholen.)
am 14. August, 2008 um 10:06
Lieber Andreas!
Fleißig, fleißig, das muss ich schon sagen.
Mein Freund wohnt in der Hanson-Siedlung und areitet in der Favoritenstraße.
Ihn dazu zu bewegen, mit dem Rad zu fahren, ist kein so leichtes Unterfangen, dabei bräuchte er vermutlich grade mal 20 Minuten.
Es scheitert halt oft an ungeheuer bedrohlich wirkenden Schäfchenwolken.
Ich selbst habe da heuer einen RIESENFORTSCHRITT gemacht.
Ich kann wieder radfahren. Klar muss ich aufpassen, aber ich kann es. Das ist der größte Fortschritt seit langem.
Darauf bin ich wirklich stolz.
Das ganze G’schichtl schreib ich auf meinen Blog, ist zu lange für den Kommentar.
am 14. August, 2008 um 17:48
ich fahr morgen wieder – aber bei mir sind nur 20 min – und mit dem auto gehts auch nicht schneller – außerdem ist alles Radweg – bis auf die ganzen hundsviecher echt a Klasse Anfahrt
am 15. August, 2008 um 08:48
Ich fahre auch immer mit dem Rad zur Arbeit und das nicht nur wegen der Umwelt. Im Sommer macht das auch richtig Spass aber wenn ich nur an den Herbst und Winter denke. Dann wären doch Car pooling oder die öffentlichen Verkehrsmittel angebrachter. Leider ist das dann auch meist zeitaufwendiger. Aber was ist die Alternative?
am 15. August, 2008 um 08:59
Ehrlich gesagt sind mir 75 Minuten schon ziemlich lang, aber 1x die Woche (zumindest jetzt im Sommer) habe ich mir vorgenommen.
Ich finde, so eine Radfahrt hilft auch, Eindrücke zu sammeln und auf Ideen zu kommen – zum Beispiel der gestrige Spielplatzbesuch war so eine Idee:
http://wandertipp.at/andreasbaumgartner/2008/08/14/der-spielplatz-am-liesingbach/
, die mir auf der 1. Fahrt in die Arbeit gekommen ist und – abgesehen von der Schuhsuche – super gemütlich!
Übrigens, der Link zu Pariser Ferienwohnungen, den du angegeben hast – was hast du damit zu tun???
am 15. August, 2008 um 10:52
Ist doch recht umständlich wenn es nicht notwendig ist würde ich das nie im Leben machen. 75 Min….pfoa
am 15. August, 2008 um 10:55
Hab ich doch überschüssige Energien und noch a bisserl jugendlichen Überschwang in mir, trotz allem!
am 16. August, 2008 um 11:43
Nachdem ich gestern das Bike verweigert hatte (wegen Unwetterwarnung – natürlich war dann nix zu sehen davon bei meiner Arbeitsheimreise) – bin ich heute natürlich wieder mit meinem TREK 9.8 (zugegeben etwas Übertrieben) ins “BezirksKH” gegurkt. 20 min sind da echt ok – allerdinsg bin ich im 2002 Jahr als ich den Anästhesiekurs in Neustadt machen “durfte” während der Sommermonate auch immer von Neudorf nach Neustadt gefahren – wobei die B17 nicht sehr ansprechend war . Daher habe ich an Tagen wo es aus meiner Sicht vertretbar war etwas später zu erscheinen , einen Schwenk über Berndorf – Herrnstein gemacht , was natürlich gleich viel mehr Lebensfreude bescherte (Fahrzeit hat sich zwar fast verdoppelt aber immer noch besser als doof rumzusitzen)
am 5. Dezember, 2008 um 08:30
Hallo Andreas,
ich lese deinen Bericht zwar etwas spät, amüsiere mich aber gerade über den “Leasingbach” der in Wirklichkeit gar nicht zu leasen ist, und Liesingbach (so wie der Bezirk) heißt.
Ich bin dir noch den Bericht vom Fischaursprung zur Mündung schuldig. Jetzt kommt eh die ruhige Zeit.
am 5. Dezember, 2008 um 08:34
Der Bericht wäre echt genial. Ich war übrigens heute auch schon kurz in deinem Blog – hab den Artikel über das neue Layout reinbekommen (Feed-Abo).
Jetzt seh´ ich´s auch ! – Echt witzig ! Ich hab beruflich hin und wieder mit Leasing-Finanzierungen zu tun bzw mit Leasingfirmen und das hat hier durchgeschlagen.
Vielleicht sucht ja mal jemand über Google nach einem Leasingbach !