Auf den Spuren meiner Vergangenheit – Runde von Bad Erlach aus (17.04.2010)
18. April 2010 von Eli
Der etwas pathetische Titel bedeutet folgendes: mein Pferd stand in den frühen 90er Jahren einige Jahre lang in einem Reitstall in Erlach (“Bad” erst seit der Asia-Therme). Ich bin damals dort natürlich sehr viel ausgeritten. Fuzzy aus dem GT war kürzlich mit einer Wandergruppe in dieser Gegend unterwegs und hat mich dazu angeregt, mir die Wege von damals wieder einmal anzuschauen – inzw. natürlich zu Fuß!
Heute nachmittag setze ich diese Idee in die Tat um. Ich fahre nach Bad Erlach und noch ein kleines Stück weiter Richtung Bromberg. Im Ortsteil “Ziegelöfen” parke ich bei einer neu errichteten Unterstandshütte. Das Marterl dort hat eine Tafel bekommen, die erklärt, was das ist. Mit solchen Tafeln wurden in der Gegend etliche Marterln, Kapellen bzw. Kreuze versehen. Man tut was für die Urlauber bzw. Touristen!
Nun wende ich mich nach links, leicht bergauf, kreuze die Trasse einer Pipeline, und wende mich dann dem Aufstieg nach Stupfenreith zu – etwas verkürzend hieß dieser Weiler bei uns “die Stupferei”. Ich erkenne noch so vieles von dem Weg wieder! Einerseits bin ich ein bißchen wehmütig, weil es eine schöne Zeit war, andererseits freue ich mich darüber, daß mir das alles noch so gut in Erinnerung ist.
Nach gut einer Stunde bin ich oben angekommen und gehe gleich weiter, westlich um den Heidenberg mit dem Sender herum, dann rechts hinunter nach Breitenbuch. Danach wartet ein längerer Straßenmarsch auf mich. Eine der Kehren hinunter ins Tal wollte ich auf einem auf der Karte eingezeichneten Pfad abkürzen. Diesen Weg gibt es nicht mehr – darauf machte mich sehr harsch ein Jäger aufmerksam, der gerade zu seinem Hochstand unterwegs war.
Ich versteh schon, daß der sauer war, weil es so schien, als würde ich “mitten durchs Revier” gehen – aber das gibt ihm nicht das Recht, mich so anzupfauchen. Ich weise ihn zurecht (das hätt ich mich früher, wie ich noch geritten bin, nie getraut!), dann wird der Ton schon freundlicher. Leider hat er recht, den Weg gibt’s wirklich nimmer. Na egal, hier fahren eh kaum Autos.
Unten, im Leidingbachtal, quere ich nur die Straße und sofort geht es wieder bergauf in den kleinen Ort Leiding. Weiter dann über das Grafenkreuz und das weiße Kreuz, zuletzt unmarkiert wieder hinunter ins Tal und noch eine ¼ Std. auf der Straße zurück zum Auto.
Das Wetter war heute ja traumhaft, abgesehen vom auf den freien Höhen etwas lästigen Wind. Ich war 3 ½ Std. praktisch ohne Pause unterwegs, dabei sind 14 km zusammengekommen (und 450 hm). Geht ja schon wieder halbwegs, obwohl ich noch immer nicht so ganz gesund bin. Aber ich bin mit diesem Ausflug sehr zufrieden und hab ihn wirklich genossen!
Da hast das schöne Wetter bestens genützt. Trotzdem das du immer noch kränkelst hast eine tolle Leistung gebracht. Gratuliere dir, liebe Grüße Elisabeth
Danke, lieb von Dir!
Aber jetzt scheints doch endlich fast vorbei zu sein. Heute war ich mit drei anderen auf dem Hohen Lindkogel, wieder 3 1/2 Std. und ein bissl mehr Höhenmeter. Bissl müde bin ich, aber sonst gehts mir gut. Zeit wirds eh!
Hallo Eli!
Geniale Bilder in dem Artikel bzw. im ganzen Blog!
Lg. Andy
Danke, Andy! Kennen wir uns?
Hallo! Nicht wirklich. Ich lese sehr oft Posts von dir im Forum Gipfeltreffen wo du auch sehr aktiv bist
Lg. Andy
ach so, daher! Alles klar!