Rennradrunde 05.08.2009 und eine Vorahnung die sich bestätigte
5. August 2009 von Robert
Auf facebook mußte ich mich von einer jungen Dame diesbzgl. belehren lassen, daß wenn man Zeit braucht, sich diese nehmen muß. Nun ganz so einfach ist dies im Hause Lado natürlich nicht, schon gar nicht für Herrn Lado.
Dennoch war heute ein günstiger Zeitpunkt mein altes/neues Trek 5200 wieder auszuführen. Immerhin schon die zweite ausfahrt heuer, da durfte es schon etwas Besonderes sein. Nur ist das mit dem Besonders etwas schwierig, weil besonders fit bin ich ja nicht (ich weiß, ist alles relativ, aber ich weiß was ich meine) und um nicht in alte Fehler hinein zu fahren – wurde die Runde auf ca. 2 h begrenzt und mit Müsliriegel im Trikottascherl abgesichert.
Was aber noch viel wichtiger war, ich war alleine und konnte daher das tempo selber bestimmen. Daß dies nicht unbedingt immer von Erfolg gekrönt ist, ist wieder eine andere Geschichte.
Also gings heute um 13 Uhr von Laxenburg gegen Südwesten nach Gumpoldskirchen und Pfaffstätten, wo der erste richtige Hügel auf mich wartete – der Anstieg über die Einöde nach Gaaden. Recht lebhafter Nordwestwind erleichterte die ganze Sache nicht wirklich, muß aber gestehen, es war auch nicht so, daß ich mich total im Wind verkrampfen mußte.
Natürlich konnte ich mich im Anstieg nicht ganz bremsen, aer da des recht locker vom Fuß ging, behielt ich das zügige Tempo bis oben bei, mitdem Vorsatz , mich bis Sulz einzubremsen. Der kurzen Abfahrt nach Gaaden folgte eines meiner ehemaligen Lieblingsstückerl : die Strecke Gaaden – Sittendorf , bei mir in dieser Richtung megabeliebt, wegen ihrem permanenten Gegenwindes und dem herlichen Gefühl nicht von der Stelle zu kommen. Heute aber wie gesagt gar nicht so wild (oder ich bin einfach froh überhaupt von der Stelle zu kommen) . So gings eher kommod bis Sulz und auch nach Hochrotherd hinauf, das ich nach ca. 1 h 16 min erreichte. Um einem in meiner Verfassung eher rasch einsetzenden “Hungerast” vorzubeugen, mümmelte ich schnell einen Müsliriegel, ehe es doch eher rasant nach Großhöniggraben ging.
Am Ende der Abfahrt verging mir etwas die Freude beim anblick eines über mir kreisenden gelben Flattermannes vom Typ Christopherus, der sichtlich auf der Suche nach seinem Berufungsort war. In anbetracht der Nähe zu Mödling und des mir am heutigen Tage noch bevorstehenden Nachtdienstes, ein nicht unbedingt positives Zeichen. Nachdem er seine Suche in Richtung Klausen-Leopoldsdorf forstetzte und ich ihm auf Grund mangelhafter Leistungsfähigkeit nicht folgen konnte, lies ich den Hubschrauber Hubschrauber sein und fuhr zügig (nona mit Rückenwind und leicht bergab) über Buchelbach nach Grub) wo es wieder zwei kurze Anstiege zurück nach Sittendorf gab. Da klug eingeteilt – kein Problem. Von Sittendorf gings dann über Sparbach in die Hinterbrühl und von dort über Mödling und Guntramsdorf zurück.
Gesamtzeit : 2 h 16 min – Distanz weiß ich nicht genau (kein funkt. Tacho) – zw. 55 und 60 km
Fazit: geil wars – ich weiß schon warum ich immer gern Rennrad gefahren bin
Nachtdienst: der junge Mann vom Heli wurde doch gefunden , hatte sein Motorrad etwas neben der Straße geparkt – so gesehen aber glimpflich verlaufen und daher werde ich mich jetzt von ihm trennen
na sooo schlecht wie du tust, bist auch nicht drauf.
aber das mit dem zeit nehmen für freizeit bedarf bei dir wirklich einer verbesserung! aber das thema hatten wir ja schon des öfteren
Na, wirklich keine ganz magere Runde, aber in eurer mitunter (oder sogar öfters) windüberbrausten Ebene kannst du dir auch auf der Eben wie auf einem Berg vorkommen – Richtung Gegenwind vorausgesetzt!
Und schon arg – wenn der Christophorus kreist, bist du schon in Stresserwartung… geht wahrscheinlich dem lieben HB genauso. Wir hingegen wittern bei jedem noch so unscheinbaren Ortsgebiet die Kieberer – werden sehen, was aus der Anzeige bei Kohleben im Mürztal bei der Urlaubsheimfahrt droht – vielleicht muss Anni zur Nachschulung, ich hatte zum Glück gerade ein paar Kilometer vorher gewechselt, wäre wahrscheinlich statt 50 nicht 82, sondern womöglich über 90 gefahren!
Dabei noch größeres Glück – in die Trinkflasche für die Reise haben wir den Rest der vorabendlichen Weinflasche zu einem pfundigen G´sspritzen gefüllt – Jausenhalt schicksalshaft erst nach der Polizeianhaltung!!!! Sonst hätte die liebe Anni nicht nur mehr als 30 überschritten, dazu noch eine kräftige Fahne ausgesteckt.
Der Umtrunk oder besser Austrunk fand dann am Lahnsattel statt, und ich kann euch versichern, die Kurven übers Gscheid nach Kernhof waren noch nie so rund wie danach… gerade dass wir beim Kameltheater noch einbremsen konnten, denn dort wäre wieder ein geeignetes Ortsgebiet zum Durchbrausen gewesen!!!
Also Lado, so kommt man vom Radeln zum Raseln…. BB
nun ja – da seit juli ja neue “tarife” gelten wirds wohl etwas teurer werden – min. ist jetzt glaubich 70 €
vom lahnsattel und gscheid könnt ich im gegenzug jetzt auch einpaar rennradgschichtln anhängen , das würde jetzt aber meinen schreibwahn etwas überfordern (wobei die “etappe” 1993 von p´dorf nach lunz mehr als nur legendär (für mich) ist )
@bb nachtrag: stresserwartung ist das falsche wort – eher angst das eine lange nacht wird (hat sich nicht bestätigt)
zum heutigen tag.. war schon wieder mit dem rennrad unterwegs – krass – wieder über gumpoldskirchen und einöde, dann aber über siegenfeld ins helenental und über sattelbach, heiligenkreuz und grub nach hochrotherd (berg der ehrenkategorie ) . dann über stangau und kaltenleutgeben nach perchtoldsdorf zu meinen eltern wo auch petra samt kinder schon wartete (max 5min – das nennt man perfektes timing)
im großen und ganzen liefs ganz gut , beine waren von gestern nur leicht angesäuert und speziell bergauf war ich eiegtnlich ganz zufrieden. das helenental hinauf bis hochrotherd hatte ich allerdings etwas lästigeren gegenwind als gestern, aber es war soweit ok
fahrzeit: 2 h 11 min für 58 km – bin soweit zufrieden