Steinwandklamm – Rudolf Decker Steig 14.06.2009
14. Juni 2009 von Robert
Nachdem ich die Regionen nördlich der Donau und östlich der B16 (früher wars eigentlich die B17 aber nachdem ich jetzt in Laxenburg hause geht das ja schwer) tunlichst meide und der Zeitrahmen bei einem bevorstehenden Nachtdienst ein bisserl knapp ist, sind wir doch gezwungen jährlich gewisse Touren zu wiederholen bzw. sind es einige Touren einfach wert, dass man sie nicht nur einmal macht.
Für den heutigen Fall habe ich mir nur kurz ein anderes Ziel, welches ich aber unbedingt heuer noch machen will, überlegt, aber vorallem auf Grund des zähen Zeitrahmens, doch relativ rasch auch bewährt-bekanntes zurück geschwenkt.
Die Steinwandklamm bei Furth/Triesting ist in etwas flotterer Fahrweise in gut 45 min von uns zu Hause erreichbar und stellt damit auch für kleinere Runden wie die heutige ein lohnendes und im Verhältnis zur Fahrzeit gerechtfertigtes Ziel dar.
Bei der Jausenstation Reischer ging kurz vor 10 Uhr los – Parkplatz war noch eher leer – der Ansturm sollte erst gegen Mittag erfolgen, was meine Schwester in weiser Voraussicht zu einer Reservierung veranlaßte.
Dem Bachverlauf auf eindeutig gekennzeichnetem Wege folgt man leicht steigend bis zum Beginnder Steiganlage durch die eigentliche Klamm. Über Holztreppen gelangt man ohne Schwierigkeiten zum links abzweigenden R. Decker Steig (A/B) . Letztes Jahr liesen wir ihn wegen Nässe aus, heuer durftendafür erstmals für die zwei Großen (Jasmin & Julia) auch die knapp 15 m hohe Eisenleiter (welche alternativ auch umgangen werden kann) erklimmen, Pia wurde noch vertröstet – es kam aber kein wirklicher Protest. Die Begleitung durfte jeweils ich übernehmen – wodurch ich zweimal in den Genuß des Aufstieges kam (ebenso wie Marie) . Interessanterweise macht mir die Höhe diesmal gar nix aus – die Kinder stiegen souverän auf – einzig der Ausstieg aus dem Wildschützloch (in welches die Eisenleiter führt) war mit Marie am Buckel etwas mühsam aber gerade machbar.
Der Weiterweg über zwei weitere kurze Eisenleitern und eine auch allen vieren zu bewältigende Durchgangshöhle zum Türkenloch war dann eigentlich nur mehr eine “Draufgabe” und für Kinder in diesem Alter gut machbar. Nach dem Durchgang durchs Türkenloch (Aufstieg mittels Holztreppe, Taschenlampe empfehlenswert, aber kein unbedingtes Muß) gelangt man schließlichzum obligatorischen “Lado-Rastplatz” und von dort in Kürze auf den Kamm mit herrlichem Ausblick auf den Schneeberg.
Wir gingen nun rechts Richtung der Siedlung “Berg” , zweigten dann aber der grünen Markierung folgend wieder rechts durch die eigentliche Steinwandklamm ab um so wieder zum Ausgangspunkt zu gelangen.
Gehzeit mit Pausen 2 h 30 wobei Marie bis zum Deckersteig selber ging und dann wieder von der Ladorast bis zur Abzweigung in die Klamm
Hallo Robert !
Das sind ja wirklich herrliche Bilder von der Steinwandklamm.
Ja und auch ein toller Bricht.
War ja selbst schon drei mal da, aber der Deckersteig mit der Leiter, das ist nix für mich. Hab die Leiter eigentlich noch nie so gesehen?
Umso mehr bewundere ich da Deine Kinder wie die da raufklettern.
Ja, gelernt is eben gelernt und was mich betrifft…
was Hänschen nicht lernt…
Gruß Werner
das ist eben der große unterschied …. ich hab nix gelernt und bis zu meinem 17 lj hab ich mich z.b. auf warten wie die kammersteinerhütte kaum hinaufgewagt.
auch jetzt bin ich nicht derjenige der unbedingt diesen nervenkitzel braucht – nur war ich selber 8 jahr als ich das erste und für lange zeit letzte mal dort rauf bin (ich war nicht sooooo mutig damals) und da meine zwei großen wollten bin ich halt mit süchtig bin ich nicht drauf
was mich aber gewundert hat – ist das mir diesmal die höhe gar nix ausgemacht hat – von oben hats weniger dramatisch ausgesehen als von unten
aber ich bleib dabei – für mich max. klettersteige mit einem kurzen C (bzw. alles was soweit ohne klettersteigset ) geht – z.b. hochwildstelle süd – das reicht mir vollkommen zur glückseligkeit