Unterberg/Gutensteiner Alpen
10. Februar 2013 von karl59
Auf BB`s Spuren laut seinem Bericht zum Lungen u. Herz testen !
Nachdem ich den Bericht von Bernhard gelesen habe ist der Wunsch nach baldiger Nachahmung entstanden,was ich heut kurzentschlossen in die Tat umgesetzt habe.
Anreise bei winterlichen Verhältnissen bis kuz vor Rohr im Gebirge und dann links in den Klausbach.Ab Klaushäusl 10 cm Neuschneeauflage,dadurch ziemlich rutschig.Beim Grieß ist der Jungbauer gerade beim Schnee räumen und mir freundlicherweise ein Standplatzerl frei macht!
Bin um 10 Uhr der 1. heut und darum darf ich alles spuren,was bei dem frischen,leichten Schnee ganz gut geht!Nach 3:15 Std durch die Schneemenge (~30cm ) und teilweise windgepresst doch ziemlich anstrengenden Marsch erreiche ich den schon sehnsüchtig erwartenten Gipfel!
Es ist windig ,nebelig u.saukalt,daß mir die Finger ordentlichen bitzeln.Darum packe ich meine Sachen zusammen und schwing ich mich über den durch den nebenliegenden Schlepplift schon stark zerfahreren Gipfelhang zum Unterberghaus.Die Hütte ist gut gefüllt und die Bedienung funktioniert heut auch rasch.
Nach Aufwärmung mit heißem Tee u. Suppe fahr ich den beschriebenen Weg über Blauboden ins Tal.
Ursprünlich hätt ich Perschkogel u. Gippel ins Aug gefaßt gehabt.Habe aber auf Grund der Wetterverhältnisse kurzerhand umdisponiert,was wahrscheinlich auch besser war.
Durch den schnellen Aufbruch habe ich nur Kartenausdruck u. keine Beschreibung mitgehabt,dadurch habe ich mehr Forststraßenkilometer gefressen ( ca. 45 länger!)…hätt mich auf mein Gefühl verlassen solln,dann hätt`s gestimmt
Wenn man den Weg/Berg nicht kennt,ist von einer Nachahmung bei diesen Wetterverhältnissen(durch Nebel keine Anhaltspunkte)abzuraten!War mir einigemale nicht sicher,wo ich mich befinde und mein Weg richtig ist.Ist immerhin ca. 25 Jahr her,daß ich vom Dürrholzer Kreuz rauf bin!
Ausgenommen der Gipfelhang ist das Gelände für Abfahrt bei der Schneemenge zu flach…wenn keine Aufstiegspur gewesen wär,hätt ich noch mehr gehen/schieben müssen !
1 Reaktion zu “Unterberg/Gutensteiner Alpen”
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Da hast Du echt recht – bei schlechter Sicht ist es auf der Hochfläche, besonders am Blochboden, gar nicht einfach! Aber besser noch als das Perschhorn, denn wo es sehr steil ist, kann lawinenmäßig jederzeit was los sein!
Bei tieferem Schnee und schlechtem Wetter ist der Aufstieg durch den Miragraben direkt zum Schutzhaus (immer noch das alte Innenleben und die sanitären Unzulänglichkeiten, nachsichtig ausgedrückt! denn eigentlich in einem Liftgelände mit guten Einkünften für Pächter und Verein ÖTK) am besten, und die Abfahrt im Graben gleich in der Aufstiegsspur.
Wirklich schade wegen dem Wetter, denn da hast Du echt was versäumt!
Grüße! BB