Hoyosgraben – Lahningries – 1400hm am Schneeberg 30.03.2010
30. März 2010 von Robert
Heute war quasi Jubileumstag!
1. 10 Jahre Ladoerstbefahrung der Lahningries (mit Figglern)
2. erste Mal mit Tourenschi am Schneeberg ( ich war im früheren Leben eigentlich immer auf der Rax)
3. meine letzte “gscheite” Tourenschitour liegt auch ziemlich genau 2 Jahre zurück (eben auf der Rax)
Damals (ad3 ) wie auch heute, durfte ich dieses Vergnügen mit einem meiner “ältesten” Freunde teilen, Rupert aus gemeinsamen MTB-Rennjahren, mittlerweile auch mein Trauzeuge und mit einer Schulkollegin verheiratet (über wen sie sich bloß kennen gelernt haben ? ) begleitete mich (oder ich ihn oder wir uns gemeinsam) bei dieser Unternehmung.
Um 9 Uhr trafen wir uns in Baden – eigentlich viel zu spät – der Grund liegt nicht daran, dass ich nur mehr bei Nacht und Nebel unterwegs sein kann, sondern, dass a) Petra heute arbeiten mußte und b) die Babysitter (Schwieeltern) erst ab eben 9 Uhr Zeit hatten.
Nichts desto trotz, starteten wir bei schon aufgefrischtem Wind, aber beginnenden Sonnenschein um 10 Uhr in Losenheim beim Sesselliftparkplatz. Über die noch reichlichen und durchgängigen Reste der Piste gings in Steiraspurmanier zur Edelweißhütte (kurzes Schiabscnallen notwendig) und über den Fadensteig ( Schnee im Waldbereich , dann hieß es Schi tragen) auf die Hochfläche.
War der Wind bisher schon nicht so ganz schwach – beim Fadensteigausstieg war er mächtig heftig, sodaß wir den ursprünglichen Plan einer Breiten Riesbefahrung fallen ließen und stattdessen den Hoyosgraben zum “Antesten” hinunter fuhren ( bis ca. Sh. 1500m) und zum Einstieg in die Lahningries wieder aufstiegen.
Die Lahningries bin ich 2000 schon mal bei gutem Firn mit Figglern abgefahren – heute bei starken Sturm, mässig gutem Schnee und den “langen” Latten , war sie zugegebener Maßen für mich eine gewisse Herausforderung , die mir speziell im oberen Teil meine schifahrerischen Grenzen aufzeigte.
Im Mittelteil wars dann soweit ok ( da sinds auch keine 40 Grad Hangneigung mehr) bevor es weiter unten zuerst ein Latschenslalom und dann ein Sulzschneeband wurde. Die letzten Höhenmeter zur Piste habe ich dann aus materialschonenden Gründen abgeschnallt. Und die Piste hinunter , ist dann sowieso eine “gmahde” Wiesen .
In Summe sind gute 1400 Höhenmeter bei schönem, aber doch windigen /leicht stürmischen Wetter zusammen gekommen für die wir inkl. kurzer Pausen 3 1/2 h benötig haben und um es banal auszudrücken – es war einfach wieder mal eine geile Sache.
Der Elektrolytausgleich erfolgte dann noch in de Alpentaverne in Losenheim auf der ” Sonnenterrasse”, ehe es heim, zwecks Erledigung der familären Pflichten ging.
Suprig ! (meine Antwort auf “geil”…) und mit den Bildern zum Miterleben für alle, die sich das nicht zutraun (wie wir Odies).Gratulation zur schönen Tour und brave Osterhaserl für die ganze Gitschnwirtschaft! BB