Tag 12 – Der Funklsee im Eselsberggraben 08.07.2009
18. Juli 2009 von Robert
Da für heute wieder besseres und stabilers Wetter angekündigt wurde, machten wir uns mit Imke und Jörn (die Bremer) eine Wanderung in den Niederen Tauern aus.
Der Eselsberggraben in der Nähe von Oberwölz, wird seit Jahren von uns Lados besucht – kinderlos noch mit dem Bike, dann abwechselnd Almerlebnisweg/Funklsee/Almerlebnisweg und daher heuer wieder der Funklsee.
Nach 45 min Fahrt über zum Schluß eine etwas ruppige aber ansonst gute Schotterstrasse parken wir heuer wieder direkt bei der Hölzlhütte ( für den Almerlebnisweg bleibt man bereits bei der Funklhütte stehen). Dort sieht man bereits den gar nicht so kleinen Wasserfall des Almbaches, an dem direkt der Wanderweg vorbeiführt und der durch eine kleine Holzplattform auch gut zugänglich gemacht wurde.
Kurz danach erreicht man auch schon das Ende der Steilstufe und das Tal des Oberen Almbaches öffnet sich. War uns bisher eher warm gewesen so pfiff uns jetzt ein schneidiger Nordwestwind um die Ohren, der auch für einen raschen Wechsel von Wolken und Sonne sorgte. Dem markierten Wanderweg folgend, gelangt man zuerst sehr flach dann eine kleine Geländestufe samt kleinem Wasserfall überwindent zu einer Gedenkstelle für einen Flugzeugabsturz anno 2005. Von hier in gemütlichen 20 min einige Bachläufe querend (springen) zum Funklsee in knapp über 1900 m Höhe. Wie auch schon vor 2 Jahren blüht eine üppige alpine Flora, wenn gleich wie mir schien die Vegetation gegenüber damals etwas hinterher hinkte (der heurige Winter war sicher strenger und schneereicher).
Auf Grund des Windes und des rasch wechselnden Wettersituationen war die Rast am See mäßig gemütlich, sodaß wir es uns nicht allzu lange gemütlich machten und eher danach trachteten in geschütztere Regionen zu gelangen.
Beim Abstieg wäre eines der Kinder noch beinahe auf eine nicht ganz freundliche (noch junge) Schlange getreten die mitten am Weg lag, nehme mal an eine Kreuzotter, der man gleich anmerkte das sie nicht so glücklich über unsere Anwesenheit war, Marie schlief zu diesem Zeitpunkt bereits.
Bevor es wieder zur Hölzlhütte hinab ging, wechselnten wir noch auch die andere Seite des Almbaches, um dort ein Stück des (in diesem Bereich allerdings total unscheinbaren) Almerlebnisweges abzusteigen.
Bei der Hölzlhütte gabs Kaffee und “Woaza” (so eine Art Reindling) bzw. Kakao /Almdudler. Kinder spielten im Bereichum die Hütte und Jörn und ich versuchten uns im Besteigen sämtlicher Felsbrocken (ohne Zuhilfenahme der Hände).
Bei der Heimfahrt (kurzer Regenschauer) wurde in Oberwölz noch das Notwendigste für das abendliche Lagerfeuer eingekauft, damit der wirklich schöne Tag noch einen passenden abschluß erhielt!