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Günter und ich sind wieder einmal am Unterberg unterwegs. Da ich mich für die große Runde übers Bettelmannkreuz (siehe Beitrag von mir vom 3.1.2009) noch nicht fit genug fühle, gehen wir vom Parkplatz Myralucke über die Piste hinauf bis zum Unterberghaus, Günter dann noch gleich weiter zum Gipfel.

Es liegt viel weniger Schnee als wir erwartet hatten. Viele Steine und weiter oben Gras kommt durch – etwas für die “Schotterschi”! Mir mit den Schneeschuhen macht es weniger. Außerdem ist es ziemlich nebelig und weiter oben beginnt es zu nieseln!

Beim Aufstieg auf der Piste

Beim Aufstieg auf der Piste

 

Schon weiter oben

Schon weiter oben

 

Suboptimal

Suboptimal

 

Das Bild täuscht - so winterlich wars auch wieder nicht!

Das Bild täuscht - so winterlich wars auch wieder nicht!

Ich verziehe mich gleich in die Hütte, wo ich einige Leute aus dem GT treffe, weitere kommen später noch dazu. Die Hütte ist ziemlich voll, auch unten auf den Parkplätzen waren schon ziemlich viele Autos (wir waren aber auch erst um ¼ 11 dort). Trotzdem bekomme ich einen Platz und auch recht bald etwas zum Essen.

Günter ist nach einer ½ Stunde auch wieder da. Ich marschiere vor ihm wieder los, er ist mit Schi ja viel schneller unten wie ich mit Schneeschuhen. Runter geh ich den rot markierten Sommerweg, auf der Piste mag ich nicht mit den Schifahrern im Rücken. Auch hier ist teilweise sehr wenig Schnee, v.a. das enge, steinige Stück runter zur Myralucke. Hier kommen sogar noch welche mit Schi rauf!

Günter hat schon alles eingepackt und eingeladen und kommt mir ein Stück zu Fuß entgegen. Es hat bei meinem Abstieg zunächst etwas genieselt, ist dann in leichten Schneefall übergegangen. Die Heimfahrt bis Baden haben wir ziemlich dichten Schneefall, es geht aber ganz gut zum Fahren.

War eine “suboptimale” Tour, hat aber gut getan, draußen unterwegs zu sein! Insgesamt gut 2 ½ Std. und 500 hm sind nicht viel, aber ich möchte morgen ja wieder unterwegs sein.

Fotos von Günter Berhart.

—***—

Am Sonntag (10.01.) gehe ich allein zu Fuß von Einöde (Nähe Baden) auf den Pfaffstättner Kogel und weiter zum Anninger. Die Besteigung der Warten erspar ich mir heute, dafür kehre ich im Anningerhaus ein. Unterwegs treffe ich nicht viele Leute, das Haus ist aber bummvoll. Die meisten kommen wohl von Mödling her.

Am Rückweg gehe ich zunächst auf dem Kalenderweg hinunter Richtung Gumpoldskirchen. Auf ca. halber Höhe verläuft dann mein weiterer Weg zurück Richtung Baden, bis zur Einöde. Insgesamt sind 3 3/4 Std. und 530 Höhenmeter zusammengekommen. Hier liegt etwa so viel Schnee wie gestern am Unterberg, d.h. geschlossene Schneedecke, aber nicht mehr als ca. 5 cm. Es ging zu Fuß tadellos, es sind alle Wege bereits wieder gut gespurt. Kurz vor dem Ende meiner Wanderung habe ich sogar ein bissl die Sonne gesehen!

Lieber Karl!

Ich wünsche Dir alles Gute zu Deinem heutigen Geburtstag – übrigens sind wir fast gleich alt, meiner liegt allerdings schon ca. 3 Monate zurück.

Ich wünsche Dir auch weiterhin viele schöne Touren, auch gemeinsam mit Deinen Freunden – und uns viele schöne Berichte von Dir!

Und ich freue mich, wenn sich heuer wieder eine gemeinsame Tour ausgeht!

LG

Eli alias Alice58 (GT)

Gemeinsam mit Günter und Wolfgang, meinen Tourenpartnern und Freunden aus dem GT eine Wintertour zu Fuß, mit “Begutachtung” der neuen Hüttenwirte am Hocheck-Schutzhaus – letztere sehr gut ausgefallen!

Eberbach erreicht man durch ein kleines Seitental des Triestingtals, das – von Berndorf kommend – kurz nach Weißenbach links abzweigt. Nach ca. 2 km ist die Straße zu Ende, es gibt hier wenige Parkmöglichkeiten, aber dieser Ausgangspunkt ist wohl ohnehin wenig frequentiert.

