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Grebenzenrunde 09.07.2010

Letzter “vollwertiger” Urlaubstag : Nachdem Petra ihre Laufrunde mit Nikki  gedreht hatte ging sie mit Marie Ponyreiten und meine Wenigkeit schwang sich aufs Radl. NAch dem gestrigen Ausflug zu den Kaltenbachseen, hätte mich der Sölkpass zwar wahnsinnig gereizt, aber Zeit, Distanz und Kondi sprachen irgendwie dagegen und man soll sich ja kleine Ziele aufheben – zumal mit dem MTB auf der Strasse ist es nur semigenußvoll.

Aber damit der Urlaub biketechnisch auch ein bisserl ein highlight hat, gings heute auf die Grebenzen.

Über Annakreuz und Eiszeitwanderweg nach St. Lambrecht und von dort entlang der asphaltierten Zufahrtsstrasse nach Mini am Bach. Hier erfolgt der Übergang ins schottrige und die etwas schweißtreibende Auffahrt bei schon warmen Temperaturen zur Dreiwiesenhütte (1770m).  Von hier auf offizieller Strecke, mit kurzem Schiebestück auf die Erste Grebenzenhöhe (1870m) mit heute sehr gutem Panoramblick (Karawanken, Hochalmspitze, Gesäuseberge,..)

Die Abfahrt erfolgte zuerst zur Grebenzenalm und über die Rodelbahn nach Maria Schönanger. Da die Kondi noch gut war und die zeit auch ausreichte, drehte ich noch eine lockere Teichrunde (Ursprungsquelle, Grasluppteiche, Hasloberteich, Ochsenstallteich, Podulerteich)

Fahrzeit 2h 10 , bei 34 km und 1185 hm

Danach begann mal das erste Zusammenpacken, die Kinder fuhren mit Ernst und seiner Tochter zum Furtner (ich kam dann später mit Marie kurz nach) ehe am Nachmittag ein letztes Mal die Pferde für meine beiden Reiterinnen gesattelt wurden .

Am abend gabs noch ein Lagerfeuer  mit steirischem Familienanhang.

Wie schon wo anders erwähnt, urlaubten wir heuer wieder im Bezirk Murau und um nicht nur dem alten Laster Rad fahren zu verfallen wurde gegen Ende des Urlaubes auch wieder eine etwas größere Wanderung eingeplant.
Im Gegensatz zum Vorjahr wo mir eine fixes do-to-Ziel über einen längeren Zeitraum vorschwebte, war heuer diesbezgl. eigentlich lange Rätselraten über ein passendes Ziel angesagt.
Auf der Landkarte sprang mir lange Zeit nichts passendes “ins Auge” und so kam mir erst im Urlaub selber die Idee die Kaltenbachseen jenseits des Sölkpasses aufzusuchen. Bisher vorwiegend, wegen der etwas zu leichten Erreichbarkeit für jederman im Abseits, kam heuer dann das große “aha”-Erlebnis.

Nachdem ich am Vortag dem Hochstubofen bei eher frustanen Verhältnissen meine Aufwartung gemacht habe (= nix Sonnenaufgangsfoto) , war heute das versprochene Kaiserwetter Realität. Die Anreise über meinen Lieblingsrennradpaß ( nächstes Jahr am Programm), erfolgte in ca. 50 min und in der Kaltenbachkehre erfolgte der Start.

Bis ca. 50 hm unterhalb des Unteren Kaltenbachsees ging Marie auf einem relativ sanft ansteigendem Weg selber, danach fehlte mir allerdings die nötige Geduld und vorallem ist der Altersabstand zu eins,zwei und drei doch etwas größer und ab da gings dann in die Rückentrage.
Das angenehme bei dieser Wanderung ist, dass die Seen in einem jeweils “überschaubaren” Abstand sind und dadurch ein angenehmes und leichtes Vorankommen gegeben ist. Da ständig mit Zielen gelockt werden kann. Den obersten See erreichte Pia überhaupt als Erste, in einem Tempo, dass ich bis dato von ihr noch nicht gesehen hatte.
Für den Aufstieg (inkl. Mariegehen + Pausen bei den Seen) benötigten wir knappe zwei Stunden ( ca. 400hm) .
Aufstieg mit Abstieg ident.

Nach der Rückfahrt ( Kaffee und Jause wurden am Hof gespeist) gings für Petra zum Ausritt ins Gelände und am Abend folgte die schon traditionelle Traktorfahrt zum Kirchmoarwirt nach St. Blasen inkl. Fackelwanderung.

