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Mit Freund Roman besuche ich, auf zwei Ausflüge verteilt, die Vorderen und Hinteren Tormäuer. Übernachten tun wir am Annaberg, im GH Meyer, das ich nur empfehlen kann. Gemütlich, bestes Essen, ausgiebiges Frühstückbuffet, und das zu günstigen Preisen (und im Winter gut geheizt!). Auch die Sauna wurde am Abend gratis aufgeheizt!

Am ersten Tag fahren wir über Annaberg nach Reith, dort rechts hinunter nach Erlaufboden und noch ein Stück weiter bis kurz nach dem GH “Alte Schule” (gehört zu Trübenbach, einer kleinen Ansiedlung etwas oberhalb am Hang). Vor der Brücke über die Erlauf gibt es links einen Parkplatz. Die Straße geht weiter nach Puchenstuben, sie wird schmäler und windet sich den Hang entlang als “Panoramastraße“, an der auch der Naturpark-Eingang Treffling liegt. Den auf der BEV-Karte nach der Brücke eingezeichneten GHF Sommerer gibt es nicht mehr.

Wir überqueren die Brücke und biegen sofort danach links auf einen schmalen Pfad ab. Der Boden ist hier teilweise sandig, was darauf schließen läßt, daß der Fluß bei Hochwasser den Pfad überschwemmt. Zitat aus BB’s “Wandererlebnis Mariazeller Land und Ötscher”:
Nach einem Waldstück über den feuchten Talboden und durch schottriges Hanggelände zu einer brüchigen Felswand. Auf schmalem Steig oberhalb der Erlauf zur Teufelskirche, einem sagenumwobenen Felsturm mit Halbhöhle – Ötscherblick und Rastplatz“.

Kurz danach überqueren wir auf einem Steg den Fluß und weiter geht es über den Baumerboden zum “Toten Mann” bzw. dem Haus Gerstl direkt am Weg. Wir “linsen” durchs Fenster – hah, da steht ein Küchenherd, wie ich ihn in Pressbaum als Kind auch noch in Betrieb hatte! Ich möchte wissen, wie die Leute, die dort wohnen, dort hinkommen – es gibt keine Zufahrtsstraße!

In der Folge geht es weiter, immer etwas oberhalb vom Fluß dahin, ein Steg überquert den Fluß, dessen Fortsetzung ein Pfad hinauf zur Straße im Bereich Brandgegend ist. Er ist gesperrt, in dem Bereich sind Holzarbeiter am Werken. Etwas später überqueren wir auf einem neuen, eisernen (oder stählernen?) Steg – dem “Kirchensteg” – den Fluß. Die alte Brücke, die einem Hochwasser zum Opfer fiel, entdecken wir etliche Meter weiter flußabwärts mitten im Fluß! Der nächste auffallende Punkt ist ein Felseck, dem eine Verengung des Flußtales folgt – das Toreck bzw. die Toreck-Klamm!

Gleich dahinter erreichen wir den Trefflingfall! Ganz schön spektakulär tost er den Steilhang herunter! Ein gut ausgebauter Pfad mit Stegen und Stiegen führt daneben hinauf, dann über den Fall drüber und weiter bis zum oberen Ende, von dem man einen guten Blick in den Ochsentumpf hat. Hier dreht sich das herabstürzende Wasser und gräbt ein kreisrundes Loch in den Fels.

Da wir nicht die Runde über Hochbärneck machen wollen – das würde uns zu lange dauern – steigen wir wieder hinunter und finden im Tal wenige Meter weiter Richtung Eibenboden einen schönen Rastplatz, wo wir unseren Hunger stillen. Irgendjemand war hier kreativ – und geduldig – und hat etliche Steinmänner aufgestellt!

Nach ausgiebiger Pause mit Labung gehen wir denselben Weg wieder zurück. Fad ist das jedoch keineswegs, weil sich in der Gegenrichtung immer wieder neue Anblicke des Flußtals ergeben! An einer Stelle gibt es sogar einen Pfad hinunter direkt zum Ufer. Die Füße ins – eiskalte – Wasser zu tauchen, würde reizen, weil die Luft ziemlich warm ist. Wir lassen es dann aber doch, strecken nur die Hände rein.

Da wir sehr gemütlich, mit viel schauen und fotografieren, unterwegs waren, haben wir vom Parkplatz bis zum Trefflingfall 1 ½ Std. gebraucht, rauf und runter ¾ Std. und zurück auch wieder 1 ½ Std. 180 Höhenmeter sind zur Hälfte dem Aufstieg neben dem Wasserfall zu verdanken, 9 km warens hin und zurück.

Wir kehren noch kurz im GH “Alte Schule” ein, essen Topfenstrudel und stillen den Durst. Danach fahren wir hinauf nach Annaberg in unser Quartier. Den Rest des Tages verbringe ich – nach dem herbeigesehnten Duschen – mit Lesen, und mit gemeinsamem Abendessen.

****

Der Wetterbericht für den Freitag ist nicht mehr so gut, aber eine Vormittagstour sollte sich noch ausgehen. Zunächst ist es sehr wolkig, wird aber dann auch etwas sonnig. Allerdings ist es heute sehr schwül! Wir fahren wieder zum Erlaufboden, diesmal bleiben wir gleich nach Erreichen des Bodens auf einem Parkplatz links gleich nach der Brücke stehen.

