Erkundungstour in Türnitz 10.06.2012
10. Juni 2012 von karl59
Da mir die beiden Felsblöcke mit dem Gipfelschmuck aus Fahrtrichtung Annaberg schon öfter ins Auge gestochen sind,war der Wunsch da,diese mal genauer zu erkunden.
Stelle mein Fahrzeug bei der Zufahrtstraße zum Eibel ab,um dann ein kurzes Stück auf der B20 Richtung Anthofrotte zu gehen.Beim Umspannwerk sehe ich zu meiner Überraschung einen Wegweiser “zur Anthofgrotte” (kannte ich auch noch nicht) und folge diesem.Die Grotte ist bald erreicht und nach kurzer Besichtigung foge ich nicht dem beschriebenem Weg zur Paulinenhöhle (auch noch unbekannt),sondern folge westlich einer Wildspur,da ich ja den Felsblock mit dem Kreuz finden will.Nach einigem Suchen und Kraxlerei stehe ich auf dem schmalen Platzerl(laut Gipfelbuch ist das die Kreuzwand?….dürfte bei Kletteren für Übungszwecke gern besucht werden…letzter Eintrag im Jänner )
Weiter geht die Suche,um den blechern Jäger zu finden,was mir bald gelingt.Danach gleich direkt runter ins Tal .Komme beim Enzo raus und gleich auf der vis a vis Seite ziemlich direkt im Schutz der Bäume wieder rauf zum Eibel.
In der neuen,sehr schönen Teichhütte sind bei dem unwirtlichen Wetter nur wenige Gäste anwesend.Nach Labung gehe ich auf dem gleichen Weg zur Eibeltalstation und zum Auto.
Wollt eigentlich Paulinenhöhle und Schwarzenberg mitmachen,aber nach dem morgendlichen Regen bin ich erst später fort gekommen!
7 Reaktionen zu “Erkundungstour in Türnitz 10.06.2012”
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Mein Versuch – Blick vom Schauerkogel (östlich vom ehem. Türnitzer Bahnhof, Aufstiegsweg zum Höger) mit ein Stück Eiblwiesen und rechts hinten der Abbruch vom Kögelberg in den Türnitzgraben???
Lieber Karl – schaut so aus, als ob es in den Steinbachmäuern wäre, gleich bei Türnitz, unterhalb der Paulinenhöhle. Dort gibt es auch 3 Figuren – Jäger, Bock und Kreuz – illustrieren eine lokale Sage.
Wunderschöne Gegend !
Da will ich mich fast dem Herbert anschließen – ein solcher Felskopf am Schauerkogel ist mir doch nicht geläufig. Aber oberhalb der Schwarzenbacher Straße der Felszapfen könnte stimmen! Dazu die Sage: Statt in die Kirche (Mette?) zu gehen, begab sich ein Jäger auf die Pirsch, und die Strafe folgte sogleich – der Stein auf dem er stand, wuchs plötzlich zu einem Felsturm in die Höhe, und er war auf der Spitze gefangen! Ein einäugiger (!) Jäger erlöste ihn mit einem Gnadenschuss von seinem Leid – und auf einem Felsturm oberhalb befinden (oder befanden?) sich die entsprechenden Figuren!
Übrigens soweit ich informiert bin, sind diese Türme nicht aus dem “gewöhnlichen” Kalk der Steinbachmäuer (Opponitzer Kalk?), sondern aus Rauwacke oder ganz hartem Konglomerat – eine tolle Formation dieser Art gibt es beim überaus lohnenden “Schluchtenweg” bei Opponitz, mit der ebenso beliebten Jausenstation beim Dippelreither! Unbedingt zu empfehlen!
BB
Jetzt bin ich schon neugierig auf die Auflösung, Karl! Oder willst du uns noch etwas auf die Folter spannen?
@herbert + BB:danke für infos!von der Sage hab ich noch nichts gehört..war für mich bis dato ja ein unbekanntes Fleckerl. lg.
Sicher eine interessante Kraxlerei, ich hab mit den Kreuzfelsen und den Jägerfelsen immer nur von unten angeschaut, dafür war ich schon der Paulinenhöhle und beim Tausendjährigen Dirndlstrauch beim – Feichtner (nicht passender Dirndler).
Etwas früher dran, hättest statt in der Teichhütte (schon voller Betrieb!) auch beim Mostheurigen an der Schwarzenbacher Straße hineinschauen können (Name fällt mir momentan nicht ein). Jedenfalls hab ich von dort ein kurioses Bild – wie die Bäurin und ihre Tochter in einer alten Badewanne ein Schaf waschen, wahrscheinlich vor dem Scheren, muss ich direkt einmal suchen und zeigen!
Grüße und danke für den Bericht! BB
…gibt eben immer auch in der näheren Umgebung noch einige unbekannte Sachen,die es anzuschauen lohnt!
Mostheuriger ist der “Loisbauer”….war ich schon einige male….diesmal nicht….immer viel los und schmeckt auch jedesmal ausgezeichnet!
Danke, daß Ihr diese wunderschöne Gegend wieder “ins Spiel” gebracht habt !