Lungau-Urlaub: Fanningberg-Aiblhöhe, 21.08.2011
27. August 2011 von Eli
Wie schon 2009 machen wir (mein Mann und ich) Wander-Urlaub im Lungau. Unser Quartier ist das Hotel Steffner-Wallner (sehr empfehlenswert!). Heuer haben wir offenbar besonderes Glück mit dem Wetter: es sieht so aus, als bleibt es die ganze Woche schön – und zusätzlich haben wir genau die extrem heiße Woche erwischt und uns die Hitze daheim erspart.
Heute die erste Wanderung: wir fahren ein kurzes Stück Richtung Tamsweg, dann über Steindorf und Fanning hinauf zum GH Fanningberghof (der offenbar zurzeit geschlossen ist). Von hier gehen wir zunächst entlang eines Schilifts zur Sauschneideralm, dann weiter in einem großen Linksbogen (auf Sandstraßen) zur Raderalm. Nach einem Rechtsbogen erreichen wir bei der Bergstation eines Liftes den Kamm, der in Süd-Nordrichtung bis zum Kl. und Gr. Gurpitschek reicht.
Links (westlich) von uns befindet sich das Taurachtal, durch das die Straße hinauf nach Obertauern (und drüben runter nach Radstadt) verläuft. Das östliche Tal ist das Weißpriachtal. In diesem waren wir am letzten Tag vor 2 Jahren unterwegs.
Hier oben ist es nun ein herrliches, müheloses Wandern über einige „Hügel“, Frischlingshöhe, Fanninghöhe, Zechnerriegel – der ist ein bissl steiler,hat dafür aber ein Gipfelkreuz. Wir gehen dann noch weiter bis zur Aiblhöhe, die fest in der Hand einer Herde – friedlicher – Kühe ist. Wir drehen wieder um, gehen ein paar Minuten zurück, bis links ein Weg abzweigt, der weiter unten wieder auf unseren Aufstiegsweg stößt (unterhalb der Raderalm).
Zuvor jedoch mache ich eine kleine Pause, muß mein Weckerl essen. Mein Mann, der Pausen am Berg nicht viel abgewinnen kann, spaziert derweil langsam weiter. Es geht dann zunächst mittelsteil, später flach und teilweise sogar wieder ein bissl bergauf weiter. Zieht sich etwas, aber dann sind wir doch wieder bei der Sandstraße und recht bald bei der Sauschneideralm.
Hier ist viel los, aber wir bekommen einen Schattenplatz und eine Suppe. Die Hitze ist ziemlich heftig, aber immer noch leichter zu ertragen als es daheim der Fall wäre. In einer ¼ Std. sind wir wieder beim Auto – wo ich feststelle, daß die Sohlen der Wanderschuhe meines Mannes leichte Auflösungstendenzen zeigen. Ob die halten bis zum Ende?
Die erste Tour hat uns sehr gut gefallen, war auch nicht übermäßig anstrengend. Wir waren insgesamt ca. 4 ¼ Std. unterwegs, haben 720 Höhenmeter und 12,5 km bewältigt. Daheim wird erstmal geduscht, dann genehmigen wir uns ein Getränk und entspannen, bis zum – köstlichen – Abendessen.