Mit einer roten Markierung geht es zunächst um einen Bauernhof herum, dann bald in den Wald und mittelsteil bergauf. Es liegt unten nur ganz wenig Schnee, aber viel Laub in dem teils hohlwegartigen Weg. Teilweise ist es auch noch etwas gatschig, es hat nur wenig unter Null und friert im Wald noch nicht durch.

Beim Anstieg

Beim Anstieg

Nach ca. 1 Stunde erreichen wir den gelb markierten Weg, der aus dem Triestingtal, von der ehemaligen Bahnhaltestelle Tasshof, heraufkommt. Hier liegt schon etwas mehr Schnee, aber viel ist es auch nicht, zwischen 5 und 10 cm. Für ein paar ganz kleine Wechten bzw. Verwehungen reicht es aber schon. Weiter geht es über die Wiese unterhalb des Mittagskogels (es gibt etliche Berge/Hügel dieses Namens in Ö), danach ein kleines Stück fast eben, bevor wir den letzten Anstieg zur Hütte in Angriff nehmen.

Er beginnt dort, wo der Weg von Altenmarkt/Triestingtal heraufkommt. Hier hat ein großer Traktor ziemliche Furchen hinterlassen, aber die unangenehme Stelle ist nur kurz. Nach insgesamt gut 1 ¾ Std. sind wir beim Schutzhaus angekommen, gehen aber noch die paar Schritte weiter hinauf bis zum höchsten Punkt, auf dem die Meyringer Warte steht.

Letzter Anstieg zur Hütte

Letzter Anstieg zur Hütte

 

Günter und ich vor dem Soldatendenkmal oberhalb von der Hütte

Günter und ich vor dem Soldatendenkmal oberhalb von der Hütte

Da man derzeit überhaupt nichts sieht und uns auch schon etwas kalt ist – heroben pfeift ziemlich der Wind – gehen wir rasch in die Hütte hinein. Seit kurzem gibt es dort neue Wirtsleute, ein junges Pärchen mit zwei kleinen Kindern. Sie sind sehr freundlich, die Hütte ist endlich! Nichtraucher, es gibt viele verschiedene und sehr gute Speisen. Die Hoffnungen auf eine merkbare Verbesserung der Hütte haben sich wirklich erfüllt!

Nachdem wir uns aufgewärmt, gespeist und getrunken haben – und Leute aus dem GT begrüßt haben – machen wir uns an den Rückweg. Zunächst gehen wir aber noch einmal hinauf zur Warte, weil es inzwischen etwas aufgerissen hat und man v.a. nach Nordwesten bis Nordosten doch eine Aussicht hat.

Die Meyringer Warte

Die Meyringer Warte

 

Ausblick nach Nordwesten, Gföhlberg und Kukubauer Höhe

Ausblick nach Nordwesten, Gföhlberg und Kukubauer Höhe

Dann am Aufstiegsweg bis zur Abzweigung der roten Markierung nach Eberbach, hier gehen wir jedoch die gelbe Markierung am Kamm verlaufend weiter. Dieser Weg gefällt mir sehr gut!

Blick übers Triestingtal zum Peilstein - ein bissl Sonne sogar!

Blick übers Triestingtal zum Peilstein - ein bissl Sonne sogar!

Schon ganz unten, kurz vor Erreichen des Triestingtales, zweigen wir rechts ab und gehen blau markiert über die Eberbacher Höhe wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.

Auf der Eberbacher Höhe

Auf der Eberbacher Höhe

Für den Rückweg haben wir 2 Std. gebraucht (er ist doch deutlich länger als der Hinweg). Höhenmeter sind insgesamt ca. 700 zusammengekommen.

Es war eine sehr feine, schöne Tour – auch bei nicht so schönem Wetter kann man v.a. im Winter schöne Stimmungen erleben. Und für mich persönlich war es wieder eine Steigerung! So kanns weitergehen im Neuen Jahr!

Winterstimmung

Winterstimmung

Fotos von Wolfgang Apolin.

Das neue Jahr hat gut angefangen! Nach 4 Monaten (Fast-)Pause konnte ich endlich wieder eine kleine “richtige” Wanderung machen. (Fast deshalb, weil ich Ende Nov. auf der Hohen Mandling war, vom Martahof aus.)

Ausgangspunkt war hier:

Buchelbach erreicht man, wenn man von Heiligenkreuz nach Norden fährt, nach Grub und ein kleines Stück weiter. Es handelt sich nur um ein paar Häuser und ein Gasthaus. Von hier geht es asphaltiert dem Münichbach entlang bis zum Gföhler. Entgegen der Vorhersage scheint die Sonne, der Himmel ist blitzblau, und es ist windstill! Leichte Dunstschwaden liegen noch über den Wiesen.

