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Osterwanderung mit Günter! Angeregt von einem ähnlichen, kürzeren Spaziergang von Wolfgang A. aus dem GT sind wir diesmal in einer etwas anderen Gegend als sonst unterwegs. Nämlich an der bzw. nördlich der Westbahn – mir nicht ganz unbekannt, da einerseits sehr viel von Pressbaum aus unterwegs (wo wir unser Haus mit Garten haben), andererseits vor vielen Jahren etwas weiter westlich auch viel geritten.

Wir treffen uns am Bahnhof Rekawinkel und gehen von dort zunächst durch die Siedlung Rittsteig. Es blüht so einiges am Boden, Buschwindröschen, Scharbockskraut, Veilchen, Immergrün. Die Bäume sind noch gar nicht oder nur ganz schwach grün. Aber es ist heute viel wärmer wie vorgestern, ebenso sonnig und nur wenig Wind – ideal für eine Ostertour!

Bald sind wir weg vom Asphalt und wandern auf einer Sandstraße immer nördlich an mehreren Siedlungen vorbei, mit schöner Aussicht ins Becken Richtung Donau. Dann aber auch wieder im noch lichten und sonnendurchfluteten Wald, an den Resten von römischen Hügelgräbern in der Gegend “Finsterleiten” vorbei. Dieser Name findet sich auf der Karte nicht, befindet sich nördlich von Hutten bzw. nordöstlich von Stein.

Später wieder im Freien und dann ein Stück auf Asphalt (mit meist gut begehbarem Bankett) durchqueren wir den Weiler Erlaa-Siedlung (das angekündigte und eingezeichnete Gasthaus dürfte nicht mehr existieren, aber wir brauchen es ja auch nicht). Dann wieder ein Stück im Wald, ehe es länger an einer kleinen Landstraße entlang geht, durch die Ortschaft Burgstall zum Aufstieg auf den Buchberg.

Auch diese Straße ist asphaltiert, weil man mit dem Auto bis ganz hinauf fahren kann. Es ist recht steil, aber nicht sehr weit. Doch bin ich jetzt aber schon recht müde, wir waren incl. etlicher kleiner (Foto-)Pausen 2 ¾ Std. unterwegs. Günter besteigt gleich die imposante Warte, ich suche mir aber einen Platz auf der Terrasse vor dem Gasthaus.

Wir essen Suppe und ich eine Mehlspeise, Apfelsaft und Traubensaft löschen den Durst. Es ist – klar, Ostersonntag – ziemlich viel los hier. Nach dem Essen gehen wir gemeinsam noch einmal auf die Warte. Es ist ziemlich diesig, aber man sieht doch so einiges, die großen Panoramatafeln auf dem dreieckigen Plateau sind durchaus hilfreich.

Nach dem Abstieg von der Warte machen wir uns auf Richtung Neulengbach. Zuerst jedoch besuchen wir die sehr hübsch am Waldrand gelegene Laurenzi-Kapelle, mit einem sehr gepflegten kleinen Friedhof rundherum. Dann geht es weiter durch Wald hinunter zur Ortschaft Almersberg. Von da weg haben wir dann fast nur mehr Asphalt, quer durch halb Neulengbach, um den Burgberg herum.

Offenbar haben wir doch ein bissl zu viel getrödelt unterwegs, jedenfalls fährt uns der geplante Zug, der in Rekawinkel hält, vor der Nase davon. Der nächste ist ein schnellerer, der erst in Pressbaum mich aussteigen läßt (den Schaffner kann ich “bezirzen”, daß ich nicht aufzahlen muß!). Ich warte aber nicht auf den Gegenzug, sondern spaziere hinauf zu unserem Haus, wo meine Eltern das Oster-Wochenende verbringen (sonst wohnen sie ja in Wien). Wie gehofft, bringt mich mein Vater zurück zu meinem Auto.

Ohne Pausen waren wir insgesamt 3 ½ Std. unterwegs, 370 Höhenmeter entsprechen dem großteils flachen Gelände, gute 14 km sind immerhin schon eine Steigerung gegenüber dem letzten Mal. Ein schöner Ausflug war das! Vielen herzlichen Dank an Günter, auch für alle anderen gemeinsamen Touren!

Die Fotos sind großteils wieder von ihm, zwei (Bahnhof und Kapelle) von maxrax aus dem GT.

2 Wochen war die Eli krank, jetzt wandert sie wieder, Gott sei Dank! (in Anlehnung an ein – wahrscheinlich – Wilhelm-Busch-Zitat “3 Tage war der Frosch so krank, jetzt raucht er wieder, Gott sei Dank”).

Ein erster Versuch nach mehr als 14 Tagen – durchaus zufriedenstellend. Günter und ich fahren nach Payerbach und ein kleines Stück in den Payerbachgraben (vom Ort nach Süden) hinein. Ein kurzes Stück müssen wir auf der Straße gehen, dann zweigt rechts ein Weg ab, der uns gemächlich höher bringt. Nach einer knappen ¾ Stunde erreichen wir die Stojerhöhe, von der es schon eine schöne Aussicht auf Schneeberg und Rax gibt.

