26.04.2010

Spaziergang zum “Zwickl”

Das schöne Wetter am Wahlsonntag lockte uns am Nachmittag wieder einmal ins Kremstal nach Hartenstein. Der Kleinen Krems entlang wanderten wir bis zum “Zwickl” (= Zusammenfluss von Großer und Kleiner Krems). Bei der Gudenushöhle gibt es zwar noch immer keinen Steg (an diesem Mega-Projekt wird seit über einem Jahr herumgedoktert), was aber die vielen Wanderer und Höhlenforscher nicht hindern kann, das Kremstal zu erobern.

Neben einer Vielzahl von Schmetterlingen und Frühblühern, gab es auch wieder interessantes “Steiniges” zu sehen. Der kollektive Sammelwahn brach bei Vater und Töchtern erneut aus. Das konnte letztendlich nur aufgrund des Gewichtes der Fundstücke gebremst werden.

Auch auch Seltsames trafen wir: am Zwickl hat jemand einen Stierschädel in einen großen Ameisenhaufen gesetzt und die skurrile Trophäe sogar noch mit Draht am dahinter stehenden Baum fixiert. Frage an die wandertipp-Gemeinde: welchen Sinn hat das denn??

Beim Rückweg zischte noch eine lange Blindschleiche über unseren Weg und die “Schlange” versetzte die Mädels in Begeisterung.

Kommentare

Hallo Conny – kriegt ihr leicht ein Eisenkundstwerk (wie bei der Notbrücke in Ybbsitz) zur Gudenushöhle? Origineller wäre eine aus Mammutknochen (sogar auch wenn aus Plastik…).
Stierschädel im Ameishaufen – hab ich schon davon gehört, die Ameisen sollen alles blank putzen, dass nur der Knochen überbleibt, um diesen dann irgendwo aufzustellen, darum wohl auch diebstahlgesichert, wenn überhaupt wer eine solche Beute mitnehmen wollte!
Schön dass bei euch auch Frühling ist, wie unverkennbar, und die Burg Hartenstein nach wie vor unzugänglich? Ein privates Institut, wie bei meinem letzten Vorbeigehen eine Tafel verkündete.
Wir waren gerade in Istrien auf Frühjahrs-Wandertour, um dort festzustellen, dass es bei uns eigentlich mindestens ebenso schön ist… aber dazu muss man eben immer wieder einmal verreisen!
LG BB

AUSG’FLOGN SANS, MIT DA SUNN’

jo, die kremsen ham an zwickl,
statt an steg,da gibt’s an wickl,
suach’n tuans : a menge stana,
und des g’wicht,des wird net klana,
und dem stier sein schädel hams
ognog’n ,als war’s gar a gams,
bei di omas’n drob’m bei da höh,
wo jeder jeden frißt, dulli-öh,
und dann , wia ma’s halt find’,
siachst ane schleich’n ,ganz blind .

warn’s net ausg’flogn, hattat’n's nix g’segn,
war’s net frua’johr , war’s fad
und hiaz issa stad

HB

@ bernhard: zu meiner zeit hat man halt noch die skelette für den bio-unterricht ausgekocht ;-)
schaut auf jeden fall makaber aus – etwa in in “herr der fliegen” *igittigittigitt*

die burg hartenstein ist noch immer in privatbesitz – fa. beko – die wanderwege sind natürlich zugänglich

am stege-problem arbeiten wir; ich hätt gerne eine arte schwebebahn, auf/bei der man sich selber “rüberradeln” kann (mit reiner armkraft!)
ist dir auf deinen vielen wanderungen so was schon untergekommen? ich werd nicht wirklich fündig – es gibt nur monstergeräte; ich fände halt etwas, dass ein bissl “spektakulär” wär, schon nett und vielleicht ist mit etwas “schwebenden” dann auch die gefahr geringer, dass die sache beim nächsten unwetter wieder weggerissen wird!

@ hb: poetisch wie immer – passt direkt in millas zauberwald, barden & minnesänger haben wir ohnehin noch nicht ;-)

@ conny

danke für das liebe kompliment, “minnesänger” gefällt mir !

minnesänger
halten länger
wia’s unkraut
des herschaut

neue berufsperspektiven ………….na ja, wird schon werden, nix is eh schon ………

könnte ausbaufähig werden, fehlt nur die förderung von der EU ………

HB

Wonn da Minnesänger sche dicht’,
donn homma a Freid,
oba wonn er recht gogatzt,
do vascheicht er de Leit’!

D’rum, liaba HB
tua weida brav dicht’n
nur auf d’Förderung von da EU
muasst sicher verzicht’n!

;-)

Ihr köstlichen Poeten!!!
Schwebebahn – der alte Schulsteg in den Vorderen Tormäuern war so – ein Seil über die Erlauf gespannt, daran eine kleine Gondel, und die Kinder haben sich über das Wildwasser hinüber gehantelt, wenn sie von der Brandgegend nach Trübenbach in die Schule mussten (durften..).
LG ABB

@ conny

ALLE ACHTUNG ! TOLL!

mi’n dichten überroschen !
i kann do nua poschen,
recht stauna , gratulier’n,
ohne d’ EU net verlier’n

oba wenn derart du tüchti
mi’n verserl’n fabiag’n ,
dann bist a net süchti
auf an tiroler sein liag’n

oba unta dichta “kollegen”
kemma weita scho moch’n,
vielleicht doß ma’s dann megen,
zan kudern und loch’n .

HB

@ conny

MUATA TOG

Am Kalenderblattl g’lesen hamma :
Morgen is der Tag der Mamma !
Tapfer sein, das Sparschwein schlachten,
Vorsicht !, auf die Scherben achten!
Blumen kaufen, Schuhe putzen,
Gurgeln fest und nicht verkutzen,
Aufgab’ machen , ohne klagen,
Artig ” Gute Nacht ” dann sagen….
Ja, so wirkli suppa samma :
Morgen is der Tag der Mamma.

HB

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