Steinwandklamm – Berg 18.04.2010
19. April 2010 von Robert
Am Sonntag gings, wie alle Jahre mind. einmal, wieder in die Steinwandklamm. M.M. nach eine klassische Kinderwanderung wie sie – so denke ich sein sollte (sonst täten wir sie ja nicht machen ) .
Folgende Anforderungen werden dabei erreicht:
- Wasser
- Klettern bzw. Steiganlage
- Tiere (in Form von zu durchquerenden Bauernhöfen)
- Wiesen
- gutes Gasthaus mit Spielplatz
- Länge die nicht über- bzw. unterfordert
Zurück zum Start. Die ladosche Ausgangslage verändert sich halt nur schleppend, sind die ersten drei Racker soweit schon fußfit, bremst Nummer vier jetzt halt drastisch das Tempo runter. Aber ohne üben geht nix und 9 Jahre fast non-stop- Rückentrage ist für mich eigentlich schon genug, daher meine Bestrebung den kleinen Querulanten an´s richtige Ladoleben zu gewöhnen und das heißt nun mal ” beweg dich”.
Diese Runde ist noch kein richtiger Klassiker – die Erstbegehung erfolgt fast genau vor drei Jahren ( da wußten wir gerade das Nr. vier im Anmarsch war und ich gönnte Petra damals eine Ruhepause und machte mich mit den Kindern alleine auf Entdeckungsreise), da war Pia gerade etwas über 3 Jahre alt – aber für mich ist sie (sofern kein Zeitdruck herrscht) wie oben punktuell angeführt, auf jeden Fall wiederholenswert.
Mit dezimierter Familie K. – Begleitung gings bei mäßig gutem, aber vorallem niederschlagsfreiem Wetter, um um kurz nach 10 Uhr (nach erfolgreicher Rettung eines Feuersalamanders aus einem “Überlaufbecken”) vom Parkplatz bei der Jausenstation Reischer im Steinwandgraben los.
Dem Bach folgend, erreicht man rasch den eigentlichen Klammeinstieg (Steganlage), die gerade jetzt sehr nett ist, da im Gegensatz zu trockenen Sommern die Klamm komplett wasserführend ist. Die Steganlage war für Hund und Kinder problemlos begehbar (denke ich zumind. da ich mit Marie etwas hinterher gehampelt bin, hatte ich über die voreilende Kinderschar samt Begleitung, keinen direkten Überblick). Da eben ein Wauzi mit war und zudem eine Ewachsene fehlte, ließen wir für diesesmal den R. Deckersteig links liegen - erfahrungsgemäß rennt er uns nicht davon, sonst wäre er natürlich die Krönung dieser Runde.
Auch nach dem Ende der Klamm gehts noch interessant weiter, muß doch der Bach zweimal provisorisch überschritten werden .
Nach ca. einer Stunde wurde die Rotte “Klause erreicht und da sich doch etwas frischer Wind bemerktbar machte beschlossen wir, noch bevor die Siedlung “Berg” erreicht wurde (schöne aussichtsreiche Wiese), im geschützen Wald auf einer Lichtung zu picknicken (bei der Gelegenheit wurde auch gleich wieder ein Steinmann auf einem nahen “Gipfel” errichtet ).
Nach erfolgter Stärkung, gings dann noch zu besagter Siedlung und Wiese bergauf und ab hier in weitem Bogen auf breitem Waldweg (grün markiert) zuerst zu einem Wiesensattel oberhalb des Pograbauers.
Hier erfolgt die Kehrtwendung (gelbe Markierung) und man gelangt über einen schönen, aussichtsreichen Wiesenweg, oberhalb des Steinwandgrabens, vorbei an den Höfen Gruber und Ruschhof zurück zur Jausenstation Reischer wo schon quasi eine ausgezeichnete Jause auf uns wartete. Einziges Manko: im Gegensatz zu 2007 (siehe hier Album Steinwandklamm 15.04.2007) standen sie Obstbäume leider noch nicht in Blüte
Dauer der Runde inkl. Pause 3 1/4 h, wobei Marie ca. 1/3 der Runde getragen wurde (Mitte des absteigenden Waldweges bis Ruschhof)