Hier bläst ziemlicher Wind, im Wald ist es aber fast windstill. Ziemlich kalt trotz Sonne, und ab ca. 900 m etwas Schnee (gestern gefallen), der hauptsächlich auf den Bäumen liegt, was sehr nett aussieht. Weiter hinauf, an der Kapelle am Kasbichl vorbei kommen wir nach einer weiteren ¾ Std. zur Speckbacherhütte (einige Infos auch zu Geschichte unter dem Link zu Peter Sonnabend’s Website) auf dem Kreuzberg.

Es ist Wochentag (nur die Beamten und ich haben heute frei! *gg*), daher nur sehr wenig los hier. Es ist außerdem windstill und so lassen wir es uns vor der Hütte in der Sonne gutgehen! Eine Suppe vom Hüttenwirt und ein Weckerl aus dem Rucksack stillen den Hunger, zu trinken gibt’s natürlich auch was.

Nach einer Stunde wohlverdienter Pause – der Aufstieg war doch ein klein wenig anstrengend für mich – machen wir uns auf den Rückweg. Wir bleiben zunächst für eine knappe Stunde oben auf dem Höhenzug des Kreuzbergs, bis zum GH Polleres. Von dort wenden wir uns nordwärts, ein Stück auf Straßerln, dann durch den Wald ziemlich direkt hinunter in den Graben. Nach genau 1 ½ Std. sind wir wieder beim Auto.

Gesamt 3 Stunden, knappe 600 hm Aufstieg und gute 11 km Wegstrecke – absolut ok fürs erste Mal! Daheim hab ich noch immer die Nase ziemlich verstopft, aber hier draußen in der kalten Luft war sie durchgehend ganz frei! Ich setze Günter in Payerbach am Bahnhof ab, und fahre noch nach Weißenbach bei Gloggnitz, um bei einem Bauern mit Ab-Hof-Verkauf (Heindl) einen bestellten Hirschrollbraten zu holen.

Fotos von Günter Berhart

Geografisches, Geschichtliches und ein Gschichtl.
Ein bissl mehr zu der Gegend, in der wir heute unterwegs waren: der Kreuzberg ist ein Höhenzug mit etwas über 1000 m am höchsten Punkt (mehr oder weniger bei der Speckbacherhütte), der sich zwischen dem Schwarzatal und den Adlitzgräben befindet.

Die Schwarza kommt aus der Gegend nördlich von Schwarzau im Gebirge (nicht zu verwechseln mit Schwarzau am Steinfeld, wo wir noch hinkommen), die ersten Quellbäche heißen Dürre und Grüne Schwarza. Natürlich münden viele weitere Bäche in den Fluß, der nach Schwarzau/Geb. bald durch das Höllental fließt. Dieses ist ein sehr tief eingeschnittenes Tal zwischen Rax im Südwesten und Schneeberg im Nordosten.

Am Ende des Höllentals kommt man nach Hirschwang – Talstation der Rax-Seilbahn – dann weiter nach Reichenau, Payerbach und Gloggnitz. Ab hier verliert die Schwarza den Charakter eines Gebirgsflusses. Sie betritt das Steinfeld, eine Ebene, die nicht umsonst so heißt! Durch Ternitz und Neunkirchen erreicht sie Schwarzau im Steinfeld – und ab hier irgendwo fällt sie im Sommer meistens trocken! D.h. das Wasser versickert und fließt unterirdisch weiter. Und dann ist es bald vorbei mit Schwarza – warum? Weil sie sich vereinigt mit der Pitten, bei Haderswörth. Dieser Punkt heißt “Leitha-Ursprung” - weil der Fluß ab hier Leitha heißt. Und die Pitten, wo kommt die her?

Aus dem Wechselgebiet – aber die heißt auch nicht von der Quelle weg Pitten, sondern erst ab dem Zusammenfluß der Feistritz und des Gr. Pestingbaches (nicht zu verwechseln mit der Piesting!). Die Feistritz kommt aus der Gegend des gleichnamigen Sattels und fließt – mit unterschiedlichen Namen – durch Trattenbach (Wirkungsort des Philosophen und Lehrers Ludwig Wittgenstein), Kirchberg und Feistritz/Wechsel, und beim Wanghof vereinigt sie sich dann mit dem Pestingbach (und dem Tal, durch das die B54 zum Wechsel führt).

Der Große Pestingbach kommt aus der Gegend von Mariensee bzw. St. Corona/Wechsel und fließt durch Aspang bis zum Wanghof, und gemeinsam mit der Feistritz weiter durch Grimmenstein, Seebenstein, Pitten und Erlach (jetzt Bad Erlach, seit’s die Asia-Therme im benachbarten Linsberg gibt) bis Haderswörth.