Letztes Jahr hab ich mir schon ähnliches überlegt, aber da war bzgl. Wetter sowieso nix zu holen. Und nach ein paar erfolgreichen Testläufen im niederösterreichisch-steirischem Grenzgebiet wagt ich heuer ein eben solches Unterfangen.

Vorweg – die Überlegung dies erst am Freitag anzugehen bestand von meiner Seite sehr wohl, allerdings wäre es bzgl. Zeitplan mit anderen Aktivitäten eher ungünstiger gewesen und da der Wetterbericht “von abziehender Restbewölkung im Norden der Stmk. sprach, wagte ich es …… aufstehen im Urlaub um 2 Uhr früh!

Ein Blick aus dem Fenster zeigte einen Sternenhimmel und daher gab es kein zurück mehr.

Einzig die Zielauswahl, war nicht hundertprozentig und schwankte primär zw. Zirbitzkogel in den Seetaler Alpen und dem Hochstubofen oder Rettelkirchspitz (Top-Berg der Wölzer Tauern). Und da ich den Zirbitz nicht mal im Dunkeln rauflatschen will, fiel die Wahl relativ schnell auf den Eselsberggraben als Ausgangspunkt.

Nach 45 Minuten dort angekommen sah ich zwar noch kurz den Mond, dass wars dann aber auch schon und die Hoffnung auf Abzug hatte ich fast sofort aufgegeben, zu statisch war das Wettergeschehen um diese Zeit.

Dennoch, wenn schon da dann gehts auch wohin und als erstes Ziel galt die Rocklscharte, wo sich dann der Weg Richtung Hochstubofen und Rettelkirchspitz  trennt. Mit zunehmender Dämmerung wurde die Sicht auf die “Gipfel” besser und das bedeutete ab ca. 2000hm “Nullsicht”, ab da waren nämlich alle Gipfel schön in Wolken gehüllt. Das und d er Umstand, dass ich meine Haube beim Anstieg verloren hatte, erleichtere mir die Auswahl bei Ankunft an der Scharte, da nämlich der Weg auf die Rettelkirchspitze nicht markiert war und zudem nicht zu erkennen war, folgte ich lieber der leichten Kraxelei auf den Hochstubofen, welchen ich  um 4 Uhr 48  nach 1 h 30 erreichte.

Sicht bescheiden, von Sonnenaufgang keine Spur und ausserdem etwas zu früh dran, beschloß ich ins Sölktal abzusteigen und über die Haseneckscharte zurück zu wandern.

War es am Gipfel interessanterweise noch recht windschwach, zog es beim Abstieg dermaßen, dass ich lieber etwas abseits der Abbruchkante ging und den Umstand die Haube verloren zu haben, doppelt verfluchte.

Bei der Höhenkote 1981m erfolgt der Wiederaufstieg zur Haseneckscharte und von dort (nach Wiederaufnahme der Haube) der Rückweg zur Hölzlhütte welche ich nach gesamt 3 1/2 Std. erreichte und so vor halb acht wieder daheim war, wo sich gerade alle aus dem bett schälten und zudem die Sonne schien ….. der irbitz wäre heute die bessere Wahl gewesen.

Den Vormittag nutzte ich dann zum Rumknotzen in der Hängematte, Petra lief und die Kinder…. keine Ahnung.

Nach dem Mittagessen gings mit Matthias und Olly auf die “Traumrunde” ( die waren extrem davon begeistert und sie ist wirklich sehr schön) per Rad – über St. Blasen – Seebauer – Karchau nach Murau ( 500 hm abfahrt auf Nebenstrasse) und über Steir. Lassnitz und St. Lambrecht wieder retour.

43 km , 1 h 45

Danach war noch reiten für Petra und Jasmin angesagt und ich ging mit Marie Ponyreiten (Annakreuz)  und irgendwann so gegen 23 Uhr ins Bett.

Nachdem Petra eine gleichwertige Laufpartnerin in form von Nikki (die Frau von Olli)  gefunden hatte und wieder ihre Runde durch den Naturpark gezogen hatte, konnte heute das Thema Hofrumknotzen endlich wieder abgehakt werden und es ging, wie jedes Jahr in die nahe liegende Graggerschlucht.

Mehr ein Wanderweg neben einem Bach, dessen Abschluß ein 12 m hoher Kaskadenfall bildet, ist es dennoch eine nette Wanderung, die wir eben jedes Jahr gerne machen. Am Beginn bei der Kneippanlage wurde heuer großzügig dazugebaut, im Sinne eines “Themenparks” – wie überhaupt, sehr viel Liebe zum Detail vorhanden ist. Schade nur das heutzutage eher Masse statt Klasse Anspruch findet.

