Gut Ding braucht Weile oder eines der letzten großen Geheimnisse ist gelüftet
17. März 2009 von Robert
So geschehen vergangene Woche.
Im zarten Alter von fast 20 Jahren entschloß ich mich - nachdem ich knapp zuvor der Radunion Perchtoldsdorf beigetreten war – mich bei einem Mountainbikemarathon zu versuchen. Radfahren war ja schon seit jeher meine große Leidenschaft, vorrangig zwar das Rennrad, aber auch das Mountainbike, welches mir eher durch Schulfreund Berni P. schmackhaft gemacht wurde, hatte so seinen Reiz für mich.
Daher startete ich 1995 bei dem Klassiker in Puchberg meine kurze, aber ich muß für mich sagen, nicht unzufriedenstellende MTB-Rennkarriere.
Start war damals einmalig in Losenheim (sonst immer in Puchberg) bei Regen. Der Kurs rund um Puchberg (Hengsthütte, Edelweißhütte, Mamauwiese usw) selektiv und natürlich mörder anstrengend. Den Überblick über den Rennverlauf hatte ich alleine schon durch den Massenstart von langer und kurzer Strecke überhaupt nicht, Vergleiche mit etwa gleich starken Fahreren gab es natürlich auch nicht. Gegen Ende des Rennens (wie teilt man sich so eines überhaupt ein ?? ) gings dann etwas den Bach runter, zwar nur sprichwörtlich – aber der Umstand das ich eine Fortstrasse (den Römerweg zur Mamauwiese) hinauf geschoben habe spricht wohl Bände. Wenn gleich – als ich vor ein paar Jahren mit den Kindern dort hinunter gewandert bin, mußte ich schon feststellen, dass es sich dabei nicht gerade um die flachste Forststrasse handelt.
Im Ziel in Losenheim angekommen, erwartete mich überraschenderweise mein Teamkollege (hatten eine Fahrgemeinschaft zu dritt im Auto) auf mich (war eigentlich immer hinter mir im rennen) der mir mitteilte, dass der dritte im Bunde bei der Abfahrt von der Hengsthütte schwer gestürzt war und mit dem Heli nach Neunkirchen geflogen wurde. Also schnell umgezogen (ohne Duschen *igitt*) und ab in Spital. Dort die soweit gut Nachricht , lediglich ein Unterarmbruch – Glück im Unglück .
Nur damals gab es noch keine Ergebnisse über Internet, wer eine Ergebnisliste haben wollte mußte vor Ort ein Kuvert mit Adresse ausfüllen, damit man eines zugesandt bekommt. So kam es, dass ich bis vorige Woche nicht wußte, was ich bei meinem ersten Rennen geworden bin. Ich hatte zwar in Folge mehrmals div. Bikekollegen gefragt ob sie eine Ergebnisliste hätten, leider erfolglos.
BIs letzte Woche der damalige Sieger Bernhard Krisch wieder einmal in den Tiefen von www.Bikeboad.at stöberte , dabei meinen alten Thread aus dem Jahre 2003 ausgrub und mittlerweile jemanden kennen gelernt hat, der damals Organisator war und noch eine Liste hatte und diese online stellte.
Dafür (und vorallem für das schöne Glas auf meiner Pergola) möchte ich mich nochmals bei beinhart herzlich bedanken .
Achja für alle die es interessiert aber zu faul sind den link zu folgen, mein Ergebnis:
9. in der allg. Klasse und insgesamt 11ter Gesamtrang.
@ lado
herzliche gratulation !
für einen flachländer sicher eine enorme leistung, wer weiß wieviele
“bergziegen” du dabei geschlagen hast ….
ich hatte in der jugend nur den vorteil, daß ich sehr leicht war ( mit 17 jahren 45,5 kg )
bin nur einmal über den jaufenpass ( 2000 m ) bei meran mit dem fahrrad, das hat mir schon genügt, war auch das einzige mal, wo ich mehr als 200 km in einem tag geschafft habe
daß du es so spät erfahren hast , ist komisches schicksal
wie war die karriere dann weiter ?