Ab hier also Leitha – im Sommer kurz mit Wasser von der Pitten, aber meist auch bald wieder trocken. Die Pitten wird nämlich kurz vorher in einen Mühlbach abgeleitet, sodaß sie bei Niederwasser der Leitha kaum bis gar kein Wasser mehr bringt. Aber – das kann auch ganz anders aussehen. Nach gröberen Unwettern oder längerem Dauerregen ist der Leitha-Ursprung ein reißender Fluß!

Die Leitha fließt (wenn sie fließt) weiter nach Nordosten, östlich an Wr. Neustadt vorbei, durch etliche Dörfer, bis Bruck/Leitha. Danach wendet sie sich wieder südostwärts und verläßt bei Nickelsdorf Österreich (und mündet in Ungarn dann in die Donau).

Zu Zeiten, als es noch Österreich-Ungarn gab, war die Leitha Grenzfluß und teilte das Land in Cisleithanien (diesseits der Leitha = Österreich) und Transleithanien (jenseits der Leitha = Ungarn). Diese große Bedeutung hat der Fluß heute natürlich längst verloren.

Ein Gschichtl noch zum Leitha-Ursprung: ich bin ja in den 90er Jahren mit meinem Pferd lange in einem Reitstall in Erlach beheimatet gewesen. Von dort aus sind wir sehr oft durch den Leitha-Ursprung geritten. Bei Niederwasser kein weiteres Problem, bei Hochwasser aber nicht ganz ungefährlich! V.a. auch weil man den Untergrund nicht mehr sah und dieser sich jedesmal veränderte.

Damals kursierte der Spruch: “Was ist Mut? Bei Hochwasser durch den Leitha-Ursprung reiten! Was ist Übermut? Die Elisabeth mitnehmen!” Warum? tja, weil ich, ohne Sicht auf den Grund zu haben, durch das quirlige Wasser sehr schnell Gleichgewichtsprobleme bekam und es für mich sehr unangenehm war, durch den Fluß zu reiten. Allein sowieso unmöglich, zu zweit nur unmittelbar hinter dem anderen Pferd, dessen Hintern mir als fixer Anhaltspunkt diente. Die Alternative war sehr lange im Schritt durch das Dorf (Erlach) zu reiten – wurde halt, wenn möglich, vermieden.

Auch wenns heut durchgehend trüb (aber trocken) war, bin ich ein bissl rausgegangen und hab ein bissl fotografiert. Wäre ja ein idealer Tourentag gewesen, wenn ich nicht (eh das erste Mal seit fast halbem Jahr) ein bissl krank wär. So bin ich halt nur am Westrand von Gainfarn (Nachbarort von Bad Vöslau) spazierengegangen und hab nachgeschaut, was meine Lieblinge machen!

Ich kann es drehen und wenden, wie ich will, es klappt nicht. So nah dran wie diesmal war ich noch nie. Hatte ich nicht schon alle Hinderungs-Gründe – krank, Blasen, zu wenig Schnee, etc. – durch? Nein! Einer fehlte noch, den habe ich heuer “nachgeholt”: ZU VIEL SCHNEE!!!

Aber der Reihe nach: am Mittwoch, 10.3. fahren wir hin und ich gehe gleich am Nachmittag 2 Std. mit den Schi. Gehe ein Stück den Beginn der Rittisloipe, die vom Ende der Standardloipe aus zunächst länger leicht bergab führt. Dort, wo dann doch die (sehr lange) Steigung beginnt, drehe ich um. Hat bei dem wenigen Schnee, der derzeit liegt, keinen Sinn.

Die nächsten drei Tage schneit es immer nur ganz wenig, dafür stürmt es ziemlich, und Sonne ist Mangelware. Wir machen die schon sattsam bekannten Loipen, Standard, Kulmberg, Tritscher Höhe, etc. unsicher. Am Samstag abend beginnt es dichter zu schneien – und hört bis zu unserer Abreise am Dienstag nicht mehr auf! Dazu der Sturm, der einen Gutteil des Schnees gleich wieder verbläst und die Arbeit der Spurgeräte binnen Minuten zunichte macht.

Am Samstag geht es noch so halbwegs, am Sonntag schon sehr mühsam, weil der feuchte Neuschnee auf meinen alten Laufflächen furchtbar pickt. Wachs liegt natürlich im Hotel. Wir gehen die Halserloipe, treffen in der Sonnenalm Bekannte, die uns erzählen, daß die Rittis jetzt gut geht! Hurra, morgen gehen wir sie!

Aber daraus wurde wie gesagt nichts, wäre völlig sinnlos gewesen. Ohne jede Spur, im tiefen feuchten Neuschnee, Sichtweite wenige Meter – nein. Irgendwie soll es offenbar nicht sein. Ob ich vielleicht ein Pendel befragen sollte?

Ansonsten war alles wie gewohnt bestens im Hotel Ramsauer Alm, wo wir beim 5. Besuch schon sehr heimisch sind. Wir fahren sicher wieder hin, ob nächsten Winter, ist aber fraglich. Langsam wird’s fad, es gibt ja andere schöne Gebiete auch. Und was noch auf der “Positiv-Seite” steht: mein wochenlanges Training hat sich ausgezahlt! Ich habe merkbar mehr Kondition, sowohl ausdauer- wie auch kraftmäßig. Nur gegen den Sturm komme ich noch immer nicht an. Das wird aber wohl auch psychisch sein.

