Tag 10 – Der Tag an dem ich in den Regen kam oder Es gibt noch mehr Eierschwammerl 06.07.2009
18. Juli 2009 von Robert
Für das heutige Wetter stimmte der angesagte Wetterbericht wieder perfekt, immer wieder etwas Regen am Vormittag, wobei die Mädels Glück hatten , denn ihre Reitstunden liefen trocken ab.
Nach dem Mittagessen schwang ich mich trotz schlechter Wetteraussichten (wie immer) auf Bike. Geplant war eine Kombitour Mühlsteinboden – Karachauer Eck.
Zuerst gings gings nach Lessach und über einen kurzen Teil des Eiszeitwanderweges zum “Manhard” ins Kreuztal. Von dort über den 30a (Forststrasse ) zu meinem Lieblingskahlschlag (besonders am Nachmittag bei SCHÖNWETTER) herrliche aussicht über das Neumarkter Plateau. Heute eher getrübte Aussicht, speziell der Blick ins Murtal lies mich nichts Gutes ahnen, dort schüttete es bereits.
Intelligenter wäre es nun gewesen wieder abzufahren und eine Alternative zu suchen – der Höhenmeterverlust war mich dann aber doch zu schade. So fuhr ich weiter Richtung Mühlsteinboden und zur Belohnung wurde ich knapp unterhalb der Kapelle ( für Berni, auf der Wiese kurz vor dem Sattel) mächtigst eingewaschelt. Der Blick ins Murtal war einheitsgrau – daher bin ich gleich wieder Richtung St. Blasen runter gefahren. Auf halber Abfahrtshöhe war der Spuk vorbei – besser noch, dort hats null geregnet. In St. Blasen angekommen überlegte ich was ich nun noch angehen sollte – aufs Karchauer Eck hatte ich null Bock – weniger wegen Distanz , aber das steht in der selben Wetterlinie wie der Mühlsteinboden. Karte hatte ich keine mit (wegen dem Regen), also versuchte ich mich auf Bernis Spuren und erkundete oberhalb von St. Blasen eine Forststrasse, welche allerdings im Nichts endete. Was ich an deren Ende allerdings entdeckte war ein Loch in meinem Hinterreifen, welches allerdings so wenig Luft ausströmen lies, sodaß ich noch entspannt nach Hause fahren konnte und sogar noch eine Eierschwammerlentdeckungsrunde durchs Dürnberger Moor ziehen konnte.
Alleine was ich da vom Bike aus sehen konnte, lies eine große Vorfreude für meine abendliche Suchaktion aufkommen.
Nachdem ich zu Hause war, setzte nochmals heftigster Regen ein (so gesehen noch mals Glück gehabt) , ehe es am Abend wieder aufriß und ich die Früchte der Inspektionsrunde auflesen konnte. Dabei mußte ich nicht mal neidisch sein und konnte Imke auch mitnehmen.