HB
der vorteil von uns flächländern ist das wir den wienerwald haben, auch wenn außer dem hocheck keine wirklich langer berg zur verfügung steht, zum trainieren oft wesentlich besser als die bergriesen der alpen , wo zudem die witterung nicht unbedingt einladend ist
außerdem wars beim trainieren schon so wie jetzt – lieber in den bergen als im flachland
eine schöne runde in deiner gegend bin ich mal gefahren :
lilienfeld – morigraben – kirchberg/pielach – wastel/wald- pepiberg – mitterbach – erlaufsee – grünau- mariazell- halltal- gscheid – annaberg – türnitz – lielienfeld 150 km und wunderschön
Grins! Falls – falls! – mein Mann je wieder ordentlich radfahren geht, dann schlag ich ihm diese Runde mal vor. Das Problem ist nur – wie findet er sie? Ich kann ja nicht mitfahren! Und der und Kartenlesen? Das geht nie und nimmer!
braucht nur schaun wo der nächste berg ist und einfach rauf – aber in der gegend merkst das nicht so – da bist trotz training abgelenkt
@ robert
respekt, tolle runde !
warst du alleine ?, habe viele leute gekannt damals , die mitfahrer eher als lästig empfunden haben
im training in einem verein kann man das natürlich nicht machen
@ eli
mußt eben das betreuerfahrzeug für deinen göttlichen spielen,
trösten, anfeuern, atzen , stoppen, schweiß wischen, lästige zuschauer fernhalten, die weiblichen fans ablenken, die autogrammjäger auf distanz halten………..ach, du hättest genug zu tun !!!!!
HB
nein zu dritt – inkl. meinem späteren trauzeugen und jetztigen hausarzt
ich bin gerne mit anderen gefahren (meistens eh mit rupert ) aber auch alleine fahren war zwischendurch ganz angenehm
dagegen bergsteigen alleine machich nicht so gerne
Hab doch den Link geklickt, bin aber nicht gleich fündig geworden.
Ich vermute ja, daß Mountainbiken damals noch nicht so populät war wie heute , geschweige denn Extrem-Geschichten.
Und da wollte ich glatt nachschauen VON WIEVIELEN – das solltest du alter Forststraßenschieber schon noch nachreichen
Hab ich schon einmal erwähnt, daß ich in meiner Rennradphase regelmäßig wie eine Schildkröte auf dem Rücken lag und ein Glaserl Marmelade von der Mama löffelte. – Soviel zu: ich hab da vollstes Verständnis…
Achja, Begleitfahrzeug – genau! Also Groom spielen. Grooms heißen beim Distanzreiten (www.distanzreiten.at) die Betreuer, beim Kutschenfahren (turniermäßig) der/die Beifahrer. Beim Reiten fährt der Groom auch mit, aber natürlich nicht auf der Strecke, sondern kommt zu Kreuzungspunkten mit Straßen. Beim Radfahren kann ich natürlich auf der Strecke fahren. Wär eh wieder mal lustig.
Aber dazu müßte mein Göttlicher erst mal wieder anfangen zu trainieren. Und das wird wohl noch lange dauern, wenns überhaupt soweit kommt. So gscheit is er ja inzw., daß er sowas nicht völlig untrainiert macht.
pauli501 vom gt war so nett – vielleicht erklärt er mir noch wie es genau funkt
http://nyx.at/bikeboard/Board/showpost.php?p=1855272&postcount=57
@ eli
irgendwie schilderst du deinen allerliebsten so, als wäre er vor der hochzeit gehirnamputiert gewesen………
VERDIENT ER DAS WIRKLICH ??
wir mannsbilder sollten nämlich endlich auch mehr zusammenhalten……
eva tut auch immer wieder so, als hätte ich erst durch sie den aufrechten gang gelernt
ICH ORANG UTAN , ICH …..
weibsbilder ……freche ……
HB
beinhart hat was von 345 erwähnt oder so , muß aber selber noch nachlesen
@HB: wie kommst Du darauf? Ich hab nichts derartiges über ihn gesagt! Orientieren konnte er sich noch nie, trainingsfaul ist er erst seit dem Unfall seines Sohnes. Er war vorher auch schon toll – sonst hätt ich ihn ja nicht genommen – aber er hat schon durch mich noch einiges dazugelernt, so wie ich auch von ihm. (Und mit der Hochzeit hat das schon gar nix zu tun, weil wir ja erst nach 6 1/2 Jahren Zusammensein geheiratet haben).
@ eli
jaja, schon gut , schon gut ………..
HB
also bzgl. frauen halt ich mich da mal zurück – zuviele daheim , zuviele in der arbeit …..
Jaja, beim anderen Geschlecht kuschen und mi titulieren, das hamma schon gern ! Obwohl, wenn Astrid….
laß deine frau da raus …