Fotografiert habe ich nicht, weil eh immer nur grau in grau, und die “üblichen Verdächtigen” Motive eh schon im Vorjahr dran waren. Nur zwei Bilder von heute früh, die ein bissl zeigen, wie es ausgeschaut hat. Achja, und zum ersten Mal seit etlichen Jahren mußte ich Ketten anlegen, sonst wären wir wohl heute nicht mehr weggekommen von dort!

Diese Tour habe ich vor 9 Jahren schon einmal gemacht, damals mit Langlaufschi. Mit den “Prackern” (Backcountry-Schi) geht das natürlich viel bequemer. Ich starte von der Paßhöhe Semmering, vorbei an der Talstation des Sessellifts, auf einer ebenen Forststraße, die zunächst parallel zur Bundesstraße geht, nach gut 1 km sich dann aber nach links (Süden) in den Dürrgraben wendet.

Die paar cm Neuschnee von gestern bzw. der Nacht erweisen sich als äußerst segensreich – drunter ist nämlich nur mehr Eis! Nach 3,3 km kommt von rechts eine Forststraße herauf, die ebenso wie “meine” als Loipe gespurt ist (Johannesloipe). Allerdings darf man sich da keine tolle Spur erwarten! Ich brauch sie ja sowieso nicht. Ab jetzt geht es leicht bergauf und bei km 4, bei einer Jagdhütte, felle ich auf.

Denn jetzt wird es deutlich steiler, da ermöglichen die Felle schon sehr genußreiches Steigen. In mehreren Serpentinen wird einiges an Höhe gewonnen, später geht es deutlich flacher weiter, bis zu einem Sattel nördlich des Alpkogels. Hier ist die Loipe zu Ende, immerhin 8 km bis hierher.

Nun geht es links weiter, hinauf über eine kurze, aber ziemlich steile Wiese, die Abfahrt zu einem ehemaligen Schilift. Am Beginn, bei der “Joe Doppelreiter Hütte” (eine kl. private Hütte, ev. Bergrettungshütte?) mache ich eine kurze Rast. Dann arbeite ich mich in Serpentinen den Hang hinauf. Das ist zwar etwas anstrengend, geht aber mit den Fellen sehr gut! Was hab ich mich damals mit LL-Schi geplagt!

Oben geht es dann flacher noch eine Weile weiter, bis man zum Sonnwendstein und der Pollereshütte kommt. Seit der Lift von Maria Schutz hier herauf eingestellt ist, hat die nur mehr am Wochenende offen. Etliche Schitourengeher kehren hier ein, ich natürlich auch. Ich bleibe jedoch nicht lange, die kleine Gaststube ist ein bißchen verraucht, das ist nicht gerade einladend für mich.

Die Felle sind nun wieder abgezogen und verstaut, denn es geht ziemlich flach auf einer Forststraße dahin, Richtung Hirschenkogel. Großteils muß ich sogar ein bißchen antauchen. Nach guten 20 min. bin ich in dem Sattel nördlich vom Hirschenkogel, von dem es nun wieder bergauf zur Bergstation der Seilbahn geht. Das ist jetzt Schipiste, an deren Rand ich mich hinaufmühe. Zum Felle anlegen war ich zu faul, hätte die Sache aber deutlich vereinfacht.

Nach gut 10 min. habe ich es trotzdem geschafft – ohne “Feindberührung”, d.h. Kollision mit einem Schifahrer oder Snowboarder. Trotz des schlechten Wetters – geringe Sicht und Schneefall – tummeln sich viele Wintersportler, viele auch aus Ungarn. Ich begebe mich zur Bergstation der Bahn, kaufe eine Fahrkarte und gondle die paar Minuten hinunter. Ganz schön teuer: 9,50 kostet die Talfahrt, für 300 hm – die Raxbahn kostet das gleiche, sind dort aber 1000 hm.

Abgesehen davon, daß der kurze Wiederaufstieg mühsam war, hat mir die Tour sehr gut gefallen! Sie ist geradezu ideal für BC-Schi! Insgesamt war ich gute 3 Std. unterwegs, 570 Höhenmeter sind zusammengekommen und 13,5 km. Nächste Woche geht’s auf LL-Urlaub in die Ramsau – ob danach noch eine Schnee-Tour zustandekommt? Ideen hätte ich ja noch. Oder mache ich doch schon auf Frühling? “Zwei Seelen wohnen – ach – in meiner Brust”!

Leider gibts nur zwei Fotos, danach haben die Akkus meiner Kamera wegen Kälte den Dienst quittiert (da muß ich mir noch was einfallen lassen, das war schon das 2. Mal so!)

