Schnelle Raxrunde 05.11.2011
14. November 2011 von Robert
Um zu beweisen, dass Lados ( oder besser gesagt der Lado) nicht unbedingt zwei Lage braucht, um die Rax zu besteigen, ging es wie gewohnt nach der Arbeit, wieder etwas flotter zur Sache. Zwar stand kurz im Raum, ob ich den Tag nicht doch mit dem Nachwuchs verbringen würde, aber Oma hatte ein Herz ( fragt sich nur für wen – Gnade für die Kinder oder doch Freiraum für den Vater? ) und so gings um ca. 8 Uhr 20 vom Preiner Gscheid los.
Der Nebel im Wiener Becken und Co reichte diesmal bis nach Prein an der Rax, dafür war im Mürztal an diesem Tag nur wenig davon zu sehen – irgendwie war ich da schon ein bisserl enttäuscht, gibt es doch wenig Schöneres als über der Nebelsuppe zu stehen.
Dieses Mal den kompletten Reisstalersteig bis zur Heukuppe (2007m) folgende , steig ich relativ rasch ( da zugig) in Richtung Gamseck ab. Geplant war der Altenbergsteig und der Wiederaufstieg über das mir noch unbekannte Fuchsloch.
Da ich allerdings schon um 10 Uhr beim Wegkreuzungspunkt war und im Sommer meine “Wildes Gamseck”- Premiere erfolgreich stattgefunden hatte, beschloss ich abermals den Gamseckersteig ( Zahmes Gamseck) abzusteigen und über das Wilde wieder aufzusteigen. Hier zeigte sich, wenn die Unsicherheiten des Unbekannten einmal überwunden sind wird vieles gleich viel leichter. Und im Gegensatz zum ersten Mal, als ich mich bedächtig und vorsichtig “hinaufgeschoben” hatte, fiel der Aufstieg dieses Mal schon eher unter die Kategorie “rauflaufen”. Oben angekommen (11 uhr05) ging es aber dann wirklich über den Altenbergsteig(Weg) hinunter zur Karreralm und von dort über das Große Fuchsloch wieder hinauf bis knapp unter die Heukuppe. Das Große Fuchsloch war wie gesagt für mich neu. Üppig markiert und nicht sonderlich schwierig ( nach dem Gamseck kommt einem halt wahrscheinlich vieles leichter vor) im oberen Bereich etwas geröllig, dass kan aber umgangen werden etwas abseits des Weges.
Oben angekommen, machte ich noch einen leichten Schwenk am Pateaurand zum Raxkircherl und wegen des starken Windes ließ ich den predigtstuhl selbigen sein und wählte den Bismarcksteig samt Verlängerung um zur Seehütte zu gelangen. Der weite Bogen als Abstieg deshalb, weil ich kein großes Bedürfnis hatte mich muskulär mit weitern Direktabstiegen “hinzurichten”. Der weitere Abstieg erfolgte dann über den Göbl-Kühnsteig und den verlängerten Waxriegel zum Preiner Gscheid (15 Uhr) retour.
Abgesehen von den vielen, sehr schönen Bildern! – Du machst ein bissl dem Ecki (GT) Konkurrenz! *gg* Für diese Runde würde ich wohl zwei Tage brauchen und dann auch noch k.o. sein!
der ecki ist ein “viech” – aber der hat sich halt super fit gehalten über die jahre und profitiert jetzt in der pense super davon . find es super was der noch für dinge auf die beine stellt .
bei mir ist es nur punktuell natürlich und an solchen tagen steht zur diskussion – gmiatlich und wenig oder extrem und viel . diesesmal war halt “ausbluten” angesagt . zum glück bin ich die letzten zwei jahre wiede rzu etwas regelmässigeren sportlichen aktivitäten gekommen , das merkst schon extrem ( vor 3 jahren hat mich ecki am anstieg zur heukuppe abgehängt wie nix)
*grins* ja, “Viech” ist die richtige Bezeichnung. Ich glaub, der hat jetzt mehr Kondi als je zuvor. Ich hab ihn übrigens gefragt, ob er mir 10 % seiner Kondi abgeben könnt? Weil dann hätt ich mind. 300 % meiner jetzigen (wobei 0 mal irgendwas gibt wieder 0 – na ok, sag ma 0 komma bissl was).
Ein bissl regelmässigere sportliche Aktivitäten bringen bei mir leider gar nichts, da müßte schon Intensivtraining her, damits was bringt. Bzw. so Anfang Sept. bin ich dann immer dort, wo ich gern im Mai schon wär. Und dann spinnts Knie oder ich werd krank, und alles is wieder weg.
Was hat Sisyphos gemacht? Immer wieder von vorn angefangen – das kann ich auch! (bleibt mir eh nix anderes übrig).
von kontinuierlich bin ich auch weit weg, aber ich hab zum glück aus der vergangenheit eine gute basis und andere dinge haben halt doch immer wieder vorrang – bin ufrieden wie es die letzten zwei jahre gelaufen ist, speziell heuer waren doch ein paar größere sachen wieder dabei
‘Felsen, goldene Lärchen und letzte Resteln vom ersten Schnee… ein suprige Tour! BB