Tag 13 – Letzte Bikerunde, Eierschwammerl und ein sagenhafter Märchenabend 09.
19. Juli 2009 von Robert
Wie schon erwähnt die zweite Woche im Urlaub wirkt immer kürzer, vielleicht weil das Ende schon greifbarer ist und man sich schon wieder mehr mit der Abreise beschäftigt.
Nach der Funklseerunde war heute wieder “Ruhetag”, Wetter war auch mässig gut (wie gehabt) und so gings nach dem Mittagessen zur letzten Bikeausfahrt in diesem Urlaub.
Beim Wegfahren war das Wetter nicht so übel allerdings hatte ich für heute kein konkretes Ziel vor Augen, wollte mich mehr nach den Wetterbedingungen orientieren. Nur die startrichtung war vorgegeben – wie so oft über das annakreuz in en Thajagraben, Gegenanstieg über meinen neuen Lieblingsweg Richtung St. Blasen und beim “Wirt am Bichl” über den offiziellen Bikeweg nach St. Lambrecht.
Hier gings dann im Gegensatz zur Königsetappe die Winterrodelbahn hinauf – Steigung wr kommod, Sonne kam heraus , warm wurde mir . Der Rodelbahn folgte ich bis zu Maria Schönanger. Da das Wetter in der Zeutschach viel besser war als in St. Lambrecht und ich heuer dort sowieso noch nicht per Bike war, überlegte ich nicht mehr lange weiter sondern fuhr in die Zeutschach ab. Dort erwartet einen ein ziemliches Wegewirrwarr in den verschiedensten Kombinationsmöglichkeiten – wo selbst ich zugeben muß das ich nicht immer genau weiß wo welcher Weg herauskommt. Wie immer Karte blieb daheim .
Da es nördl. im Murtal bereits regnete, fuhr ich deshalb zuerst die bekannte (Strassen-) Route in Richtung Pöllau, zweigte aber auf Höhe des Hofes Lueger in Richtung Steiner/ Pöllau ab ( diese Richtung ist fahrbar , andere nicht).
Dem Wetter nach hätte ich weiter nach Kärnten fahren müssen - nachdem das ganzheitlich gesehen nicht sehr sinnvoll gewesen wäre, fuhr ich in Richtung Tschaggober und von dort nach Mitterberg, vorbei am neu errichteten Aussichtsturm “Kirchenblick”. Nachdems zur Jakobikirche bergab ging und ich aber keine weiteren Höhenmeter verlieren wollte, folgte ich der Beschilderung “Mitterberg Rundwanderweg” und kam, einigen am Weg wachsenden Eierschwammerl ausweichend – wieder beim Lueger heraus. Von dort gings via Fischerwirt zum Murenteich (kurzer Regenschauer – kalt wars heute ) und von dort über einen Teil des Kapellenweges (bisserl was zum Schieben) zum Podulerteich und über den Waldweg nach Hause ( Fahrzeit 1 h 55min für 32 km)
Da Petra am Abend mit den Kindern nach Dürnstein fahren e, ich aber noch für “dahoam” Eierschwammerl sammeln wollte, machte ich mich danach noch (im leichten Regen) zum Podulerteich zu meinen vor zwei Tagen erspäten Eierschwammerl. Leider waren sie nicht mehr so zahlreich, sodaß ich trotz Erweiterung des Radius nur eine mäßige Ausbeute zustande brachte.
Daher machte ich mich um 18 Uhr nochmals (mit Marie am Buckel) auf den Weg Richtung Dürnberger Moor und sammelte was noch zu finden war und das war nicht so übel. Allerdings war ich 1 h 30 unterwegs und danach fix und foxi , zum Glück war Marie brav und hat alles über sich ergehen lassen.
Zum sagenhaften Märchenabend auf der Burg in Dürnstein kann ich leider nur wenig berichten – nur soviel – es hat allen gefallen (auch den Bremern (beim Vivarium haben sie ja nicht auf mich gehört)) und sollte nächstes Jahr durchaus wieder am Programm stehen .