Versöhnung? Ja, denn vor etwas mehr als einem Jahr hatte ich dort ein absolutes Negativerlebnis, was Hotel betrifft (siehe Artikel darüber). Diesmal hab ich es viel besser gemacht und bin visavis eingekehrt, im GH Meyer. Einfach, aber das Zimmer warm, das Essen gut, Hotelleute sehr freundlich, Preis-Leistung stimmt absolut (31,- Euro NF).

Diesmal habe ich auch etwas mehr Glück mit dem Wetter. Zwar viele Wolken, aber jeweils am Nachmittag dann ziemlich ausgeputzt, und viel Sonne. Erst am dritten Tag beginnt es schon vormittag zu regnen, sodaß ich etwas früher als geplant wieder heimfahre.

Am Mittwoch gehe ich (nach dem Bezug des Zimmers) mit Schneeschuhen zur Anna-Alm (Hennesteck). Von der Reidlhütte links herum (westlich) um den ganzen Höhenzug und dann hinauf auf den Kamm und zur Anna-Alm. Eigentlich wollte ich eine kürzere, steilere Route gehen (auf Empfehlung von unserem BB), finde die Abzweigung aber nicht. Gut wars, stellt sich nachher heraus, das wär sehr steil und eine ordentliche Plagerei gewesen.

Ein bissl plagen muss ich mich so auch, weil ich (wieder einmal) nicht genug zum Essen mithabe und ein bissl unter Unterzuckerung leide. Trotzdem bin ich in knapp 2 ½ Std. (mit ein paar kleinen Pausen) oben. Einkehr in der Hütte mit Trinken und Spaghetti essen machen mich wieder “lebendig”.

Ein Stück gehe ich dann wieder denselben Weg retour, dann aber auf einer neuen Forststraße, die westlich von den Schipisten den Hang in mehreren Kehren hinunterführt. Ich komme dann oberhalb vom Hof Karnreit heraus, von dort habe ich nur mehr gute ¼ Std. bis zur Reidlhütte.

Leider stelle ich dort fest, daß ich – wieder einmal – einen der Schneeteller meiner Stöcke verloren hab. Normal merk ich das gleich, diesmal nicht. Ich gehe wieder zurück und habe das Glück, den Teller zu finden. Eigentlich wollte ich heute auch noch die neuen Felle für meine BC-Schi ausprobieren. Dafür bin ich jetzt aber doch schon zu müde. Ich war 3 ¼ Std. unterwegs und habe 9 km und 500 hm “gesammelt”.

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Am Donnerstag kommen Bernhard und Anni Baumgartner herauf und nehmen mich mit auf den Hochstadelberg und das Hüttenfeld. Wir gehen mit BC-Schi und ich erstmals mit Fellen! Das ist ja GENIAL! Ich habs ja bisher nur vom Zuschauen gekannt, aber nie selbst ausprobiert. Einfach herrlich, mühelos ohne viel Stockeinsatz bergaufgehen zu können und nicht zu rutschen!

Nach ¾ Std. sind wir schon am Hochstadelberg. Eine traumhafte Aussicht hat man von hier, Bernhard erklärt sie mir umfassend. Es bläst ziemlich, daher machen wir uns recht bald auf den Weiterweg. Da der Schnee heute zum Abfahren mit BC-Schi recht ungut ist, lassen wir die Felle drauf. So ist natürlich kein rechtes Gleiten möglich, aber mir ist das lieber, als ich falle hin.

Wir gehen noch rüber zum Hüttenfeld, dabei sogar ein kurzes Stück denselben Weg, den ich gestern gegangen bin. Am Hüttenfeld steht eine Jagdhütte, wo man unter Dach sitzen kann. Hier essen wir eine Kleinigkeit, dann machen wir uns auf den Rückweg, am direkten Weg zum Ausgangspunkt. Ab dem “Halbartschlager” (einer ehemaligen Holzfällerhütte) tun wir die Felle runter, jetzt geht es fast nur mehr eben dahin. Danke an die beiden für die Führung auf dieser sehr schönen Tour! Gute 10 km, 3 Std. Gehzeit und 350 hm sind eingetragen ins Tourenbuch.

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Am Freitag will ich eigentlich noch auf den Tirolerkogel gehen (mit BC-Schi). Aber schon nach einer knappen ½ Std., am Gscheid, regnet es – der Wetterbericht hat auch Regen angesagt, das tu ich mir nicht an. Also retour, in 12 Min. bin ich wieder beim Auto, und heim.

Die Fotos sind von mir (1. Tag) und von Bernhard und Anni Baumgartner (2. Tag).

Diese Tour plane ich schon länger, immer ist etwas dazwischengekommen. Aber heute mach ich sie endlich! Ich fahre durch das Piestingtal, und nach Gutenstein links weg über das Klostertaler Gscheid. Kurz nach der Paßhöhe gibt es links einen kleinen Parkplatz, dort geht auch der Weg los. Wie befürchtet, ist eigentlich kein Platz für mein Auto mehr, aber ich quetsche es mit etwas Bauchweh an den Straßenrand.

