Zurück in die Zukunft
27. November 2008 von Robert
Diese, unsere momentane Zeit ist ja recht beliebt für Rückblicke auf das abgelaufene Jahr (wo waren wir, was wurde unternommen, was ist geschehen, usw) . Ich denke aber gerade an die Zukunft, ausnahmsweise nicht in hinblick möglicher finanzieller Situationen sondern darauf und ganz besonders hierauf.
Jahrelang war der Winter für mich eher eine unnütze Zeit, welche mir nur die Ausübung meines Lieblingssportes schwer machte, Pistenschilauf machte mich zu der damaligen Zeit (keine Carver) sowieso nicht glücklich und auch mit snowboarden, an dem ich zwar schon einigen Gefallen fand, wurde ich nur zwangsläufig warm ( also ist eigentlich schon eine feine Sache). Nachdem meine (damaligen) Bikefreunde Rupert und Toni immer wieder vom Schitouren gehen schwärmten, und dass sowieso meinem damaligen Naturell von Ausdauer und Landschaftgenuss entsprach, entschloß ich mich trotz mangelhaftem schifahrerischen Könnens dazu.
Meine erste Schitour in Jeans und mit normalen Schiböcken fand übrigens auf die Reisalpe statt (allerdings von der Ebenwaldhöhe weg) und was mir sofort auffiel war das windgepreßter Schnee mit einem Hauch von Bruchharsch (Richtung Brennalm) nicht das Optimum für Anfängerabfahrten sind, der leichte Pulver bei der Retourabfahrt Richtung Kleinzeller Hinteralm hingegen zeigte mir, dass es dazu Alternativen gibt. es sollte für den scheidenden Winter 1997 allerdings meine Erste und Einzige bleiben .
Leider habe ich damals kein “Buch” geführt – weiß nur das 97/98 schon einige Touren mehr durch geführt wurden – denke es waren so im niedrigen zweistelligen Bereich, um im Winter 98/99 voll zu zuschlagen mit so denke ich knapp 40 Schitouren (darunter Großglockner, Schareck, Wildfeld, uvm) und einigen Figglerausflügen auf die Raxalpe. Fotos habe ich aus der Zeit leider wenige (vielleicht schafft Berni es mal mir welche in digitaler Form zukommen zu lassen .
99/00 gingen auch noch einige regionale Touren , aber mit Beginn des Kinderzeitalters brach auch dieses ziemlich zusammen – der Zeitaufwand ist doch nicht unerheblich – auch sind die Studentenfreunde mittlerweile im Berufsleben .
Um zurück aus der Vergangenheit in die Zukunft zu kommen – ich hoffe der Winter hält was er derzeit zu versprechen versucht und das sich heuer wieder einige Touren ausgehen.
Rückblickend stelle ich einige Fotos von einer meiner letzten Touren auf die Reisalpe (Jänner 2006) und auf die Heukuppe (2008) – zum Gustomachen hier herein.
Hallo Robert !
Beim ersten Link ist mir sofort: “Wikipedia braucht ihre Spende” ins Auge gesprungen und dann dachte ich, willst diesmal nicht für dich, sondern für die Wikis Geld sammeln ?! Und dann stand ganz klein noch Schnee. – Fand ich spaßig, vor allem, da ich den Verein nicht mag. Geschieht denen recht, daß sie zuwenig Geld haben, diese Klug… ( Daß bisher keine wandertipp.at-Links akzeptiert wurden, werde ich denen nicht so schnell verzeihen, da bin ich nachtragend. )
Die Schitour-Fotos sind ja echt geil. Ich muß (wieder mal) sagen, daß ich immer lieber raufgegangen als runtergefahren bin und mir das Langlaufen bisher lieber war. Vielleicht liegt´s an den Schrammen im Gesicht, wenn´s einen so richtig in den Bruchharsch steckt (das “h” könnte man weglassen).
Ich fürchte, in den nächsten Tagen könnte Tauwetter angesagt sein…
LG Andreas
Superstimmung auf der Reisalpe – deren nördliche Seitenerhebungen sind die höchsten Punkte unserer Gemeinde St. Veit an der Gölsen. Wir haben aber auch den (meiner Meinung nach) nördlichsten Tausende der Alpen (!) – den Sengenebenberg.