Die Erlauf führt von hier flußaufwärts viel weniger Wasser, wie flußabwärts, weil dieses weiter oben von einem kleinen Stausee (kurz vor dem Kraft Stierwaschboden) aus über einen Druckstollen zum Kraftwerk Erlaufboden abgeleitet wird. Erst dahinter gibt’s wieder volle Wasserführung.

Trotzdem sind auch die Hinteren Tormäuer, durch die wir heute wandern, sehr eindrucksvoll! Die Szenerie ist alpiner wie unten, auch der Steig erfordert da und dort etwas Trittsicherheit. Zunächst verläuft er auf der orografisch (=in Fließrichtung) linken – in unserer Gehrichtung aber rechten – Flußseite. Nach ca. 25 min. (wieder sehr gemütliches Gehtempo) wechselt er über einen Steg auf die andere Flußseite.

Kurz vor der Gamsluckenhöhle wird der Fluß erneut gequert, ehe man zu dem erwähnten kleinen Stausee kommt. An diesem entlang erreicht man in wenigen Minuten das Kraftwerk Stierwaschboden. Dieses wird von zwei Stauseen viel weiter oben gespeist: Einerseits dem bei Wienerbruck, den die Mariazellerbahn in einer 180°-Kurve umfährt, und andererseits dem Erlaufstausee bei Mitterbach. Von beiden führt je ein Druckstollen hierher zum Kraftwerk.

Dieses erzeugt Strom mit einer Freqzenz von 25 Hz für den Betrieb der Mariazellerbahn. Da das Kraftwerk auf keiner Straße erreichbar ist – die Hänge sind zu steil – führt eine Forststraße von Wienerbruck bis in die Gegend oberhalb des Kraftwerks und von dort ein Schrägaufzug hinunter zum Talboden. Die vom Kraftwerk abgehende Stromleitung hat uns das ganze Tal herauf begleitet, sie führt über das Kraftwerk Erlaufboden weiter einerseits hinauf nach Reith zur dortigen Bahnstation, andererseits zum Bahnhof Gösing.

Zurück zu unserer Wanderung: Wir wollen noch hinauf zum Lassingfall, dem Ablauf des Stausees bei Reith. Aufgrund der Ableitung zum Kraftwerk ist dieser lange nicht so voll wie der Trefflingfall, aber auch sehr hoch und durchaus sehenswert. Auch hier führt ein gut angelegter Steig, durch mehrere kleine Durchgangshöhlen, hinauf bis zu einem kleinen Rastplatz, den wir für eine Pause benutzen.

Noch weiter zu gehen würde nicht mehr viel bringen, außerdem zieht es langsam zu. Wir gehen daher wieder hinunter und das Tal der Hinteren Tormäuer wieder hinaus. Auch hier bietet die andere Gehrichtung wieder neue, interessante Blickwinkel! Zeit-, Strecken- und Distanzmäßig wars heute in etwa so wie gestern. Wir kommen trocken (zumindest von außen, geschwitzt haben wir mehr als genug) zum Auto zurück und machen uns auf die Heimfahrt nach Baden. Erst kurz vorher beginnt es zu regnen und zu stürmen.

Zwei sehr schöne, aber auch erholsame und gemütliche Tage liegen hinter uns. Ich war zwar vor vielen Jahren schon in dieser Gegend, erinnern konnte ich mich aber überhaupt nicht daran. Man kann sicher auch größere Touren bzw. Runden machen, und wesentlich flotter unterwegs sein – es wäre aber schade, weil es gerade hier so viel zum schauen und genießen gibt!

Und einige Ideen für weitere Wanderungen in der Gegend sind natürlich auch aufgetaucht, z.B. eine Runde von Hochbärneck über Treffling in die Tormäuer, oder eine über den Lassingfall mit Benützung der Bahn, und Durchwanderung der Ötschergräben bis zum Ötscherhias, etc.

Um meine heurige NÖ-Card-Gratisfahrt mit dem Salamander (Zahnradbahn auf den Schneeberg – interessante Beschreibung der Strecke) auszunutzen, habe ich beschlossen, heute eine Wanderung auf den Schneeberg zu machen. Von der Station Baumgartner möchte ich über den Emmysteig zum Damböckhaus gehen, und dann noch auf den Gipfel. Das Ticket kann man neuerdings im Internet buchen und z.B. unter Angabe der NÖ-Card-Nummer auch gleich bezahlen und ausdrucken! Super Service, funktioniert bestens!

Obwohl Wochentag, ist schon um 8:30 der “Hauptparkplatz” vollständig besetzt – ist mir noch nie passiert, daß ich einen der anderen Plätze benutzen mußte! Es gibt für 9 Uhr zwei Züge, beide sind ausverkauft! Andererseits – es sind noch Ferien und das Wetter ist heute sehr schön und soll richtig heiß werden – also naheliegend, hinaufzufahren.