Im Schatten hat sich sogar noch ein Schneerest gehalten.

Schneerest

Schneerest

Ab dem Gföhler geht es zuerst kurz auf einem feuchten Weg zwischen Gebüsch, dann wieder auf einer Forststraße weiter zu einem einsamen Haus, an dessen Zaun diese hübschen Früchte (Sanddorn – danke BB für die Aufklärung!) zum Fotografieren einladen:

Früchte

Früchte

Ich wandere weiter im Wald, leicht bergauf, bis ich auf einer Kuppe diesen kleinen Teich erblicke. Daß er noch ordentlich zugefroren ist, verwundert mich schon ein bißchen.

Teich

Teich

Leicht bergab spaziere ich weiter dahin, bis vom breiten Weg rechts ein ganz schmaler Pfad abzweigt, der mich am Gehöft Weidenbach vorbei zur nächsten Forststraße bringt. Bis jetzt war ich auf markierten Wegen unterwegs, die Straße ist unmarkiert. Sie führt mich hinauf zur Straße Gruberau – Klausen-Leopoldsdorf. Das Spiel von Licht und Schatten im hellen Buchenwald zu betrachten tut der Seele gut!

Sonne im Buchenwald

Sonne im Buchenwald

Dieser Punkt ist auf der Karte als “Geschriebene Buche” bezeichnet – ich finde jedoch nichts derartiges, nur einen Grenzstein, der vielleicht für Othmar aus dem GT interessant ist.

Geschriebene Buche

Geschriebene Buche

 

Grenzstein

Grenzstein

Nach einer kurzen Pause überquere ich die Straße und gehe auf einer Schneise weiter bergauf. Im Folgenden ist die Wegfindung nicht ganz einfach, weil die Schneisen nicht mehr alle in der Natur erkennbar sind. Ich erwische einmal die falsche und muß mich kurz durch die Botanik (soll heißen Brombeergestrüpp) kämpfen, damit ich auf den angepeilten blau markierten Wanderweg komme, der mich zum Kreuzeck führen soll (jawohl, sowas gibt’s im Kleinformat auch in NÖ, nicht nur in Ktn.!).

Der Weg führt etwas unterhalb des Gipfels vorbei, ich gehe aber natürlich ganz hinauf, um den Steinmann oben zu fotografieren.

Kreuzeck

Kreuzeck

Jenseits steil hinunter, bald wieder auf der blauen Markierung bis zu einer quer verlaufenden Forststraße. Die Markierung geht auf dieser weiter und läßt das Steinplattl links liegen. Ich natürlich nicht, sondern ich stapfe die stichgerade Schneise Richtung Gipfel hinauf.

Schneise

Schneise

Oben muß ich ein bissl suchen, bis ich das kleine Kreuz gefunden habe. Auch ein Gipfelbuch gibt es, in das ich mich natürlich eintrage – ich bin die erste hier im heurigen Jahr!

Steinplattl

Steinplattl

 

Gipfelbuch

Gipfelbuch

Nach einer kurzen Rast nehme ich die Südost-Schneise, um wieder hinunter zur der Straße zu kommen, die ich am Hinweg gequert habe. Bei der 2. Querung steht das Parzerkreuz, das ein paar lustige Inschriften aufweist – auch wenn die Ursache dafür gar nicht lustig war.

Parzerkreuz

Parzerkreuz

Inschrift2

Inschrift2

Inschrift3

Inschrift3

Nun gehe ich ein Stück die Straße nach links und nach der Brücke über den Münichbach gleich rechts, immer am Bach entlang. Wie auf der Karte ist der Weg zunächst breit, wird dann schmäler, zum gerade noch erkennbaren Pfad – und hört dann ganz auf. Ich wollte es ja nicht glauben – aber es hilft nichts. Der zweite “Botanik-Ausritt” steht vor mir. Mühsamer wie der erste, aber irgendwie kämpfe ich mich doch durchs Unterholz und stehe dann etwas oberhalb vom Gföhler wieder auf dem markierten Weg! Der Rest des Rückwegs zum Auto ist identisch mit dem Hinweg.

Ich habe die Runde etwas unterschätzt, 3 Std. hätten es sein sollen, 3:45 sind es geworden (und 14 km)! Ich bin ein bißchen müde, aber mehr nicht. Somit sehr zufrieden und glücklich! Offenbar hat das konsequente Training im Fitness-Studio wirklich etwas gebracht. Achja, und ich muß schon wieder meinen Aufbauplan ändern! Weil 3:45 war eigentlich erst für Ende Jänner geplant! *gggg*

Hurra – ich hab was Neues!