Bei der letzten Reisalpentour werdet ihr aber sicher nicht vom Ebenwald über die “Kleine” (Kleinzeller) Hinteralm zur Brennalm marschiert sein. Sondern von der Almhütte (mit immer ! fließendem Brunnen) über die Brunnwiese mit ihren schönen Lärchen und riesigen Rotbuchen hinauf, dann rechts auf Waldweg und über das steile “Reiterwieserl”direkt zum Gipfel – nehme ich zumindest an?!
Schönste Tour in diesem Gebiet ist der Hochstaff von Kleinzell, aber nicht nach dem Wochenende, da ist alles von “Wienern” zerspurt, und momentan ist herunten sowieso zu wenig Schnee! BB
BB: ich habe die Fotos sogut als möglich beschriftet , muß mich allerdings an die Karte halten und die hat leider die “insider” – bezeichnung nicht drauf ! wie geschrieben starteten wir die resialpe (außer eben beim ersten mal) in folge immer von traisenbeck aus , dem Almbach folgend. allerdings nicht wie die meisten entlang der forststrasse richtung kleinzeller hinteralm sonder noch ein stück dem almbach folgend und dann (allerdings immer ein bisserl anders) rechter hand aufzusteigen . wo genau das weiß ich zugegebenre maßen selber nicht – da nie aufstiegsspur nie ident war , sind aber meist auf dem oberen hang , welcher von der kleinzeller alm herauf zieht auf den sommerweg gelandet bzw. dem winterweg dann gefolgt.
@hochstaff war ich glaube ich sogar öfter als auf der reisalpe – da mir der traisenbeck zustieg erst später ausprobiert haben (ich glaube da hatte ich schon zumind. ein kind) – vorteil ist dasm an einen schönen direkten aufstieg hat und die abfahrt recht passable ist (bei der reisalpe ist es im untern bereich doch eine ziemlich holzerei)
@AB: kommt zeit kommt freude am runterfahren – langlaufen wäre mir persönlich wieder zu sportorientiert – das ist es so wie beim laufen – entweder ordentlich oder gar nicht – langspazierengehen ist nicht meines und das andere wiederum eine echte viecherei und ideal um sich eine bronchitis zu züchten . wikipedie … ging ja nur darum ein bisserl die karten verdeckt zu halten
“Langspazierengehen” – das ist ein herrliches Wort!! Das trifft genau das, was ich im Winter mit schmalen, langen Brettern unter den Füssen tu!
@ Eli: Dafür kannst auch mich begeistern. Nur daß meine Ernährungsideen das Einkehren betreffend jetzt eine Menge Fragen aufwerfen…
Für was? Fürs Langspazierengehen? Kannst gerne mal mitkommen!
Ja genau, das Lang-Spazierengehen ist gemeint ! Was mir derzeit im Kopf herumschwebt ist die Frage: “Darf ich selbst mitgebrachte Speisen auf Schutzhütten und Berggasthöfen konsumieren”.
So nach dem Motto:
Reingehen, ein Schiwasser bestellen und die Karottensticks auspacken (jetzt übertreibe ich).
Aus den Erzählungen meines Grandpa´s weiß ich, daß das früher die Regel war, aber Heutzutage ??? – Wird ein eigener Artikel, wenn ich mir eine Meinung dazu gebildet habe.
Also ich glaub, daß das kein Hüttenwirt gern sehen wird! Es spricht allerdings nichts dagegen, bei schönem Wetter draußen zu sitzen und was zu essen. Halt so, daß man es dem Wirten nicht vor die Nase hält.
Da werdet ihr alle vielleicht staunen – beim Traisenböck im Hallbachtal sehe oder sah ich immer wieder Autos stehen, aber ich selbst bin den Weg noch nicht einmal gegangen! Also ich kenn vieles, aber sicher nicht alles…
Mein Favorit ist der Weg von Innerhalbach (schon aufgefallen? Hallbach oder Halbach, das wäre ein ganzes Gschichtl) über den Rumpelbauern und die Brennalm, da gibt es nur kurze Forststraßenstücke und überwiegend Naturwege.