Die kleine Hütte “Station Baumgartner” mit Imbiß und den legendären Buchtlen wurde viele Jahre lang von Herrn Zwinz bewirtschaftet. Voriges Jahr ist er in Pension gegangen und die Schneebergbahn-Gesellschaft hat die Hütte übernommen, komplett renoviert, das Buchtlangebot erweitert, und zwei Mädels verkaufen diese jetzt. “Baumgartner” heißt die Station, weil es vor Jahren in der Nähe das Baumgartnerhaus gab, das dann aus Quellschutzgründen abgerissen werden mußte. Wenn man weiß, wo, findet man heute noch Spuren des Fundaments.

Bei der Station Baumgartner verlasse ich den Zug und beginne meine Wanderung. Es geht zunächst leicht bergauf parallel zu den Schienen, dann verläßt der rot markierte Weg diese und führt eben weiter. Noch ist er breit und bequem zu gehen. In der Folge geht er dann in den südlichen Grafensteig über, mit div. Abzweigungen sowohl hinunter als auch hinauf.

Nach einige Minuten überholen mich zwei Burschen mit Moutainbikes. Ich wundere mich noch, wo die hinfahren wollen. Weil rauf – geht nicht. Runter – ev. Richtung Krummbachsattel. Grafensteig weiter – ob das geht? Ich sollte es bald selbst sehen, was die vorhaben!

Bei der ersten Wegkreuzung – runter zum Sattel, rauf entweder gelb Emmysteig oder grün Fischersteig – sehe ich sie oben am Hang! Die werden doch nicht?? Oja, doch! Ein älteres Pärchen kommt mir entgegen, sie haben vergeblich versucht, die beiden von ihrem Plan abzuhalten.

Ich mache mich nun langsam – es ist bereits ziemlich warm – an den steilen Aufstieg. Zunächst noch gut gangbar, ein schmaler Pfad zwischen Latschen. Später wird es steiler, felsiger bzw. schottriger. Im ersten Drittel habe ich die beiden eingeholt. Keuchend mühen sie sich Schritt für Schritt höher. Ich traue meinen Augen kaum, was sie für Schuhe anhaben – so “Patscherl” mit glatten Sohlen! Auch das noch!

Eine Weile bleibe ich hinter ihnen, immer wieder wartend, weil wenn sie genau über mir sind, ist mir das zu gefährlich. Dann kann ich sie überholen und warne sie davor, daß es noch deutlich schwieriger wird. Was sie aber nicht aufhält, weiterzumachen. Kann mir schon vorstellen – zurück geht’s jetzt mit den schweren Bikes am Buckel wahrscheinlich auch nimmer.

Da sie – noch – nicht in Not zu sein scheinen, kümmere ich mich nicht weiter um sie, bin auch zu sehr beschäftigt mit den – an sich aber leichten – Kletterstellen. Eine Weile schnaufen sie noch hinter mir, nach der “Schlüsselstelle” höre ich sie nimmer. Weiter oben wird’s dann wieder etwas leichter, dafür schottriger (aber nicht ausgesetzt). Und dann plötzlich bin ich “draußen”, d.h. auf flacherem Almwiesengelände!

Schön war der Steig! Hat mir wirklich gefallen. Nun weiter zum Damböckhaus, das auf der hergerichteten Piste (war früher schlimm zu gehen, aber nach dem Umbau von Damböckhaus und Fischerhütte jetzt besser) in wenigen Minuten erreicht wird. Und gleich weiter – eine Premiere wartet auf mich! Ich war ja schon öfter am Schneeberg, aber noch nie(!) war der Gipfel frei und in der Sonne! Dort oben halten sich sehr oft Wolken, da kanns unten noch so schön sein!

Ich gehe über den Ochsenboden und dann ziemlich gerade hinauf zum Gipfel. Dieser ist nicht so wirklich ein schöner Anblick, durch die Radaranlage des Bundesheeres am höchsten Punkt. Außerdem sind viele Leute unterwegs – auch wenn ich am Emmysteig abgesehen von den zwei “Wahnsinnigen” allein war. Und es weht starker Wind. Also nur kurz Pause, Aussicht – leider seehr diesig – angeschaut, ein paar Fotos (die nix geworden sind) und wieder runter.

Der Magen knurrt bereits, das Damböckhaus soll was dagegen tun. Allerdings, allzuviel Zeit hab ich nicht, ich muß meinen gebuchten Zug um 14:30 erreichen. Schaff ich das nicht, brauch ich heute mit keiner Talfahrt rechnen (höchstens viell. mit dem letzten Zug um 18:30). Und der liebe Willy – Hüttenwirt – hat die Ruhe weg beim Aufnehmen der Bestellungen!

Das wird nichts, leider. Also Rucksack wieder geschultert und in 20 min. zum Berghaus Hochschneeberg (direkt neben der neugebauten Bergstation), wo ich dann doch noch was zum Beißen krieg. Wieder gibt es zwei Züge, die beide komplett voll sind – und noch immer kommen viele Leute von unten herauf! In knapp einer Stunde bin ich dann wieder im Tal.

Trotz des einen oder anderen etwas unliebsamen Erlebnisses war es ein sehr schöner Tag, v.a. der Steig hat mir wie gesagt sehr gut gefallen! Und endlich Gipfel bei Sonne! Gebraucht hab ich insgesamt 3 ½ Std., 750 Höhenmeter und ca. 9 km hab ich absolviert.

