Hocheck von Tasshof, diesmal ohne Zahnweh (13.05.2012)
13. Mai 2012 von Eli
Heute gehe ich dieselbe Tour wie vor etwas mehr als einem Jahr – damals hatte ich ja die heftigen Zahnschmerzen. Der Übeltäter ist – gemeinsam mit zwei Kollegen – inzwischen ja rausgeschmissen worden. Heute gibt’s daher keine gesundheitlichen Probleme.
Ich parke wieder im Triestingtal bei der ehemaligen Bahnhaltestelle Tasshof – gegenüber von dem großen Pferdehof. Die gelbe Markierung verläuft lange auf einem Kamm, ein sehr hübscher Weg mit durchwegs nur mittlerer Steigung. Auf der Wiese unterhalb vom Mittagskogel weiden diesmal schwarze Kühe und ein paar Kälber – und, oh Schreck! – ein Stier! Nachdem mich das ganze Getier aber nicht weiter beachtet, wandere ich ruhig an ihnen vorbei. Bin ihnen egal – das frische Gras ist viel verlockender!
Nach etwas mehr als zwei Stunden bin ich beim Hocheck-Schutzhaus, ziemlich durchfroren. Es ist heute nicht nur kalt (eh klar, Eisheilige), sondern auch ziemlicher Wind. Drinnen jedoch ist es warm, und gar nicht viel los für einen Sonntag. Heute hat die Köchin gewuzelt, es gibt Mohnnudeln! Die muß ich natürlich verkosten, dafür verzichte ich sogar auf eine Suppe.
Hinunter gehe ich zunächst auf dem Aufstiegsweg, an der Kuh-Wiese noch vorbei und bei der nächsten Wegkreuzung eine alte Forststraße nach links (Norden). Diese stößt später auf den rot markierten Weg Richtung Altenmarkt, den ich nun verfolge. Erst ganz unten vor der Bahn (die nicht mehr in Betrieb ist) verlasse ich diese, gehe einen Weg im Wald oberhalb vom Radweg und am Schluß dann auf diesem zurück zum Auto.
Ich habe insgesamt 4:20 gebraucht, 740 Höhenmeter und 15 km absolviert. Ich steigere mich von Mal zu Mal – gute Aussichten für meine Kroatien-Wanderreise im Juni!
Da hätten wir bei der Fahrt nach Maria Lanzendorf zur Erstkommunionfeier vom Bernie dein Auto vielleicht stehen gesehen – bin immer wieder überrascht, von diesem Ausgangspunkt zum Hocheck. Ist das womöglich der schönste Weg dort hinauf? Mich enttäuscht das Hocheck als Wanderberg eher, entweder lang und hatschert oder grimmig steil, dabei schaut der Berg von allen seiten so markant aus, besonders aus Richtung Gölsental.
Ganz schön eismännerig war es auf dem ! nördlichsten ! Tausender sicher, denn in MaLa haben wir auch gefroren, wenn sich die Sonne hinter den Wolken versteckt hat.
Und gestern abends alles in Glashäuschen hinein und draußen eingewickelt – wenn´s nicht in der Nacht zugezogen und geregnet hätte, wäre sicher ein arger (letzter ?) Reif gewesen – morgens trotz Wolken etwas vier Grad (immerhin plus). Na, der Mai lässt uns allerhand anschauen, zuerst die Affenhitze und jetzt diese Kälte, und ununterbrochen was los, das vom Wandern abhält…
LG und jetzt schon ein schönes verlängertes Wochenende (halbwegs gute Prognose nur für Freitag, aber da sind wir auch schon eingeteilt) – ABB
Möglicherweise ja, aber Ihr hättet es nicht erkannt – bin nämlich mit dem Lieferwagen meiner Werkstatt unterwegs, weil mein eigenes seit 1 Woche dortsteht wegen der kaputten Klimaanlage.
Mir gefällt dieser Aufstieg von Tasshof recht gut! Ist jetzt nicht die überdrübertolle Route, aber nett, nirgends steil und teilw. mit sehr hübschen Ausblicken.
Das kann ich mir schon vorstellen, daß es um diese Zeit noch frieren kann am zeitigen Morgen – heißt ja nicht umsonst Eisheilige.
Was das WE anbelangt, hoffe ich stark auf den Samstag – die nächste Etappe in Richtung Mariazell ist geplant – Gutenstein-Puchberg.