Piestingtalradweg mit Kinder 15.08.2009
16. August 2009 von Robert
Da Petra gestern der Arbeit im Krankenhaus fröhnte, stand für mich ein Tag voller Kinder am Programm. Daheim die ganze Zeit herum zu ruchln hatte ich wenig Lust, an einem Feiertag ins Bad zu gehen ist erfahrungsgemäß nicht lustig, mit 4 Kindern schon gar nicht und fürs Wandern wars mir fast eine Spur zu warm und außerdem hatte ich da ein kleines Logistikproblem (wohin mit dem Rucksack, wenn Marie im Tragerl ist).
Also blieb nur mehr eine Alternative …..die Fahrräder. Da Jasmin dank meiner Kollegin Truxi über ein “neues” 24 ” Rad verfügt und daher jetzt vererbungstechnisch auch Pia über ein gutes 20″ hat – gings so wie alle Jahre wieder an den Piestingtalradweg.
Wobei hier der “Geschwisterbonus” deutlich sichtbar wurde. Als Jasmin in Pias Alter war fuhren wir von Reichental weg (eine Wegstrecke knapp 7km) , mit Julia starteten wir schon von Waldegg (ca. 11km) und Pia durfte heuer von Markt Piesting weg fahren (ca. 18 km) . Zur Ehrenrettung der “Großen” die waren die erten Male jeweils mit einem bescheidenen 16″ Rad unterwegs.
Nachdem die Räder schon am Vortag im und am Auto verstaut und Julia in der Früh noch von einer Freundin(übernachtet) abgeholt wurde gings wie erwähnt nach Markt Piesting. Beim Parkplatz direkt am Radweg erfolgte der Start gegen Westen, entlang des Meinung nach wirklich schön angelegten und verlaufenden Piestingtalradweges. Über Oberpiesting und Wopfing (Zementfabrik) gelangt man nach Waldegg, wo im Bereich der Kirche ein heftiger “Hügel” wartet. Für Jasmin und Julia kein Problem , pia hatte tatkräftige Unterstützung durch einen Läufer der extra wegen ihr nochmals umkehrte und sie hinauf schob – Danke!
Auf der Gegenseite kurze steile Abfahrt (20%) und ab hier auch für die Kinder bereits bekanntes Radgelände. Immer entlang der Piesting, recht schattig und abwechslungsreich gelangt man zuerst nach Oed und über Reichental nach Pernitz.
Hier folgt neben der Papierfabrik Ortmann das einzige eher unansehnliche Teilstück entlang der Bundesstrasse (jedoch auf einem eigene Fahrradweg). Nach einem kurzen “Ortswirrwarr” durch Pernitz, verläßt man den Ort Richtung Muggendorf, wo mit dem Hausstein und den Hirschwänden schon das Ziel sichtbar wird. Ein letzter kurzer Anstieg und nach 2 h 30 min ist das Ziel am Fuße der Myrafälle erreicht.
Traditionell und weil es sich dort gut ergibt (Spielplatz, Wasserspielplatz, Rastbänke) picknicken wir einfach am Rande des unteren Stausees. Als Belohnung für das wirklich brave Fahren(kein Gemaule) wartet dannnoch für jeden (auch mich) ein Eis . Leider sind die Wespen dort generell eine Plage sodaß die Nahrungsaufnahme etwas Unentspannend ist.
Da Marie auch nicht fitter wird, brechen wir nach 1 1/2 h wieder auf (die Myrafälle als solche standen sowieso nicht am Programm( waren wir heuer schon, zuviel los, mein Rad war eh schon überladen mit dem notwendigsten)) und begeben uns auf den Heimweg, welcher logischerweise ident mit dem Anfahrtsweg ist . Marie schläft trotz aufwendiger Konstruktion leider kurz ( von Pernitz bis Quarb) – allerdings dürfte ihr das Radfahren generell Spaß machen , weil dennoch kein quengeliger Mucks zu hören war.
Runter (wenn auch nur wenig) gehts ja bekanntlich leichter, sodaß wir gegen 16 Uhr beim Auto ankommen ( 2 1/4 h) .
Fazit: eigentlich wars lässig , keinerlei Probleme, den Kindern ahts soweit auch Spaß gemacht und der Radweg durchaus auch geeignet mit einem “Mißverhältnis” Kinder-Erwachsener gut fahrbar.