Von hier gehen viele Schitourengeher auf den Schneeberg, daher der Betrieb. Mein Ziel ist aber ja ein anderes. Zunächst geht es auf einer ziemlich eisigen Forststraße, bald jedoch auf einem Wanderweg weiter. Auch hier ist der Schnee hart, aber mit Schneeschuhen macht das nichts. Hart deshalb, weil auf festem Pulver ein Harschdeckel drauf ist, wohl vom letzten Niederschlag, der auch hier als Regen niederging.

Nach einem etwas steileren Stück kommt man wieder kurz auf eine Forststraße, dann wieder Wanderweg. Hier gehen die Schitourenspuren woanders weiter, alte Schneeschuhspuren gehen aber in meine Richtung. Bei der Putzkapelle mache ich eine kurze Trinkpause, dann geht es viel flacher auf der “Römerstraße” weiter zur Mamauwiese.

Weil mir schon ziemlich der Magen knurrt, kehre ich jetzt schon ein, obwohl ich noch ein Stück weitergehen will. Noch ist das Gasthaus Wilsch leer, erst etwas später füllt es sich dann. Das Essen ist mittelprächtig, die Suppe für meinen Geschmack viel zu “kräftig”, was mir am Rückweg argen Durst beschert. Hatte dafür zu wenig zum Trinken mit.

Nach der Mittagspause gehe ich weiter zur Schoberkapelle. Dort sitze ich eine Weile in der schon recht kräftigen Sonne. Auch der Wind, der am Vormittag noch ziemlich geblasen hat, ist komplett eingeschlafen. Dann mache ich mich an den Rückweg. Der Aufstieg auf den kleinen Sattel zw. Kapelle und Gasthaus zehrt etwas an meinen Kräften, danach geht es dann aber besser.

Im Licht der langsam sich neigenden Sonne (das entspr. Foto ist leider nichts geworden) gehe ich wieder zurück zum Auto. Der Abstieg geht naturgemäß etwas flotter vonstatten als der Aufstieg. Insgesamt war ich gute 4 Std. unterwegs, und es sind trotz des hohen Ausgangspunkts 460 Höhenmeter zusammengekommen – und gute 13 km! Ich bin mit dem Tag sehr zufrieden, habe ihn gut genützt und wieder Sonne und Energie tanken können!

Das Kieneck ist der mittlere Berg der Trilogie Hocheck-Kieneck-Unterberg. Es gibt wie bei den beiden “Brüdern” mehrere Möglichkeiten, hinaufzugehen. Eine davon geht von dem Tal aus, das man von Pernitz über Muggendorf erreicht, und dessen Ende der östliche Ausgangspunkt für den Unterberg ist. Der Weg, der uns auf das Kieneck bringen wird, beginnt deutlich weiter östlich im Tal, im Weiler Thal (davon gibt’s mehrere!), wo eine Stichstraße Richtung Atz nördlich weggeht.

Ich bin wieder mit Günter unterwegs, der heute seine kürzlich erstandenen, eigenen Schneeschuhe einweihen will. Wir steigen auf dem blau markierten Enziansteig auf. Es geht vom Start weg gleich ziemlich steil bergauf, mehrmals eine Forststraße kreuzend. Später wird das Gelände deutlich flacher und es geht mit etlichen kleinen Auf und Ab’s immer (fast) direkt auf dem Kamm zwischen Thal und dem Viehgraben dahin.

Es schneit leicht, teilweise sind wir auch im Nebel (bzw. den Wolken) unterwegs, aber auch wenn es etwas klarer ist, gibt es absolut keine Fernsicht. Die hätte man nämlich unterwegs immer wieder einmal. Dann ist wieder ein sehr steiler Aufschwung zu bewältigen, nicht sehr lange, so ca. 120 hm, aber die haben es in sich!

Wenn man die geschafft hat, hat man das gröbste hinter sich. Es geht noch eine Weile flach dahin, dann kurz bergab und dann trifft man auf den rot markierten Weg, der vom Bettelmannkreuz (und damit aus dem Ramsental oder vom Unterberg) her kommt. Haben wir bis kurz vorher nur eine alte Schneeschuhspur vor uns gehabt, so sind jetzt auch deutliche frische Schispuren da, die wir natürlich, so gut es geht, verschonen.

Auf dem Weiterweg zum Kieneck – es geht kurz weiter bergab in einen Sattel und dann wieder bergauf weiter – überholen uns drei Schifahrer, mit denen sich Günter beim weiteren Aufstieg ein “Privatmatch” liefert, das er mit einer Minute Vorsprung gewinnt! Ich lasse ihn natürlich ziehen, dieses Tempo kann ich nicht mitgehen. Aber nach insgesamt 2 ¾ Std. lange auch ich bei der Enzianhütte auf dem Gipfel ein, die – danach habe ich mich vorher erkundigt – heute noch geöffnet hat.

Sehr angenehm, im Warmen sitzen zu können, Suppe, Specklinsen und Mehlspeisen und ein Getränk zu vertilgen und das feuchte Gewand trocknen zu können! Inzwischen hat es zu schneeregnen aufgehört. Wir gehen wieder zurück bis zu dem Sattel ca. 20 min. unterhalb der Hütte und dann links weg steil hinunter in den Viehgraben.