Jawohl, ich bin schon wieder unterwegs! Muß ja das gute Wetter ausnützen! Diesmal fahre ich über die A2, Abfahrt Edlitz, weiter nach Aspang, und Richtung St.Peter am Wechsel, nach dem GH “Hansl am Oad” rechts ein kurzes Stück Richtung St.Corona. Von dort geht links eine Sandstraße zur Franz Kaupehütte weg.

Ich gehe diese bis zum Hof Kampichler, dann rechts hinauf und zunächst länger Richtung St.Corona, d.h. eigentlich in die falsche Richtung, weil ich will zur Kampsteiner Schwaig. Der Umweg ist aber beabsichtigt, weil sonst wird der Ausflug doch ein bissl zu kurz. Hat mich anfangs eine blaue Markierung geleitet, so wechsle ich jetzt auf eine grüne, später auf eine gelbe.

Bei der Talstation des Sessellifts Hannesen II verlasse ich die Markierung und gehe zunächst über die Schiabfahrt, später auf einer Forststraße hinauf zur Kampsteiner Schwaig. Hier ist was los! Eine ganze Gruppe ausrangierte, aber angemeldete alte Militärfahrzeuge kommt herauf (es gibt eine öffentliche Zufahrtsstraße zur Schwaig), begleitet von einem modernen Geländefahrzeug. Siehe Fotos! War sowas wie Familienausflug, etliche Frauen und Kinder dabei.

Nach einer kurzen Pause und einer Suppe gehe ich weiter, sehr flach hinauf auf den Kampstein und etwas steiler weiter hinunter zum Franz Kaupehaus alias Herrgottschnitzerhütte (nicht zu verwechseln mit dem Herrgottschnitzerhaus auf der Hohen Wand!). Hier mache ich nochmals Pause, ich hab noch Hunger! Ein Brot mit feinaufgeschnittenem Geselchtem und sehr milden Kren stillt diesen.

Inzwischen sind recht dunkle Wolken aufgezogen, ich hoffe, es gibt kein Gewitter! Aber sie lösen sich dann eher wieder auf. Für den Rückweg wähle ich so ziemlich die Direttissima zurück zum Auto, zunächst gelb, später rot markiert – ein kleines Farbenspiel, diese Wanderung. Es gibt ziemlich viele Heidelbeeren, ich hab immer wieder genascht, mir aber zum Pflücken nicht die Zeit genommen.

Eckdaten: 3:25 Std., 550 hm, 12 km.

Der Gaisstein ist ein eher unbekannter Berg südlich visavis des Hochecks. Ausgangspunkt ist Furth an der Triesting. Das nicht an der Triesting liegt, sondern in einem südlichen Seitental, aber das nur nebenbei. Ein sehr großes, den Gipfel einschließendes Areal ist eingezäunt und in diesem leben (angeblich) viele Steinböcke! Nur hab ich bei meinen bisherigen Besuchen noch nie einen gesehen. Heute war es endlich so weit!

Ich bin – wie relativ oft in diesem Jahr – allein unterwegs. Von Furth gehe ich eine lange Wiese hinauf zum Hof Amöd. Von dort geht es flacher im Wald weiter, und nach einer kurzen Bergabstrecke vorbei beim Gaissteiner. Ob der noch bewohnt ist, weiß ich nicht genau, Vieh gibt es jedenfalls dort.

Gleich hinterm Gaissteiner steht die “berühmte” Drehtür, durch die man das eingezäunte Areal betritt. An anderen Stellen gibt es senkrechte Überstiege über den ca. 3 m hohen Zaun. Danach geht es weiter bergauf, bis man in den Sattel Himmelsreith kommt, aus dem es rechts steil hinauf Richtung Gipfel geht. Bis kurz vor dem Sattel habe ich mich entlang einer roten Markierung bewegt, die dann aber links abzweigt und über den Atzsattel weiter zum Kieneck führt.

Vom Sattel weg wird es sehr steil. Bei einem Felsen rechts vom Pfad steht ein Steinbock, der sich geschreckt hat und etliche Meter davonspringt! Dann aber steht er still, dreht sich um – und ich kann ihn fotografieren! Danach weiter etwas flacher in ein paar Serpentinen, die letzten Meter wieder sehr steil und überraschend felsig! Der Gaisstein wird auch “Matterhorn von Niederösterreich” genannt – nicht ganz zu unrecht!

Auf dem Gipfel steht ein Kreuz – und eines der mittlerweile sehr zahlreichen “Haasenbankerl” – aufgestellt von einem Herrn Roman Haas, fast jedes mit einer Lade versehen, in der man eine Matte zum Sitzen, manchmal ein Buch und fast immer eine Flasche mit Schnaps vorfindet! Nach einer Pause, die ich mit Schauen, Fotografieren – leider sehr diesig, daher nichts geworden, und essen verbracht habe, mache ich mich wieder auf den Rückweg.

Und wieder sehe ich den Steinbock, der zum seinem Felsen zurückgekehrt ist. Er schaut mich seelenruhig an bzw. mir zu, wie ich mich vorsichtig bergab taste. Jaja, ich weiß, DU hüpfst da runter wie ich in der Ebene! Ich gehe am selben Weg wieder zurück bis Furth. Es gäbe auch einen Weg nördlich um den Gaisstein herum, der ist aber großteils schottrige Forststraße, darauf bin ich nicht wirklich neugierig.

