Millas Zauberweg
Unser kosten- und zeitintensivstes Projekt möchte ich hier kurz vorstellen.
Im Rahmen des Kulturwerkstatt-Projektes
2008 wollte ich eigentlich Albrechtsberg per Audioguide erschließen. Nachdem das aber sehr zäh anlief, kam mir die Idee mit einem Erlebnisweg. Gesagt – getan – so wurde das Konzept erstellt und dem Vorstand präsentiert.
Und nachdem ich über einen hoch motivierten Vorstand verfüge, der sich für neue Idee begeistern lässt, stand der Realisierung nichts mehr im Weg. Ich begann die Stationen zu planen, erfand die kleine Hexe Milla mühte mich ab, die Schildchen am Computer zu entwerfen.
Milla und ihre kluge Eule Schubuh, die im Begleitheft gute Tipps gibt - Karl Holzer setzte die Vorlage um
…war ich froh, als die Schilder wirklich so ausschauten, wie am Computer entworfen!
Christian Mladek, begnadeter Tischler, konnte mit den Entwürfen sogar etwas anfangen und setzte die Zeichnungen perfekt um. Er hat sämtliche Holzkonstruktionen millimetergenau gebaut!
so schaute der Plan für die Hörstation aus
Christian im Einsatz
Sein Papa Willi bastelte die Hörstation. Edith Weiß, Landschaftsgärtnerin & Kräuterkennerin, war federführend bei der “Stöpselstation”.
Edith kennt sich aus mit allerlei heilsamen und gifitgem “Grünzeug”.
Willi hat gut lachen: aus so viel wirrer Technik wurde die tolle Hörstation!
Nachdem die Stationen fertig waren, wurden sie von den fleißigen Mannen der Kulturwerkstatt fachmännisch einbetoniert.
Toni, Pepi und Ernst im Einsatz
Pause muss auch mal sein: Martin, Michi, Franz und Toni
Parallel zur Errichtung des Wege gab es noch viel Arbeit. Unser Jugendteam erstellte ein tolles Begleitheft mit Rätseln, Kochrezepten, Basteltipps und vielen Infos.
Das Redaktionsteam von “Millas Zauberkiste”
Tolle Unterstützung gab es auch von der Gastronomie in Albrechtsberg. Seit Juni 08 gibt’s in der Bäckerei Schäfer süße Zaubertaler und im Gasthaus Fischer eine spezielle Kinderkarte mit “zauberhaften” Gerichten.
“Milla und der Zauberstein”- eine Märchenwanderung, die ich noch verfasst habe, war dann der letzte Streich des Projektes. 12 junge Leute – zum größten Teil Mitglieder der ARGE Theater – entführten dann bei der Eröffnung über 100 Besucher in Millas Zauberwald (nur 60 davon angemeldet!!).
Pünktlich zu Beginn der Wanderung um 15 Uhr begann es zu regnen. Nachdem wir 10 Minuten den ärgsten Guss abgewartet hatten, gab es aber kein Halten mehr und wir machten uns auf die Suche nach dem Zauberstein (der auch gefunden wurde). Als Belohnung gab es dann für alle Begleiter Zaubersteine und süße Zaubertaler.
Hier gibt’s die Geschichte zum Downloaden!
Wasser (Beate ) und Feuer (Anna) vertragen sich prächtig
Was noch geplant ist: Nächstes Jahr soll noch (so fern die Vereinsfinanzen es erlauben) ein Waldxylophon und eine Tier-Wettlauf-Station dazu kommen. Außerdem ist für Anfang Juni 2009 Teil 2 der Märchenwanderung mit dem Titel “Milla und das Drachenei” geplant.