1000 Höhenmeter plus und eine rasante Schlittenfahrt 10.01.2010
11. Januar 2010 von Robert
Die angekündigten Schneefälle entpuppten sich leider als Enttäuschung pur, statt lässigem herumwühlen im Pulver, war Frustabbau im Nieselregen angesagt. Das Rodeln am Samstag fiel buchstäblichins Wasser, für Sonntag ( Schitour am Unterberg geplant) war guter Rat teuer, da sich dort auch keine Schneemassen zusammenfanden.
So blieb nur ein klassischer Schipistenhatscher, dafür aber eine Premiere, das Stuhleck. Um familiäre Gemeinschaftsaktivitäten nicht zu stören, gings wieder eher zeitig los – diesmal nur zu zweit – 5 Uhr 30 war Startzeit bei der “Mittelstation” der Stuhleckbahn . Da die Pistengeräte bereits im Einsatz waren, wichen wir diesen großräumig über die Piste 1 a aus und gelangten nach einer kurzen körperlichen Krise meinerseits samt Behebung der Selbigen, dann doch recht zügig zum Friedrichhaus auf 1305 m Höhe. Hier hat sich einiges geändert seit meinem letzten Boarderauftreten. Der dort beginnende Kurvenschlepper ist nicht mehr, stattdessen bringt ein Sessellift die zahlenden Gäste weiter bergwärts. Der Piste 1 folgend gelangten wir dann eben zur Bergstation und über die 10 er Piste zur Bergstation der ebenfalls neuen Steinbachalmbahn. Von dort ist es nur mehr ein “Hupfer” zum Gipfelkreuz und Alois Günther Haus (1773m) .
Da wir gut in der Zeit lagen, folgte eine Abfahrt über die Piste 11 zur Steinbachalm (1335m) und Wiederaufstieg (mit kleinen techn. Problemen) zur Bergstation Weißenelfbahn. Von hier nur mehr finale Schlußabfahrt zum Ausgangspunkt.
Zusammen kamen so knappe 1300 hm in gesamt 3 h . (Summe der Aufstiegszeiten unter 2 h)
Wetter war wesentlich besser als erwartet, Schnee auf der Piste würde mich nicht unbedingt zum alpinen Fahren gelüsten, allerdings unter diesen Bedingungen fast ein kl. Wunder.
Am Nachmittag gings dann via Schwesternherzen (Marie abgegeben) auf die Perchtoldsdorfer Heide und von dort mit Rodeln und Bobs zum Franz Ferdinand Schutzhaus am Parapluieberg . Die Hütte ar zwar (fast erwartungsgemäß) gerammelt voll, allerdings konnte man sich relativ gemütlich bei der angrenzenden Punschhütte mit Punsch und Maroni/Bratkartoffel stärken.
Danach gings auf guter harter/eisiger Forststrasse rasant abwärts, wobei manche unerlaubte Unterstützung durch Hundepower erhielten.
@ robert
Ich fantasier schon dauernd von einer Schitour aufs Stuhleck, meine aber nicht vom Pfaffensattel, wo das angebracht wäre, sondern im Anschluss an die Lifte von Spittal. Aber anscheinend braucht man dort ohnehin keine Tourenschi mehr, wenn man nicht so früh dran ist wie ihr!
Und wie ist die Schneelage? Mehr Steine als Schnee oder umgekehrt? In Annaberg ist nämlich auf den Pisten die Schivernichtung voll in Gang, die Sporthändler werden sich freuen über den Winter, wir weniger…
Mich wundert auch, dass ihr im Wienerwald überhaupt so viel Schnee zum Rodeln erwischt habt.
Jedenfalls – ein “toller” Tag! Viele Grüße! BB
auf gipfeltreffen gibts eine aktuelle beschreibung
piste ist soweit ok – - unter dem schnee halt eisig , im gelände geht max. ein bescheidener aufstieg
phänomen ist derzeit, dass überall anscheinend gleich viel schnee ist – sogar hier im flachen hält sich die zarte schneedecke und fürs rodeln brauchst ja nicht viel, 3-4 cm eis-schneegemsich hast bei uns bald mal da die forststrasse von div. autos und vielen benutzern sofort komprimiert werden
bin in letzter zeit öfter am stuhleck im einsatz gewesen, piste wie oben beschrieben eh nicht so schlecht, die unfälle waren immer am rand wo die “steinderln” zuhause sind .
die rasanten (mit) fahrten mit dem schidoo mit blaulicht – zeitweise bis ganz hinauf- waren für mich eine premiere
vorgestern nacht in st.pölten auf kinderabt. gewesen, wir haben ganz schön überrascht festgestellt daß wirklich fast gleichviel schnee….
nur in wiener neustadt deutlich weniger gewesen
HB