Der lange Weg zum Husarentempel 05.04.2009
5. April 2009 von Robert
Ein Blick auf die Karte zeigt, viele Wege aus allen Himmelsrichtungen führen auf den Husarentempel: Den Direktanstieg von der Meiereiwiese vorbei am ehemaligen Steinbruch hatten wir schon vor 2 Jahren vollzogen. Andreas war gestern vom Kiental aus unterwegs, da blieb den Lados nur mehr der lange Weg vom Bockerl weg. Nur mehr ist wie gesagt nicht richtig, da es quasi eine Vielzahl an Wegen und Wegkombinationen gibt.
Wir (ich) wählten daher als Ausgangspunkt das Bockerl an der Goldenen Stiege als Startort aus. Um 10 Uhr 15 starteten wir bei super warmen Frühlingswetter Richtung Goldener Stiege, um sogleich bei der kleinen Kletterwand rechts über unmarkierte Wege tw. kraxelnder Weise zum Dreistundenweg zu gelangen. Dort bei der markanten Wegkreuzung (auch ein Trinkwasserbrunnen befindet sich dort) , folgten wir dem leicht steigenden Grenzweg zur Fortstrasse welche von der Anningerstrasse zum Husarentempel abzweigt.
Dort kam es wiederum für michzu einer kleinen Premiere: obwohl in meinem Leben sicher schon 300 mal dort vorbeirerauscht (im Gegensatz zum Höllensteinzug kenne ich den Anniger samt Ausläufer fast nur vom MTB-Trainig her), habe ich zwar die Abzweigung, nie aber das Matterhörndl selber wahrgenommen. Heute durfte der 50 m-Abstecher nicht fehlen.
Vom Matterhörndl waren es dann nur mehr knapp 20 Minuten zum Husarentempel, welchen wir gegen 12 Uhr 15 erreichten und welcher uns heute eine angenehme Mittagsrast ermöglichte, welche durch ein bekannt kreatives Kinderanimationsprogramm meiner älteren Schwester bis fast 14 Uhr ausgedehnt wurde.
Der Abstieg erfolgt entlang der blauen Markierung bis hinunter zur Meiereiwiese ( den Dreistundenweg zu Fuß zu gehen lehne ich kategorisch ab) von dort Wiederaufstieg zum Trinkwasserbrunnen und retour zum Parkplatz beim Bockerl (ca. 15 Uhr 30). Den Gesamten Rückweg verbrachte Marie in schlafender Position, sodaß er für meine Schulter gefühlte 3 Stunden dauerte.
Da wart ihr fleißiger als wir und auch viel besser ausgerüstet – das Sitzerl (!!!). Ich hab´s ja nicht so mit den Namen und Wegen, aber in der Gegend gibt´s echt sehr viele (zu viele) davon.
Sieht nach einem super-tollen Ausflug aus. Man merkt, die Lado-Saison ist wieder eröffnet
In Mödling bzw. Hinterbrühl kann´s einem gehen wie im Leithagebirge – vor lauter Markierungen findet man den richtigen Weg kaum mehr, kommt mir so vor. Als Nichteinheimischer ist man da echt benachteiligt (wie ja überall eigentlich), denn z.B. den Dreistundenweg muss man erst ausforschen!
die markierten wege sind da weniger das problem , weil auch gut beschriftet , aber daneben gibt es noch eine vielzahl unmarkierter wege – welche allerdings sehr interessant sind
dreistundenweg: m.m. nach der uninteressanteste weg – plattelebene forststrasse mit ziel im nirgendwo, zaht sich elendiglich – berühmt glaub e ich nur deshalb weil es als trainigslaufstrecke genutzt wird (flaches dahinlaufen im wald ist eher selten)
@andreas: bei dem wetter geht auch ein lado gerne raus bzw. da hält ihn nix mehr in den vier wänden – bei sturm und kälte weiß ich mir was besseres anzufangen
Die Goldene Stiege sagt mir auch noch was – gar nicht so weit weg von der Technikerstraße. Das Bockerl Waldgasthaus kenne ich nicht, aber die heutige Freie Bühne Mayer war damals unsere Bude.
das bockerl ist so gesehen auch noch nicht sooooo alt – an die erbauung kann sogar ich mich erinnern muß wahrscheinlich so fast 15 – 20 jahre her sein , bühne mayer gibts no immer