Für uns gings auch weiter bachaufwärts – teils an Walderdbeeren stärkend, in knapp einer Stunde zu besagtem Wasserfall.

Hier “bauten” wir heuer allerdings ein Novum ein und zwar folgten wir dem Weg nicht weiter gerade aus zum Fischerwirt sondern bogen links in Richtung Jakobikirche und Zeischgl ein – absolutes Neuland. Das Wegewirrwarr am Zeutschacher Höhenplateau ist nicht ganz einfach zu überschauen und immer wieder für eine Überraschung gut. Nach Heidelbeer- und Eierschwammerfunden (karg) erreichten wir die Jakobikirche, wo auch die Mittagsrast erfolgte ( Gasthaus ist keines in der Nähe und der Buschenschank im nahen Zeischgl hat nur freitags und samstags nachmittags offen).

Nach der Stärkung ist es eigentlich nur mehr ein kurzes (15min) zum zweiten Hauptziel des heutigen Tages, dem Aussichtsturm in Zeischgl. Dieser – augenscheinlich in Privatinitiative der Fam. Wölfl (Buschenschank) errichtete – Aussichtsturm bietet ein wahrlich tolles Panorama über Neumarkt bis hin zum Zirbitzkogel. Gleich daneben laden noch eine Riesenholidayschaukel und Kinderschaukel zum Verweilen ein.

Der Rückweg erfolge entlang der Strasse (Nebenstrasse) – lt. Karte müßte es einen Weg retour zu Graggerschlucht geben ( Ende hab ich auch gesehen) nur fanden sich keine Hinweisschilder und die Karte die mir Gewissheit gegeben hätte lag daheim. Und da der Himmer wieder etwas dunkler wurde verzichteten wir auf Experimente und nahmen die schnellste Variante – die Kinder hat es nicht gestört.

Marie ging übrigens alles selber und das bei einer 4 Stundenrunde.

Am Hof angekommen gingen Petra und Jasmin noch reiten und am Abend “opferte” ich  mich für eine Juniossiedlerrunde ;) !

Nach dem gestrigen Gewitter zu Mittag, begann der heutige Tag sogleich etwas feucht-fröhlich, wodurch wir wieder unser Augenmerk auf den Hof richteten, aber auch hier der Reitplan etwas durcheinander gewirbelt wurde. Da der Regenspuk allerdings bald vorbei war konnte zumind. Jasmin am Vormittag reiten gehen und die restliche Zeit wurde mit Gesellschaftsspielen (Juniorsiedler) und diversen Hofrunden überbrückt.

Am nachmittag bei trockenen Verhältnissen ging es mit Mathias und Olli (dt. Gäste) zum Kennenlernen der Gegend nach See (Rennrad – Mtb-Kombi) . ( 36 km, 735hm, 1h40min)

Danach  durfte noch Petra aufs Pferd und Marie wieder Ponyreiten.

Durch den Regen motiviert wagte ich am abend noch eine Eierschwammerlrunde – das Ergebnis war eher bescheiden – ein  Mittagessen ging sich gerade aus!

Für den heutigen Tag war erstmals unbeständiges Wetter vorhergesagt, daher wurde der Aktionsradius sehr eingeschränkt. Da bot es sich förmlich an das Dürnberger Moor aufzusuchen, wo an diesem Tag ein Moorfest stattfinden sollte.

Am Hinweg (Petra war noch laufen und kam dann nach)  noch bewölkt, fing es im Moor dann leicht zu tröpfeln an und beim Fest am Dürnbergerhof dann zu schütten. Dieser Umstand veranlaßte uns dann doch gleich wieder heimzuwandern (ist ja quasi der Nebenhof) und das Fest Fest sein zu lassen.

Nach dem Mittagessen hörte der Regen bei bestehender Bewölkung zwar auf, viel mehr als eine kurze Straßenrunde (Steir. Laßnitz und retour) freute mich allerdings nicht mehr. Petra ging noch am Abend reiten und der Tag somit “gegessen”.

Samstag ist traditionell Urlauberschichtwechsel und dieser Samstag ist sowieso besonders, weil auch hier die Ferien im Osten begonnen hatten und es somit mit der Ruhe am Hof vorbei war. Für Berni samt Familie hieß es Abschied nehmen einerseits vom Schilcherhof, andererseits auch vom reinen Vorsaisonurlauben, da Lara heuer auch in die Schulzeit startet.

Da es heute eher schon heiß war – verbrachten wir den Vormittag am Hof und betrachteten nacheinenader die Neuankömmlinge ehe wir uns mit den Eltern/Schwester, welche sich von der Heimreise ihres Osttirolurlaubes befanden und meinem Bruder samt Familie beim Fischerwirt zum Essen trafen. Damit war der Tag mehr oder weniger gelaufen.