Diese Woche endlich bekommen – meine neuen Backcountry-Schi!

Langlaufschi, etwas breiter als normal, mit Stahlkanten – und mit FreeHeel-Bindung, die man mit Bergschuhen benutzt (ideal für Kombination mit Schneeschuhen!). Diese Schi sind natürlich nichts für die Loipe – aber fürs Gelände! Und fürs Telemarken (das ich aber erst lernen muß)!

Die derzeitige Langriemenbindung wird noch ersetzt durch eine Klettband-Bindung. Vielen Dank an Hannes Vavra (HannesV im GT) für das Bestellen in bzw. Liefern aus Tschechien! Und fürs Umbauen der Bindung!

Jetzt brauch ich nur noch genug Schnee, damit ich meine neue Errungenschaft endlich ausprobieren kann! Also – Frau Holle! Was ist? Los, los! Pölster schütteln!!

Wenn es denn stimmt – d.h. wenn er es im GT richtig angegeben hat, was ich doch annehme – dann hat unser lieber HB, alias Dr. Jungl Taschelbach, heute Geburtstag

Auch wenn das in Deinem Alter (oder sollt ich besser sagen, Deiner Jugend? *gg*) vielleicht nicht mehr sooo willkommen sein mag – ich wünsche Dir trotzdem Alles Alles Gute zu Deinem Ehrentag!!!

Mögen Deine restlichen Dienstjahre nicht allzu aufreibend sein!

Mögen die Winter nicht allzu schneereich sein!

Mögest Du mit deiner Eva noch viele gemeinsame Jahre genießen dürfen!

Mögest Du uns mit deinem – manchmal etwas schrägen, jedenfalls köstlichen – Humor noch lange erhalten bleiben!

Möge, möge – gäbe noch etliches zu wünschen, wovon ich wahrscheinlich nichts weiß.

Ganz liebe Grüße vom grauslichen grauen Spätherbst in Baden in den, wie ich gelesen habe, bereits richtigen Winter bei Euch!!!

Es ist nicht mehr so schön, die Schlechtwetterfront kündigt sich schon an. Aber es bleibt noch trocken, und ein bißchen Sonne haben wir auch noch. Letzte Tour: der Königstuhl!

Wir fahren wieder die Nockalmstraße, diesmal bis zum Karlbad. Von hier geht es mäßig steil hinauf über die Karlalm zum Friesenhalssattel. Etwas weiter gibt es einen See, zu dem wir aber nicht hingehen, weil es sehr windig und kalt ist. Weiter geht es unter der Friesenhalshöhe vorbei Richtung Gipfel des Königstuhls, der auf einem Serpentinenweg erreicht wird.

Der Königstuhl bricht nach Norden steil ab, nach Süden ist er flach und weitläufig wie die meisten Nocken. Man sieht sehr schön ins Rosanintal und zum gleichnamigen See. Am Ausgang dieses Tals liegt die Dr. J. Mehrlhütte, bei der ich vor ein paar Jahren langlaufen war.

Wir gehen weiter fast eben zum Karlnock, dann steil hinunter in den Stangboden und zuerst flach, dann wieder ziemlich steil zurück zum Karlbad. Eine Kleinigkeit kann man hier auch essen, wir probieren eine Tirolerknödelsuppe – mit riesigem Knödel!

Gehzeit Aufstieg 1:45, Abstieg 1:40, ca. 650 hm.

Fazit: eine wunderschöne Gegend mit großteils sehr gemütlichen, sanften Anstiegen, und traumhafter Aussicht von den Gipfeln. Ein weiterer Besuch dieser Gegend ist fix eingeplant. Ziele gibt es noch einige: Pfannock (von zwei Seiten), Schneegrubensattel, Falkert, Predigerstuhl, etc. etc.

Wir fahren auf der Nockalmstraße (Maut pro FZ 14,-) bis zur Schiestelscharte bzw. Glockenhütte (großer Parkplatz). Von dort geht es auf einem teilweise felsigen Steig mit ein paar Drahtseilen und Klammern (“Ein Klettersteig – huch!” O-Ton Johnny!) am Hang des Klomnocks entlang bis in eine Scharte und dann nach rechts auf den Gipfel.

Auch von hier natürlich grandiose Fernsicht. Leider geht ziemlicher Wind, sodaß wir uns nicht lange aufhalten. Wir betrachten aber doch den gestern erstiegenen Rosennock mit seinem kleinen Bruder rechts daneben.

