26.06.2011

Bei den Greifvögeln in Schloss Waldreichs

Seit 1.Mai dieses Jahres lädt das Schloss Waldreichs in der Nähe des Ottensteiner Stausees im Waldviertel zur Greifvögelschau ein. Natürlich mussten wir uns das anschauen, immerhin liegt es ja in nächster Nähe und das Ausflugsziel ist viel beworben!

Die Flugschau war beeindruckend und viel Interessantes gab es zu hören. Über unseren Köpfen – vom Federspiel der Falknerin angezogen – sausten die Falken und Adler hinweg! Die begleitenden Infos waren kurzweilig, interessant und auch manch völlig neue Info hörten wir da. Eines der Highlights waren die Geier, die beinahe in greifbarer Nähe vorbeimarschierten. Marlen und Marlies konnten eine ihrer Federn “erbeuten”, die die Vögel natürlich freiwillige im Rasen gelassen hatten ;-)

Gleich im Anschluss an das Fluggelände erstreckt sich der Eulenpark. Auf einem schön angelegten Rundweg kann man die verschiedenen Eulenarten in ihren Gehegen bestaunen.

Im Schloss selbst befinden sich einige übersichtlich und sehr schön gestaltete Schauräume, die über die Geschichte der Falknerei informieren.

Abgeschlossen haben wir den Sonntagsausflug beim “Attenreither Pflanzsteigfest”. Ein Dorffest in den ehemaligen “Pflanzsteigen”, die eine andere Waldviertler Seltenheit repräsentieren.

Kommentare

Interessant! Vor vielen Jahren war das Schloß nicht zugänglich, bin dort mal auf einer Weitwanderung vorbeigekommen. Muß ich mir vormerken als Ausflugstipp!

Und was sind diese “Pflanzsteigen”? Hat sicher was mit Forstkultur zu tun, oder?
Sind leicht die Greifvögel mit ihrer Schau von der Rosenburg dorthin übersiedelt? Im FS hat man nämlich unlängst berichtet, dass die Schau-Falknerei von manchen Tierschützern als nicht artgerecht bezeichnet wird. Das Jagen mit Greifvögeln ist aber eine uralte Technik und in der Mongolei etwa (auch im FS berichtet) noch immer gebräuchlich. BB

die pflanzsteige waren eine art gemeinschaftsbesitz mitten in der ortschaft (die häuser in attenreith sind rund um diese steige angelegt)

zitat von der albg.er homepage:
“Eine Waldviertler Rarität: die Pflanzsteige
Attenreith ist ein kleines Angerdorf mit 3 Ortseingängen, das auf einer Mulde westlich der Hochfläche von Albrechtsberg auf 720 m Seehöhe gelegen ist. 17 Häuser, 16 Bauernhöfe und ein Halterhaus begrenzten ursprünglich den Dorfanger. Dieser wurde Anfang der Jahrhundertwende in kleine Parzellen aufgeteilt und regelrecht unter den Bauern ausgelost. So entstanden die Pflanzsteige. Zunächst wurden ausschließlich weiße Krautrüben gezogen, die verkauft wurde und so ein Körberlgeld einbrachten. Seit dem Krieg werden diese schmalen Streifen gehegt und gepflegt und dienen den Bewohnern als erweiterter Gemüsegarten”

[...] zum zweiten Mal (im Vorjahr begeisterten die Greifvögel bereits meine Töchter) beeindruckte mich diese schöne Station, in der [...]

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