Mostviertler Traumrunde 08.09.2012
13. September 2012 von Robert
Ein freier Tag will genutzt sein und wenn man schon so “leichtfüssig” Routen auf der Landkarte abfährt, sollte man auch versuchen diese in der Realität nach zu vollziehen. Mittlerweile sollte ich aber wissen, dass die Realität eine andere ist …. !
Start war heuer im Gegensatz zum Vorjahr bereits in Traisen (458m), die gestiegenen Spritkosten müssen schließlich irgendwie kompensiert werden.
Um nicht lange die Vorfreude auf einen netten Anstieg hinaus zu zögern gings direkt bei der Kirche äußers knackig zum Gehöft Inzenreith (523m)hinauf, möglicherweise nicht die beste “Einrollvariante”, aber verkehrsarm. Dem Anstieg folgt logischerweise eine kurze Abfahrt hinunter nach Eschenau und dort rechts abbiegend nach Steubach (368m), wo bereits der nächste Anstieg zur Meiselhöhe (521m) wartete. Hier gings etwas zärtlicher bergauf und die anschließende Abfahrt auf tw. neuem Asphalt bis Mainburg (328m) war ein warer Genuß – auch hier kaum Verkehr.
Von Mainburg ein kurzes Stück auf der verkehrsreicheren Bundesstrasse nach Rabenstein ( ehemaliger Etappenort eines österr. Radklassikers) und dort rechts angenehm steigend hinauf zur Wetterlucke (543m). Abfahrt Richtung Mank, nach errreichen der Landessstrasse, welche über die Luft zurück ins Pielchatal führen würde, ein kurzes Stück weiter Richtung Mank,allerdings erfolgt bei der nächsten Gelegenheit die Abzweigung links nach Texing über den Himmelschlüsselhof ( 450m) . Nach der Ortsdurchfahrt von Texing erfolgt der erste etwas länge und mit tw. angeblich 14 % auch recht knackige Anstieg zur Burg Plankenstein und der Übergang (729m) retour ins Pielachtal, welches bei der Ruine Weißenburg (ca. 430) erreicht wird.
Das Pielachtal wird aber sogleich durch das Tal des Nattersbaches in Richtung Frankenfels und Laubenbachgegend verlassen. Hier beginnt der Anstieg nach Winterbach/ Puchenstuben, allerdings zweige ich beim Wintereck rechts zum “Schlagerboden” (ca. 790m) einer äußerst reizvollen Nebenstrasse welche in einem weiten Bogen über den Bodinggraben nach St. Anton a.d. Jesnitz (400m) führt. Hier erfolgt der Anstieg nach Puchenstuben und Wastl am Wald ( 1110m) der “Dach der Tour”.
Abfahrt auf neuem Asphalt nach Lassingrotte (813m) und dort links nach Sägemühle. Hier wie im Vorjahr über Ulreichsberg und das Kernhofer Gscheid ( auch hier nagelneuer Asphalt und high speed) nach kernhof und durch das Tal der Unrechttraisen zurück zum Startpunkt.
Länge: ca. 146km
Höhenmeter: ca. 2350m
Fazit: bist St. Anton/Jesnitz quasi alleine unterwegs, danach Motorradteststrecke für den gesamt Ostbereich Österreichs bis Sägemühle Dann ein Mix aus Einsamkeit und normalen WE-verkehr.
Asphalt zu 100 % spitze.
Landschaft: ein Traum
Na bumm, das ist eine Tour! Wäre interessant, wieviele Strampler Du dabei hast machen müssen – gibt es für Radfahrer so etwas wie einen Schrittzähler? Wir bekommen so viel etwa zusammen, wenn wir eine Tour im weiteren Ötschergebiet machen, aber als Zufahrt mit dem Auto…
Beide Berichte interessant und imponierend, und was machen die Marschierertöchter, auch schon wieder unterwegs gewesen?
Die Höhlenexpedition in Annaberg wär sicher was, aber nicht zu Spektakuläres erwarten, und Jause und Getränke mitnehmen, nicht so kulinarisch unausgerüstet wie wir!
Grüße! BB
trittfrequenzmesser gibt es natürlich schon, abe rbefindet sich leider nicht in meinem besitz. wie gesagt die gegend ein traum und über weite streckenabschnitte auch wirklich sehr verkehrsarm
töchter gehts bis auf den eingesetzten schulbetrieb gut – der hermiensteig war ja in töchterlicher begleitung , di emamauwiese lasse ich hier unerwähnt ist ja schon die x-te wiederholung