Weiter geht es zuerst steil bergab, dann wellig dahin über den Kamm bis zum Mallnock, den wir vom Vorjahr schon kennen (das war der einzige Hügel, den wir voriges Jahr geschafft haben). Auch hier nur kurze Rast, dann hinunter zu einem Sattel.

Von dort nach rechts zuerst auf bequemem Weg, dann auf einem langen schmalen Pfad, dem “Hohen Steig“, unter den Nordhängen von Mall- und Klomnock zurück. Bergab, bergauf geht es dahin, bis ein letzter steiler Abstieg wieder zur Glockenhütte zurückführt.

Trotz ziemlichem Andrang dort (gerade haben die Insassen eines deutschen Reisebusses das Lokal “geentert”) bekommen wir recht rasch etwas zu essen. Und natürlich besuchen wir die Wunschglocke und läuten sie! Ob sie unseren Wunsch auch erfüllen wird? Es gibt dort auch etliche sehr nette Schnitzereien.

Am Heimweg besuchen wir noch den Windebensee, mit einem landschaftlich einmaligen Naturlehrweg “Alpine Lebensgemeinschaften” rund um den See mit zahlreichen Schautafeln. In den angrenzenden Wäldern in diesem Bereich ist auch ein ungewöhnlich hoher Anteil an Zirben zu beobachten.

Gehzeit Aufstieg 1:30 (bis Mallnock), Abstieg und Rückweg 1:50, mit Gegensteigungen ca. 520 hm.

Wieder ist es strahlend schön! Auf dem Programm steht heute der Rosennock (2440 m), der höchste der Nockberge (wenn man die Berge östlich der Turrach dazuzählt, gibt’s einen höheren: den Eisenhut, 2441 m).

Wir fahren über Radenthein und Kaning zum Erlacherhaus (lange Sandstraße). Von dort geht es gemütlich auf einem Almzufahrtsweg los, mit Blicken zur Zunderwand, bis zur Feldhütte. Dann etwas steiler auf einem Pfad hinauf zum Nassbodensee und links weiter noch etwas steiler noch ca. 400 hm bis auf den Gipfel.

Von hier auch wieder eine Traumsicht! Neben der Hochalmspitze entdecke ich das Dreigestirn Dachstein-Mitterspitz-Torstein. Auch den Hochgolling sehe ich. Zurück gehen wir wieder zum Nassbodensee, links um diesen herum und unter der Zunderwand vorbei zur Erlacher Bockhütte.

Die Zunderwand ist eine der ganz wenigen Stellen, wo es eine senkrechte Felswand gibt. Es ist der Abbruch des Predigerstuhls. Hier ist mitten im Kristallin ein Kalkvorkommen – BB weiß da mehr darüber!

Nach einer kleinen Rast bei der Hütte geht es die Sandstraße hinunter zum Erlacherhaus, wo wir uns ein verdientes Nachmittagsmahl schmecken lassen.

Gehzeit Aufstieg 2:20, Abstieg 2:30 (deutlich längerer Weg), mit Gegensteigungen ca. 900 h.

Auf der Anfahrt nach Bad Kleinkirchheim, wo wir im Sporthotel Kostmann wohnen, machen wir (mein Mann und ich) auf der Turracher Höhe Pause. Von hier gehen wir auf den Kornock und den Rinsennock. Zunächst links von der Talstation der Ganzjahres-Rodelbahn hinauf, dann gehen wir links weiter und durch ein großes Kar auf den Kornock. Der ist kein eigentlicher Berg, aber Bergstation einer anderen Bahn, die nicht geht. Bis hierher haben wir knapp 1 ½ Stunden gebraucht.Da mein Mann nur Sportschuhe anhat, mag er nicht weitergehen.

Mich aber lockt der Rinsennock! Ich gehe also allein weiter und bin in knapp einer halben Stunde oben. Von hier ist die Aussicht einfach traumhaft! Ich genieße sie eine Weile, leider ohne die meisten Berge zu kennen. Dann verleidet mir eine “Tussi” den weiteren Aufenthalt mit lautstarkem, sinnlosem Telefonieren. Es ist ein wettermäßig wunderbarer Tag und daher sind natürlich recht viele Leute unterwegs.

Meinen Mann treffe ich bei der Bergstation wieder und wir gehen steil hinunter zur Sommerrodelbahn, einen anderen Weg als herauf. Dort ist natürlich noch viel mehr los. Kurz überlege ich, aber für die Rodelbahn bin ich doch zu feig. Da müßte wesentlich weniger Betrieb sein. Wir gehen dann über die Schiabfahrt hinunter, die auch zum Gehen sehr steil ist. Der eigentliche Weg wäre weiter links gegangen.

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