Brennalm kenn ich natürlich schon aber nur von oben runter und dann weiter richtung hinteralm – ansonst – innerfahrafeld wäre mir zu umständlich zu fahren – ist ja dann gleich plus 20 – 25 min wahrscheinlich mehr an Autozeit pro richtung , meine schwester wollte dort hinauf (frage: wie weit darf amn dort mit demauto rauf fahren ? ) , haben sich dann aber doch entschlossen uns auf die flatzer wand zu begleiten
übrigens – heißt das nicht halbachtal? will ja da nicht rumpitzeln aber bei locals muß man schon etwas strenger sein !! außer bei andreas der hat einen freifahrtsschein – war wahrscheinlich als er bei opi auf besuch war, eher im weinkeller triglyceriden züchten, als die ländliche umgebung zu erforschen
Danke Meister Lado, alter Kommerz-Fachsimpler. Ortsnamen betreffend hab ich mir schon lange abgewöhnt mit meinem Erzeuger – ich sag´ dir, ein wandelndes Lexikon !!! – mithalten zu wollen. Obwohlt, die Begeisterung die teilen wir und einer der liest gehört ja auch immer dazu…
Und übrigens, im Gegensatz zu dir sind Papa und ich “flächendeckende” Niederösterreicher ! Aber das wird so ein Raxkönig wie du, eh klar, nie überzuckern !
Richtig bemerkt – das ist sogar eine lokal(politische) Angelegenheit! Jahrhunderte hieß es Hallbachtal, wie Hall, Hallein, Hallstatt… vom Salz kommend (Salzquelle in Salzerbad bei Kleinzell, zur Zeit der k.u.k. Monarchie eine “ungarische Enklave” wegen der Kurgäste, auch heute wieder eine Kuranstalt, sehr nett; meine Erinnerungen daran sind allerdings anders – 1947 als Kleinkind dorthin verfrachtet, um die wegen Unterernährung entstandene HilusdrüsenTBC auszuheilen – Erinnerungen gibt es noch, und ganz grauslich traumatische…).
Also bis ein Kleinzeller Bürgermeister draufkam, dass auf Keltisch Salz “Hal” heißt und daher sein Tal richtig Halbachtal genannt werden muss – beim Vermessungsamt hat er das amtlich durchgesetzt und deshalb heißt es so. Ich wäre immer noch für Hallbach, allein schon wegen der “Lautmalerei”, mundartlich sagt man natürlich “Hoiboch”, aber das hat noch kein noch so ambitionierter Lokalpolitiker amtlich machen wollen (unsere bekümmern sich lieber um die Traisentalschnellstraße…).
Na, Robert, was sag ich ! Auch im Hallbach hab ich schon gebadet und war saukalt !
flach ist es daheim auch – dazu brauch ich ja nicht wo anders hinfahren – ist wie wenn tiroler in innsbruck urlaub machen !
ich bleib dabei die donau hat schon ihren sinn – quasi was gott getrennt hat ….. und nachdem ich keinen gültigen pass habe ist mir der weg in den osten auch verwehrt .. also was bleibt mir da anderes über als die hügel- und berglandschaft zu durchstreifen
flach ist es im millenium in der scs auch – vorallem anscheinend das niveau – muß schon recht geil sein, einem jugendlichen mittels glasflasche das gesicht zu zerschneiden
Hast so einen Patienten gerade im Nachtdienst gehabt ? Das klingt ja wirklich schauerlich.
i bin no net fertig – jetzt kommt noch was dran – die nacht kann gar nix – wieso bist du um 5 schonmunta – unglaublich – respekt
Naja, die übliche Schlaflosigkeit. Vor allem brauch ich da gegenüber meinen Mitbewohnern kein schlechtes Gewissen haben. Sind ja schließlich Frau & Kinder, da hat man schon ein wenig Verantwortung.
Dafür bin ich beim Einschlafen Weltmeister !