Wettermäßig wars sehr angenehm, warm, schön, aber nicht heiß, oben ein bissl ein Lüfterl – idealer Wandertag! Insgesamt war ich gute 3 Std. unterwegs, 600 Höhenmeter und 11 km kommen in die Statistik.

Freund Roman möchte nach langer Pause wieder eine Wanderung machen. Wir erinnern uns an eine seiner früheren “Energiewanderungen” (Thema zu jeweils einem der 5 Elemente des QiGong, mit entspr. Übungen unterwegs), die von der Ortschaft Hafnerberg ausgeht. Dorthin kommt man z.B. über Alland, Richtung Triestingtal.

Zunächst begehen wir einen ganz neuen Kreuzweg – den habe ich im Rohzustand schon bei meiner 06-Wanderung von Hafnerberg nach Kaumberg gesehen. Inzwischen ist er fertig und sehr schön geworden. Am Ende, in der Nähe des Fuxbauern, gibt es einige Lochsteine und eine Felsnadel – einen Menhir -, die angeblich ein mystischer Platz ist. Es gibt dort auch überall Tafeln, auf denen man die Bedeutung dieser Plätze nachlesen kann.

Beim Hof selbst gibt es einen Visurhügel, eig. zwei Hügel, zwischen denen genau durch man den Peilstein anvisieren kann – angeblich eine prähistorische “Uhr”. Weiter geht es auf Asphalt zum “Pferdepark Nöstach“, wo wir von einer gut genährten Schimmelstute begrüßt werden. Beim Plaudern mit der Besitzerin stellt sich heraus, daß wir eine gemeinsame Freundin haben!

Wir wandern weiter, bald wieder auf Waldwegen, oberhalb vom Pferdehof Kollecker vorbei (dort hat besagte Freundin ihr Pferd stehen), und dann suchen – und finden – wir einen ganz besonderen Baum. Eine Weide, die in einer sehr feuchten Senke steht und deren Äste fast wieder bis zum Boden reichen. Hier machen wir eine Pause und verzehren unsere mitgebrachten “Hungerstiller”.

Die etwas oberhalb liegende Wiese ist momentan eine eingezäunte Kuhweide, wir suchen uns daher eine Umgehungsmöglichkeit im Wald, was auch gelingt. Es verläuft dort sogar ein schwach sichtbarer Pfad! Wir treffen dann wieder auf einen breiten Weg, der uns zu dem Hügel führt, auf dem die Ruine Pankrazi steht.

Vor ein paar Jahren konnte man noch ungehindert in der Ruine umherstreifen, jetzt ist sie mit einem Balken abgesperrt, mit einer Aufschrift, die besagt, daß man auf eigene Gefahr hineindarf. Wir tun das auch und schauen uns ein bißchen um. Der Rest der Runde ist nicht mehr sehr lang, hinunter zu einem Bauernhof, auf dessen asphaltierter Zufahrtsstraße weiter hinunter in den Graben und auf einem Wanderweg wieder zurück zum Hafnerberg.

Wir haben für die Runde (ohne die Pause) 3:45 gebraucht, gute 11 km ist sie lang, und es kommen mit einigem Rauf und Runter immerhin 375 Höhenmeter zusammen. Ein bißchen mehr Infos über die mystischen Plätze in der Gegend gibt es HIER.

Eigentlich wollte ich vor der angesagten Wärme etwas hinauf “flüchten” – aber was mich da oben erwartete, war zu viel des Kühlen! Schon bei der Anfahrt zum Pfaffensattel (S6, Abfahrt Steinhaus, in den Ort und rechts weg hinauf auf den Pfaffensattel) kam ich nach dem Semmeringtunnel in den Nebel. Hat mir noch nichts gemacht, oben bin ich dann ja eh drüber – dachte ich. 

Schon am Ausgangspunkt war es sehr windig – im Zuge des Aufstiegs Richtung Alois-Günther-Haus wurde es immer stürmischer und oben im freien Gelände kostete es viel Kraft, überhaupt vorwärts zu kommen! Dazu auch hier oben so dichter Nebel, daß ich aufpassen mußte, den Weg nicht zu verlieren. Und wieder einmal hab ich die Hütte erst 10 m davor gesehen! (Gehzeit bis hierher gut 1 Std.)

Zunächst mal hinein, verschnaufen, ausruhen. Der Wirt meinte, eine Suppe wär jetzt gut – und das sei eh noch kein Sturm, sei eh höchstens 50 km/h! Danke, die haben mir gereicht. Stinksauer war ich, weil ich dachte, hat keinen Sinn, weiterzugehen. Er meinte aber, in der nächsten Senke läßt der Wind deutlich nach, ich soll nur gehen! Na gut, probier ich es halt. Wär ja schade, so weit fahren, und dann gleich wieder umkehren.

Zunächst suche ich den Weg, dann heben sich die Wolken rasch und ich sehe wenigstens, wohin ich gehen will. Und tatsächlich, der Wind läßt etwas nach. Nicht viel, aber zumindest so, daß ich normal gehen kann, ohne mich bei jedem Schritt gegen den Wind stemmen zu müssen.