Ich startete noch eine Bikerunde – ident wie am Vortag mit Berni, mit dem Unterschied das ich heute mit 160 Puls bergauf fuhr, was eine Fahrzeitreduktion von  7 Minuten ergab. Abfahrt wieder über die Rodelbahn.

Da die letzten Tage immer ercht spät wurden, gings für die Kinder heute wieder einmal früher ins Bett, wer weiß was die nächsten Tage so bringen .

Letztes Jahr war die Wetterlage ja leider so, dass an Baden nicht zu denken war- in Bernis erster Urlaubswoche (waren ja eine Woche vor uns dort) kamen wettermässig kurz Befürchtungen auf es würde diesbezüglich ein Revivial geben – zum Glück unbegründet! Was das Wetter anging durften/konnten wir uns heuer wirklich nicht beklagen und so gings heute  an den Furtner Teich.

Ich bin ja zugebener Maßen kein großer Freund des nassen Elements – zumind. was das Hineinhüfen und Co angeht – meine Kinder dürften das bedingt geerbt haben – obwohl schwimmbad heiß beggehrt, aber Teich… eher “nein danke”.  Es hat halt doch etwas “unheimliches” so im trüben herumzuschwimmen, wenn auch unbegründet.

Und so ließ  sich, vorallem bedingt durch Bernis Engagement, nur Jasmin überreden, wirklich dem feuchten Element ausgiebig zu fröhnen und natürlich Marie, aber der ist es noch vollkommen egal, wo sie herumtümpelt!

Petra nutzte unseren Ausflug um laufender Weise nach zu kommen und nach dem “Badevergnügen” starteten Berni und ich noch zu unserer letzten Bikerunde, zum Grebenzenschutzhaus mit abschließender rasanter Abfahrt über die Winterrrodelbahn.

Am Abend gabs noch ein Abschlußhighlight (Fam. Berni reiste am Samstag wieder ab)  - eine Nachtwanderung (Fackeln) zum Podolerteich

Eigentlich für gestern geplant, aber was soll man machen – die wurde erst mit 1. Juli eröffnet, starteten wir heute den typ. Kinderurlaubstag mit einem Ausflug zur Sommerrodelbahn.

Nachdem die “Großen” endlich das geeignete Alter zum alleine Fahren haben und die “Kleinen” mit den Eltern mitrodeln können, war es uns endlich möglich, dieses Freizeitspektakel anzugehen.

Billig ist es zwar nicht, aber man gönnt sich ja sonst nix und die Leute in der Region wollen ja auch von etwas leben. Und da es angeblich die längste Sommerrodelbahn in der Stmk. ist war jeder Euro sicher gut investiert.

Hinauf zum Start gehts natürlich komod mit dem Viersessellift, welcher uns vom Winter bestens bekannt ist und hinunter wirklich zügig und trotzdem sicher per Rodel. Dass die Kinder dabei eine riesen hetz hatten, muß glaube ich nicht etxra erwähnt werden.

Da man aber an einem solchen Tag nicht nur Spaß haben kann, folgte nach gutem Essen beim Liftrestaurant und noch etwas rumtoben beim Liftspielplatz, natürlich noch das dicke Ende…. Auto(Kraxn) sprang nicht an  – tot. Nicht ganz unerwartet, weil Pickerl wirds heuer nimmer geben und neues Auto steht schon in aussich, aber halt auch nicht erhofft. Starthilfe sinnlos, also ÖAMTC gerufen, Frau und Kinder einstweilen mit Berni nach Hause gefahren.

Während der Stunde des Wartens alle möglichen Horrorszenarien durchgespielt………Endeffekt, das Massekabel war locker – Glück gehabt.

So konnte der Tag noch mit reiten und einem nochmaligen Lagerfeuer samt Kinderaufführung am Beachvolleyballplatz genüßlich zum Ausklingen gebracht werden.

Hofrelaxen 30.06.2010

Nach dem gestrigen tagesfüllendem Programm, gings heute wieder beschaulich zur Sache. Vormittag war Petra laufen und reiten gewidmet und nach dem Mittagessen gings heute wieder mit Berni per Bike in die steirische Hügelwelt. Entang des Eiszeitwanderweges gings zuerst in den Thajagraben und von dort über das Kreuztal zum Mühlsteinboden, Abfahrt in Richtung Karchau zum Seebauer und über den St. Lambrechter Höhenweg nach St. Lambrecht.

Distanz: 29,5 km

Höhenmeter: 850 m

Fahrzeit 2 h

Danach war wieder Hofrumgeblödele angesagt.

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