Auch hier verschonen wir eine gute Schispur, obwohl es daneben eine ziemliche Wühlerei ist. Die Schneeverhältnisse waren insgesamt sehr unterschiedlich. Teilweise nur wenig, teilweise angeweht und ziemlich viel, teilweise Pulver, dann aber wieder Bruchharsch. Mit den Schneeschuhen macht das nicht viel aus (erst recht, wenn man einen “Vorspurer” hat!)

Nach ca. ¾ Std. sind wir unten beim Beginn der sehr flachen Forststraße im Viehgraben. Die rauszulatschen ist etwas fad und teilw. mühsam, weil die Fahrspuren (ein Förster kommt uns auch mit einem Geländefahrzeug entgegen) zu schmal sind, der Bereich in der Mitte manchmal aber schrollig. Nach einer weiteren ¾ Std. sind wir aber heraußen und haben jetzt noch knapp 10 min. auf der Sackstraße bis zum Parkplatz zu gehen (zu Fuß, weil hier zu wenig Schnee).

Ich bin schon müde nach dieser langen und teilweise anstrengenden Tour, aber nicht schlimm – und sehr zufrieden, weil meinen Aufbauplänen schon wieder deutlich voraus! Auch wenn wir heute keine Sonne und keine Aussicht hatten, war es trotzdem eine schöne Tour! Für meine Statistik sind wieder 12 km und gesamt 4:20 Gehzeit (und 660 hm) dazugekommen.

Da Günter’s großer Fotoapparat es vorzog, im trockenen geschützten Auto zu bleiben *ggg*, gibts nur zwei Handy-Fotos – aber immerhin, als Beweis, daß ich oben war!

Schon seit Wochen plane ich, zwei oder drei Tage wegzufahren. Jetzt hats endlich geklappt. Ziel war Frein an der Mürz, ein winziges Dorf mit einem großen, eher einfachen Hotel, dem Freinerhof. Tourenmöglichkeiten gibts mehr als genug, teils direkt vom Haus weg.

Am Mittwoch früh, dem kältesten Tag des bisherigen Winters, aber bei strahlendem Sonnenschein, fahre ich los. In Frein hats -19 Grad! Durch die Sonne halbwegs erträglich, im Schatten aber schon sehr huschi.

Nachdem ich mein Zimmer bezogen habe, gehe ich gleich los, mit Schneeschuhen Richtung Wildalpe, die nördlich von Frein “thront”. Es geht eine Forststraße hinauf, die etwas ältere Schi- und Fußspuren aufweist und dadurch ganz gut gehbar ist. Wie gesagt, im Schatten sehr kalt, in der Sonne ganz erträglich.

Die letzten zwei Kehren vor der Sulzriegelalm kürze ich ab auf einem Pfad, der durch eine Schispur erkenntlich ist. Ist ein bissl mühsam, weil etwas steil, aber es geht ganz gut. Nach 1 ½ Std. komme ich auf die Almfläche. Hier ist der Schnee ziemlich tief, es heißt etwas aufpassen am Weg hinüber zur Almhütte. Auf der Sonnenseite gibt’s ein Bankerl, das ich für eine Pause benutze. Hier heroben hat es sogar leicht über Null Grad, die Dachrinne tropft unentwegt.

Eigentlich wollte ich noch weiter Richtung Wildalpe gehen, aber der nächste Wegabschnitt ist sehr steil und das wollte ich mir allein (ohne “Vorspurer”) nicht antun. Bis zum Gipfel wär ich eh nicht gekommen. Dafür werfe ich noch einen Blick auf die Nordseite, zum Lahnsattel und den drei Göllern (Terzer, Großer und Kleiner).

Dann gehe ich über die Straße wieder hinunter und zurück zum Hotel. Nachdem ich mir eine Suppe gegönnt habe, verbringe ich den Rest des Nachmittags im leider ziemlich kühlen Zimmer. Das ist halt das Problem unter der Woche – ich bin wieder mal der einzige Gast im Haus, und dafür tagsüber zu heizen kommt einfach zu teuer. Ab 17 Uhr wird’s dann eh wieder warm, in der Früh auch.

Der nächste Tag bringt dichten Schneefall und Wind. Ich nehme heute die BC-Schi und gehe gleich visavis vom Hotel, parallel zur Bundesstraße Richtung Terz, auf einer Forststraße dahin. Nach wenigen km gibt es eine Stichstraße nach Osten, zum Weiler Neuwald. Der Einfachheit halber gehe ich gleich auf der Straße, sie wurde wohl vor ein paar Tagen etwas geräumt, ist aber Schneefahrbahn, mit fast keinem Verkehr.

Ich gehe bis zum Ende, bei einer Jausenstation, dort drehe ich wieder um und die ganze Strecke zurück. Für mehr langt es auch heute nicht, der Schneefall ist sehr dicht und der Wind am Rückweg teilw. unangenehm.