Richtung Pretul verläuft der Weg immer am Kamm, in “Wellen” dahin, bald auf Wiesen (bzw. Kuhweiden). Grazer Stuhleck, Geiereck – sind nur leichte Erhebungen, die kaum auffallen. Schon von weitem sieht man die Bergner-Warte auf der Pretul, das Roseggerhaus erst kurz nach der Warte. Sehr auffällig sind auch die Windparks mit etlichen Windrädern – hier zwar nicht besonders schön, aber sicher sehr effizient.

Nach 1:20 bin ich beim Roseggerhaus – Mittagspause ist angesagt. Eierschwammerlsauce mit Knödel lacht mich an! Und eine längere Pause zum Ausruhen. Dann mache ich mich auf den Rückweg. Der Wind hat insgesamt etwas nachgelassen und die Wolken sind weniger geworden, man sieht – sehr diesig zwar, aber immerhin - zu Kreuzschober, Schneealm, Rax und Schneeberg im Norden und ins Grazer Bergland (Hochlantsch konnte ich ausmachen) im Süden, zum Hochwechsel im Osten.

Zurück zum Stuhleck brauche ich etwas länger, es geht ein bißchen mehr bergauf. Diesmal schau ich nur kurz rein, um zu sagen, daß ich wieder zurück bin (der Wirt hatte gemeint, im schlimmsten Fall holt er mich vom Roseggerhaus). Gleich weiter hinunter, leider inmitten einer lärmenden Gruppe, die mich auch noch blöd anquatscht. Ums blöd zurückreden bin ich nicht verlegen. Sie trödeln zum Glück, so bin ich weiter unten wieder allein. Runter geht’s ein bissl schneller, hat daher nur 45 min. gedauert.

Besonders fein war dieser Ausflug nicht, aber ich hab mich durchgekämpft – immerhin war ich wieder 4 ¾ Std. unterwegs, und es sind satte 840 Höhenmeter zusammengekommen – glaubt man gar nicht, aber ständiges leicht rauf und runter summiert sich auch. Ca. 16 km zählen für die Statistik. Daheim in Baden natürlich keine Spur von Sturm, dafür sehr warm, Sonne und blauer Himmel. Ein Mittelding aus beiden – das wärs gewesen.

Es hat noch gestern abend zu regnen begonnen und die ganze Nacht hindurch geregnet und auch der Wind war wieder stark. In der Früh ist es noch immer naß und Nebel zieht vom Tal herauf. Der Hüttenwirt meint aber, es wird schon. Also warten wir alle ein bißchen ab – und tatsächlich, es hört zu regnen auf, dann reißt auch der Himmel auf, die Sonne kommt durch – und es wird doch noch ein schöner Tag. Die “Truppe” freut sich – auf zum Gipfel!

Ich hingegen mache mich nach Verabschiedung auf den Weg hinunter. Heute ist es natürlich viel feiner, weil trocken und sonnig. Ich fotografiere noch einiges, und genieße die vielen Blumen (die Bilder davon sind leider nichts geworden, da hoffe ich auf die neue Kamera, die ich demnächst bekommen soll). An der Florlhütte, bei der heute ziemlicher Betrieb ist, gehe ich wieder vorbei. Für Mittag ist es noch zu früh für mich.

Bergab geht es etwas flotter, zumindest weiter unten – im etwas schwierigeren Gelände oben bin ich nicht wirklich schneller als bergauf – und bald bin ich wieder unten bei der Sandstraße. Diese hinaus ist sozusagen der Ausklang meines Wochenendes im “Schwobn”. Nach 2 ¼ Std. bin ich wieder beim Auto.

Das letzte Mal war ich hier vor sage und schreibe 39(!) Jahren! Zwei mal hintereinander im Sommer mit Mutter, Bruder und Freundin von der Mutter, ich damals 11 bzw. 12 Jahre alt! Es wurde wirklich höchste Zeit für einen erneuten Besuch! Und fürs nächste Jahr ist eine Durchschreitung vom Seeberg bis zum Präbichl in 3 Tagen geplant!

Mein Dank gilt Stefan fürs “Animieren” zu dieser Tour und für die Organisation auf der Hütte bzw. Bett bestellen – und an ihn und die Damen dafür, daß sie anstandslos akzeptiert haben, daß ich meiner eigenen Wege gehe. Das ist nicht so selbstverständlich – nur für mehr reichts bei mir halt momentan nicht – und die anderen sollen deswegen ja nicht auf ihre Touren verzichten müssen.

Ein paar Worte noch zur Voisthaler Hütte: die Hütte gehört dem ÖAV (daher auch Rauchverbot in der ganzen Hütte – sehr angenehm!), die Übernachtung im Zimmer kostet für Mitglieder alpiner Vereine knapp 10 Euro, Frühstück extra, je nach Umfang 5 bis 7,50 Euro. Wie bei allen Hütten im Kalk ist Wasser eher knapp, Waschraum daher tagsüber versperrt (Hände waschen draußen in der Regentonne).

