Archiv für die Kategorie 'Mein Garten'

Astrid Baumgartner

Arbeitsteilung im Hause Baumgartner

Eines muß ich vorausschicken: ich esse gerne eine süße Nachspeise aber ich bin kein Süßspeisenfan. Auch Vegetarier bin ich keiner. Deshalb denke ich beim Anblick von Kürbis und Zwetschken an: Schweinslungenbraten gefüllt mit Zwetschken auf Kürbisgemüse. Das wäre dann aber doch etwas gewagt bzw. exotisch gewesen, deshalb begann ich den ersten Topfenteig meines Lebens (nach der Anleitung aus meinem Plachutta-Kochbuch) für Zwetschkenknödel zuzubereiten.

Nach Fertigstellung des Teiges zeigte ich etwas ungläubig Andi die entstandene schmierige Masse. Er hat viel mehr Erfahrung beim Obstknödel kochen. (Ich erinnere mich gleich an von ihm zubereitete super gut schmeckende,  etwa Handball-große Pfirsichknödel.)

Doch der Anblick des Teiges löste bei ihm keine Verwunderung aus. Beruhigt und überzeugt, daß wir heute noch gute Zwetschenknödel essen würden, stellte ich den Teig in den Kühlschrank.

Da wir wenig später mit dem Holz einschlichten (siehe Andi’s Blog) beschäftigt waren, rastete der Teig einen halben Tag vor sich hin. Abends bekamen dann alle super Zwetschkenknödel von Andi gekocht und serviert.

(Bei so einem Spitzen-Koch zum Mann werde ich wahrscheinlich keine Mehlspeisköchin werden, doch ans Essen könnte ich mich gewöhnen !) 

Astrid Baumgartner

Objekt der Begierde – ein Spaghetti-Kürbis

Ein lang ersehnter Wunsch ist in Erfüllung gegangen, nämlich: Wenn wir einmal einen Garten haben, dann werde ich viele Arten von Kübispflanzen anbauen, ihnen beim wachsen zusehen und dann die unterschiedlichsten Größen und Farben von Kürbissen ernten können. 

Nachdem ich jetzt auch noch das große Buch vom Kürbis (ein super Hochzeitsgeschenk von Andi) zu Hause habe, ist mein Interesse an diesem faszinierenden Gemüse noch viel größer geworden. 

Ganz besonders zufrieden bin ich mit dem Ertrag von nur einer Spaghettikürbis-Pflanze, die bereits einige dieser großen (3-4 kg) schweren Früchte produziert hat.

Die Kinder wußten sofort etwas damit anzufangen. Waren sie sich doch sofort uneinig, wem dieses große und schwere Ding gehören soll.

Die Zubereitung dieser Kürbissorte bereitet mir einiges Kopfzerbrechen.  – Versucht habe ich bereits die Zubereitung eines recht guten Gemüses. Den Kürbis habe ich nach mehrmaligem Einstechen mit einer Gabel in einem riesigen Kochtopf ca. 45 Minuten gekocht, dann zerkleinert und mit einer Zwiebel, zwei EL Tomatenmark, einem TL Paprikapulver, Salz und Pfeffer weiter verkocht und abgeschmeckt.

Sicher gibt es noch andere köstliche Zubereitungsmöglichkeiten… – Ich habe eine Bitte an alle, die schon mal Erfahrung mit solchen Riesenkürbissen gemacht haben: Vielleicht hast du ein gutes Spaghetti-Kürbis-Kochrezept für mich. Ich bin für jeden Tipp dankbar, da ich nämlich mehrere von diesen Dingern zu verkochen habe. Den ersten Kommentar mit einem selbst erprobten Kochrezept würde ich mit einem dieser Kürbisse – zur Selbstabholung, solange der Vorrat reicht – belohnen !!!