Am dritten Tag wollte ich von Krampen (Nähe Neuberg/Mürz) noch Richtung Hinteralm gehen. Nachdem ich aber fast eine halbe Stunde gebraucht hab, mein Auto fahrbar zu machen, und es auch weiter draußen noch immer dicht schneit, freut es mich nimmer und ich fahre heim. In Baden kein Schneefall, später sogar Sonne! Unfair!

Aufgrund des (zumindest bisher) schneearmen Winters hat sich Günter auch mit Schneeschuhen versorgt, so gehen wir heute beide “entenwatscheln”!

Wir fahren vom Triestingtal aus Richtung Furth (an der Triesting genannt, obwohl die ein bissl weiter weg ist) , aber vorher in Schromenau schon links weg in den Steinwandgraben bis zum Ende der Straße bei der Jausenstation Reischer.

Von hier erreicht man den Beginn der Steinwandklamm über einen Fußweg in wenigen Minuten. Die Klamm ist eine der längsten in ganz NÖ und daher durchaus sehenswert, besonders natürlich im Frühling, wenn viel Wasser durchrinnt. Doch auch jetzt im Winter ist sie sehr hübsch. Hier wären Schneeschuhe nur hinderlich, wir haben sie daher noch auf den Rucksäcken montiert.

Etliche Holzleitern und -stege führen bergauf, unterwegs zweigt links der Rudolf Deckersteig ab, ein A/B Klettersteig. Etwas weiter zweigt ein “normaler” Fußweg ab Richtung GH Jagasitz. Auch dieser geht uns nichts an, obwohl wir nach dem Almesbrunnberg genau dorthin kommen werden. Ab hier ist einerseits mehr Schnee, andererseits keine Leitern mehr, daher legen wir die “Entenpatscherl” nun an.

Wir gehen geradeaus, nun flacher weiter und erreichen bald eine (teilgeräumte) Forststraße, die von Kreuth (der Örtlichkeit, wo der GH Jagasitz steht) herkommt und weiterführt zu den Berghäusern (in der Amap nur “Berg” genannt). Ab hier gehen wir wieder auf Wanderwegen weiter. In der Klamm waren keinerlei Spuren (zumindest keine menschlichen), jetzt haben wir eine gute, festgetretene Spur vor uns, die einerseits das Finden des Weges erleichtert (die grünen Markierungen sind aber gut sichtbar), andererseits auch das Gehen selber.

Der Weg zieht nun flacher in einem großen Linksbogen auf den Almesbrunnberg hinauf, hat jedoch die Eigentümlichkeit, den Gipfel nicht zu berühren, sondern ca. 80 Höhenmeter drunter bzw. östlich davon wieder bergab Richtung Kreuth zu führen. Ich war noch nie auf dem Gipfel, aber schon öfter hier, Günter weder noch – natürlich wollen wir hinauf auf den Gipfel.

Das gestaltet sich etwas schwierig, da wir – Premiere! – heute beide keine Karte mithaben! Hat sich wieder mal jeder auf den anderen verlassen. Für den markierten Weg brauche ich auch keine, für das Finden des “richtigen” Gipfelaufstiegs wäre sie hilfreich gewesen. Günters Spürsinn ist aber ein guter Ersatz und so treffen wir ziemlich zielsicher den kleinen Felsgrat, der den Gipfel bildet. Die letzten 2 Meter sind recht mühsam, weil sehr steil, aber dann bin auch ich oben!

Die Spuren, die wir vorher verfolgt haben, sind anders raufgegangen und sind uns jetzt eine Hilfe beim runtergehen. Bald treffen wir wieder auf den markierten Weg, ganz in der Nähe vom “Spechtbaum” (siehe Foto!). Ab hier ein kleines Stück auf einer Forststraße, dann zweigt der Weg links ab und führt anfangs ziemlich steil bergab. Ich bin inzw. draufgekommen, wie das “Abfahren” mit Schneeschuhen funktioniert – mit einer Art Telemark-Haltung, immer so einen Meter vielleicht – und so kommen wir recht flott hinunter.

Nach ca. 1 Std. vom Gipfel weg haben wir das GH Jagasitz erreicht, wo wir uns aufwärmen (zum Schluß war mir v.a. in den Fingern und Zehen schon sehr kalt!), essen und trinken. Das letzte Stück Weg zurück zum Auto ist nur mehr ganz kurz, ca. ¼ Std. auf einer Sandstraße, die nicht geräumt ist, nur viele Fußspuren. Eine herrliche Tour, wenn auch ohne Sonne, geht zu Ende.

Gesamtgehzeit: 3:15, ca. 600 Höhenmeter, ca. 9 km (seit heuer “zähle” ich ja v.a. die km, die ich gehe, derz. stehe ich bei 85, allerdings wachsen aufgrund der recht vielen Ausflüge doch auch die hm: 3775).

Fotos von Günter Berhart und Wolfgang Apolin (der vor 1 Woche genau dieselbe Tour gemacht hat).

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