Die Hüttenwirtsleut sind etwas mit Vorsicht zu genießen, ich habe allerdings keine Probleme mit ihnen gehabt, bekam sogar früh und abends einen Becher warmes Wasser zum Zähneputzen. Habe aber auch aus unserer Gruppe gehört, daß es manchmal ungute Szenen gegeben hat. Die Hütte selber ist sauber und gemütlich, die Betten in Ordnung, das Essen gut und reichlich.

Ich habe gut – und lang! – geschlafen, erst kurz vor 8 Uhr wachen wir auf! Haben es heut nicht eilig, daher macht das nichts. Und – das Wetter hat sich sehr gebessert!! Blauer Himmel, Sonne, wärmer, kaum mehr Wind (der in der Nacht ordentlich gepfiffen hat!). Nach dem Frühstück beratschlagen wir, was wir tun. Nach einigem Hin und Her entscheidet sich die Truppe für eine Runde über den Karlhochkogel, Fölzkogel und -stein, und über die Fölzalm zurück zur Hütte. Für mich ist das heuer zu viel, ich möchte nur auf den Fölzstein und rüber zum Fölzkogel.

 

Da ursprünglich ein Treffpunkt mit einer weiteren Kameradin aus dem GT zu Mittag auf der Fölzalm ausgemacht war, breche ich erst ziemlich spät dorthin auf. Vorher spaziere ich ohne Rucksack noch ein Stückerl Richtung Kühreichkar (Aflenzer Staritzen), um zu fotografieren. Danach mache ich mich dann auf den Weg über den Ochsensteig zum Fölzsattel und hinunter zu den Hütten auf der Fölzalm.

Schon auf dem Weg dorthin betrachte ich den Fölzstein – und beschließe, daß ich dort nicht raufgeh – für mein derzeitiges “Können” zu steil. Aber etwas leichter zum Fölzkogel und wieder retour – das müßte gehen. Nach einer langen Pause bei der Herzerhütte und einem kurzen Plausch mit Elisabeth, die gerade dort eingetroffen ist, mache ich mich an den steilen Aufstieg.

Hier ist nichts markiert, ich habe nur eine Beschreibung aus einem Wanderbuch. Auf der Karte ist auch nicht viel auszumachen, bzw. gar nicht alle Pfade eingezeichnet. Trotzdem scheint die Abzweigung Richtung Fölzkogel eindeutig zu sein. Der Pfad ist es zunächst auch noch, doch etwas später verliert er sich völlig. Man müßte wohl eine sehr steile, felsdurchsetzte Wiese hinauf – das wird mir zu viel, das laß ich lieber.

Suche mir ein Plätzchen, wo ich kurz sitzen und ein Weckerl essen kann. Dann mache ich mich vorsichtig wieder an den Abstieg. In der Meinung, daß die anderen längst hier durch sein müssten, mach ich keine Pause bei der Alm mehr, sondern gehe gleich weiter zurück zur Voisthalerhütte. Es war gut, daß ich abgebrochen habe, weil ich jetzt doch schon müde bin.

Bei der Hütte treffe ich Elisabeth, die sich inzw. auf den Weiterweg zur Hütte gemacht hat – aber die anderen sind noch nicht da! Die haben sich viel Zeit gelassen und ihre Runde war ja auch ganz schön weit. Kurz nach 6 Uhr abends tauchen sie dann aber am Ochsensteig vom Fölzsattel hierher auf und wir können sie lange verfolgen.

Der Abend verläuft wieder sehr nett, sie erzählen begeistert von ihrer Wanderung – und ich bin auch zufrieden mit meinem Tag. Ich wollte ja von vornherein nur “reinschnuppern”, mich bissl bewegen, wieder mal “im Gebirge” und auf einer Hütte sein. So hats gut gepaßt für mich. Morgen muß ich wieder runter ins Tal und nach Hause, die anderen wollen einen hoffentlich schönen Tag nützen und über das “G’hackte” (ganz leichter Klettersteig) auf den Hochschwab-Gipfel gehen.

Ich war heute insgesamt ca. 4 Std. unterwegs, und bin 550 Höhenmeter und ca. 7 km gewandert.

Stefan aus dem GT hat gerufen “wer macht mit mir Urlaub” – und insgesamt 5 Damen sind dem Ruf gefolgt. Mit unterschiedlichen An- und Abreisetagen und – zumindest für mich – unterschiedlichen Tourenzielen. Die meisten sind schon am Freitag bzw. Samstag früh aufgestiegen, eine kommt am Sonntag nach.

Am Samstag fahre ich bei Regen nach Seewiesen und noch ein Stück die Sandstraße ins Seetal hinein bis zum Schranken. Davor kann man am rechten Rand parken. Hier nieselt es nur mehr ganz leicht, so bleiben Regenhose und Rucksackhülle vorerst verpackt. Kurz vor 15:30 mache ich mich auf den Weg hinauf zur Voisthalerhütte, unserem Stützpunkt für diese Tage.

Kurz danach erreicht mich Stefan per Handy und macht mir keine Hoffnungen, was Regen betrifft – er sollte recht behalten. Zunächst geht man ca. 40 min. auf der Straße weiter, nur ganz leicht steigend. So hab ich’s gern, so kann ich mich “warmgehen”. Dann verläßt man die Straße, die nur noch kurz weitergeht bis zur Talstation der Materialseilbahn. Der Weg beginnt zu steigen, wird schmal, teilweise felsig.

