Tscheppaschlucht 29.06.2010
24. Juli 2010 von Robert
Drei Tage am Hof sind genug und nachdem am Vortag die Miniklamm in St. Lambrecht besucht wurde, folgte heute die erste “größere” Unternehmung. Dazu war es notwendig den lokal Kreis zu durchbrechen und in “fremde” Gefielde aufzubrechen – sprich die steir. Bundeslandgrenzen gegen Süden überschreiten und ins benachbarte Kärntner Bundesland vorzudringen. Dieses Vorhaben wurde uns durch eine Großbaustelle zw. Neumarkt und Friesach erschwert, sodaß es zu einer Verzögerung von gut einer 3/4 Stunde kam.
So dauerte es gut 2 Stunden (fast eine Heimreise!!) bis wir in Ferlach waren und von dort die Tscheppaschlucht in Angriff nahmen.
Vom Schlucht eigenen Parkplatz geht es zuerst vorbei am Waldseilpark zum Eingang beim Goldenen Bründl ( ca. 20-25 min), wobei Marie bald in den Genuß des Tragerls kam, alleine schon aus dem Grund, dass unser Zeitplan durch den Stau gewaltig verschoben war. Nach der Kassa wäre allerding sowieso schluß für sie gewesen, weil dann beginnt die eigentliche Schlucht, zwar gut ausgebaut , auch für Ottonormalomit, doch mit teilweise etwas großzügigen Trittstufen. Leider bewegt man sich dann doch weit oberhalb des Wasserlaufes, was angesichts der schon wärmeren Temperaturen doch recht schweißtreibend war. In der Folge kommt man zur Abzeigung ( Gasthaus Deutscher Peter / Tschaukofall) und damit auch wieder in Wassernähe. Das Gasthaus sollte zwar das Endziel sein, der Tschaukofall und die Teufelsbrücke sind allerdings das “Herzstück” der Schlucht und daher unbedingt zu “visitieren”. Und da vom Wasserfall sowieso ein Weg zum Deutschen Peter angelegt wurde, stllt sich erst gar nicht die Frage nach dem weiteren Wegverlauf.
10 min nach der Abzeigung erreicht man die Teufelbrücke, welche mit einer aufwendigen Metallsteganlage unterwandert wird und mit einer Hängebrücke abschließt - das Flait entspricht m.M. nach etwas dem einer U-Bahnstation , aber dass muß man halt in Kauf nehmen wenn man ein Tourismusziel als Ausflugsziel wählt.
Nach dieser Eisenkonstruktion schließt der besagte Tschaukofall das Schluchtszenario ab und man kann entlang eines realtiv waagrecht verlaufenden Waldweges zum Gasthaus queren (ca. 30 min, sehr gute Küche), welches wir gegen 13 Uhr nach gut 2 Stunden erreichten.
Kurz nach 14 Uhr brachte uns dann ein gut besetzter/überfüllter Bus (in der Eintrittskarte inkludiert) wieder zum Parkplatz zurück.
Die dadurch “gewonnen” Zeit veranlaßte uns noch, dem nahe naheliegenden Bodental samt Meerauge einen Besuch abzustatten.
Bei der Heimreise konnte der nun bekannte Stau danke Ortskenntnis lokal umfahren werden (Zeitverlust keine 10 min) und der Tag fand mit Lagerfeuer samt Würstelbraten und Stockbrot erst spät seinen Abschluß.