Nach einem längeren Waldstück kommt man hinaus in eine große Schotterrinne – und schlagartig beginnt es wirklich zu regnen. Also schnell Goretex-Hose drübergezogen und Rucksackhülle montiert – und weiter geht es, die erste Steilstufe hinauf, die zur Florlhütte führt. Hier gibt es nur Imbiß, aber aufgrund des Regens ist es hier still und ich brauch auch noch keine Pause. Gute 1 ¼ Std. hab ich bis hierher gebraucht, liege gut im Zeitplan.

Zunächst flach, dann wieder steiler wandere ich hinauf zum Höllriegl, einem kleinen Sattel. Hier steht das Franzosenkreuz – siehe Foto. Hier kommt auch erstmal (Gegen-)Wind auf und es wird etwas ungemütlich. Nun folgt ein kurzer Abstieg in eine Senke, die ich Höllboden nenne. Danach nehme ich die letzte Steilstufe durch das “Voisthaler Gassl” in Angriff.

Die Wege sind hier gut angelegt, mit kleinen Serpentinen, sodaß die Steigungen nicht so arg anstrengend sind. Durch Wind, Regen und Kälte bin ich allerdings jetzt doch schon etwas müde und unlustig. Die letzten Minuten bis zur Hütte ziehen sich noch. Hat man sie vom Höllriegel schon schön auf einem kleinen Mugel stehen gesehen, zeigt sie sich jetzt erst wenige Meter, bevor man direkt davor steht.

Schnell rein in den Vorraum, Rucksack runter, das nasse Zeug ausziehen und aufhängen, dann weiter hinein, Schuhe ausziehen und in den – geheizten! – Trockenraum stellen. Dort hängt dicht an dicht nasse Kleidung, auch meine kommt noch dazu. Dann endlich in die Gaststube und Begrüßung der schon gestern aufgestiegenen “Truppe”.

Schnell verfliegt meine “Unlustigkeit”, im Gegenteil es wird noch recht lustig! Stellt sich doch heraus, daß eine der Damen die langjährige, inzw. aber Ex-Freundin meines Bruders ist! Und sie wiederum eine Schulkollegin vom Mann einer guten Freundin von mir – die Welt ist ein Dorf. Stefan hat in der Hütte alles bestens organisiert, ich bekomme sogar ein Bett in einem 3-Bett-Zimmerchen! Zwei von den Damen schlafen auch dort, der Rest davor im Lager. Schon wieder Glück gehabt mit Hüttenübernachtung!

“Technische Daten”: 2:40 Std. Aufstieg, 750 hm, ca. 7,5 km.

Foto vom Franzosenkreuz beim Artikel über den Abstieg!

Diesmal aber fahre ich die Bergstraße (ausgehend von Stollhof, unter der Woche keine Maut) hinauf und parke bei der Kreuzung nach der letzten Kehre. Hier geht’s links bis zum GH Kleine Kanzel, mit Abzweigungen zu den div. Häusern nahe der Wände, bzw. rechts bis zum Herrgottschnitzerhaus am Nordost-Ende der Hohen Wand

Ich gehe nur ein paar Meter rechts, dann gleich links leicht absteigend in den Saugraben. Der Weg teilt sich später in den Zustieg von oben zur Großen Klause (leichter Klettersteig) und den Wanderweg nach Peisching. Bei dieser Teilung geht es aber auch (blau markiert) links hinauf zum Waldeggerhaus.

An diesem vorbei gehe ich gleich wieder hinunter und stoße bald wieder auf die Bergstraße, die ich ein kurzes Stück bergauf gehe. Nach einem Forsthaus kurz unmarkiert gehe ich zum Wildgehege, dieses ein paar Minuten entlang, dann aber auf dem 231-Weg (Rundwanderweg Piestingtal) weiter. Unterhalb von der Kl. Kanzel biege ich links ab, etwas später noch einmal und gehe jetzt unmarkiert bis zur Straße, die zum Hochkogelhaus führt.

Kurz links und bei einem kleinen Wasserspeicher wieder rechts weg, führt der nun grün markierte Weg am ehemaligen GH Jagasitz (jetzt offenbar nur mehr privat) vorbei zum GH Postl. Dort mache ich eine kurze Pause und gönne mir köstliche Topfenknödel mit Hollerröster! Ein kurzer Abstecher nach vor zur Wand und zum Startplatz der Paragleiter muß sein – ist aber gar nichts los, also gleich wieder zurück.

Hinter dem Postl-Gebäude geht die grüne Markierung weiter, ein paar Meter asphaltiert und vor einem Tor links hinauf ein schmaler Pfad. Dieser ermöglicht es, bis kurz vor der Kreuzung, an der ich parke, im Wald zu gehen. Dabei wird die Zufahrtsstraße zum GH Postl gequert. Kurz danach kommt man zur Bergstraße und in wenigen Minuten zur Kreuzung.

Obwohl das alles nach nicht sonderlich viel aussieht, war ich doch 3 Std. unterwegs, und es sind 445 Höhenmeter zusammengekommen, nebst 10,5 km. Wettermäßig wars recht schön, oben eher kühl, angenehm zu wandern.

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